Die Corona-Geberkonferenz: Die Regierungen im Würgegriff der „Global Player“

Anfang Mai 2020 kam es zu einer COVID-19-Geberkonferenz, bei der die Regierungen der EU-Staaten sowie einiger weiterer europäischer Länder die Zusage erteilten, insgesamt 7,4 Milliarden Euro Steuergelder zur Bekämpfung der Corona-Pandemie lockerzumachen.

Verwalten und verfügen sollen dieses viele Geld verschiedene Organisationen, die vom Weltwirtschaftsforum und von Bill Gates finanziert werden.

Das Einsammeln der Milliarden sei nach Einschätzung des „Global Preparedness Monitoring Board“ (GPMB) dringend erforderlich, um angemessen auf Corona reagieren zu können.

Die deutsche Bundesregierung kommentiert den Vorgang damit, dass sie es für nötig erachte, dass sich Deutschland an der „historischen Global-Response-Initiative zum Kampf gegen das Corona-Virus“ beteilige. Das Ganze wurde im Fernsehen ja auch zur besten Sendezeit zum ausgestrahlt.

Es war kein Geringerer als die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die am 24. April 2020 die „Global Response“-Initiative unter anderem gemeinsam mit der Bill & Melinda Gates Stiftung gestartet hat.

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Schauen wir uns das „Strickwerk“ etwas genauer an:

Das im Jahre 2018 von der WHO gegründete GPMB preist sich als „unabhängige“ Institution an.

Zu seinen Aufgaben gehört es, zu bewerten, wie gut oder schlecht die Weltgemeinschaft und einzelne Länder auf Pandemien vorbereitet sind – was schließlich in Beratungsleistungen für Regierungen münden soll.

Die Bill & Melinda Gates Stiftung ist wiederum ein ganz wesentlicher Sponsor der WHO. Über diese „Finanzierungen“ hatte ich bereits ausführlicher in meinem Beitrag berichtet: Wer wird von Bill Gates finanziert?

Weiterhin wird die WHO durch die Weltbank finanziert, die im Rahmen mehrerer Gremien eng mit der Gates Stiftung zusammenarbeitet. Zu nennen wäre hier zum Beispiel die „Better Than Cash Alliance“. Der Präsident des Globalen Entwicklungsprogramms der Gates Stiftung heißt Chris Elias und sitzt im Vorstand des GPMB.

Der Bill Gates Stiftung und dem Weltwirtschaftsforum liegt die gemeinsame „kapitalistische Philosophie“ zugrunde, dass die Welt nur dann effizient verbessert werden kann, wenn überall und zu jedem Zeitpunkt konsequent kommerzielle Prinzipien angewendet werden. Mit Hilfsmaßnahmen Geld zu verdienen, sei daher keinesfalls zweifelhaft oder gar ein Widerspruch.

Wie und an wen wird das Geld verteilt?

Immerhin eine Milliarde Euro kommen von der EU und 500 Millionen Euro allein von Deutschland mit dem Ziel, die Entwicklung von gut geeigneten Impfstoffen und die Herstellung von besseren Medikamenten zu befördern sowie die Aussagefähigkeit der Corona-Tests sicherer zu machen, so in etwa steht es in einer Pressemitteilung der Bundesregierung.

Nur mal eine kleine Anmerkung: Wir bekommen also einen Impfstoff in Deutschland, obwohl wir kaum noch Erkrankte mit Covid-19 haben. Wir bezahlen die Entwicklung des Impfstoffs, zahlen für die Impfdosen und befreien die Hersteller auch noch von möglichen Nebenwirkungen der Impfung. Also wenn das nicht ein hervorragendes Geschäftsmodell ist!

Aber weiter im Text: Deshalb fließe also ein großer Teil des Geldes an die WHO, an die „Koalition für Innovationen in der Epidemievorbeugung“ (CEPI) und an die „Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung“ (Gavi). Letztere beschäftigt sich mit Impfungen in Entwicklungsländern und wird hauptsächlich von der WHO, der Weltbank und der Bill & Melinda Gates Stiftung finanziert.

CEPI (Coalition for Emergency Prepardness Innovations) wurde im Jahre 2017 in Davos aus der Taufe gehoben, wo sich die größten multinationalen Konzerne im Rahmen des Weltwirtschaftsforums Gedanken darüber gemacht haben, wie sich ihre Gewinne noch weiter steigern lassen.

Zu den Gründungsmitgliedern gehören die Gates Stiftung, die WHO und die EU-Kommission. Letztere entsendet wiederum ein Mitglied in den CEPI-Vorstand. Darüber hinaus erhalten noch Unitaid und The Global Fund etwas Geld aus dem großen Steuertopf.

Unitaid ist selbst wieder ein WHO-Ableger, der Arzneimittel in großen Mengen und daher rabattiert in arme Länder verkauft. Partnerorganisationen sorgen dann vor Ort für eine zuverlässige Verteilung, damit diese Medikamente nicht wieder in Industrieländern auftauchen und die Preise verderben. Unterstützt wird das Prozedere von Gavi, der Gates Stiftung und der Clinton Stiftung.

Auch The Global Fund mit Sitz in Genf wurde unter WHO-Ägide mit Mitteln der Gates Stiftung gegründet. Heute haben vornehmlich Regierungen die Finanzierung übernommen. The Global Fund verteilt also zunächst Geld an arme Länder, die damit Medikamente einkaufen. Im Vorstand sitzt übrigens ein Vertreter der Gates Stiftung.

Cornelia Füllkrug-Weitzel ist die Präsidentin der „Diakonie Katastrophenhilfe“ und „Brot für die Welt“. Im SWR kritisierte sie, dass ständig öffentliche Gelder ohne transparente Regeln zur Rechenschaftslegung an Großkonzerne fließen. Dies sei in dieser Weise „stark ungewöhnlich“, wie sie sich ausdrückte.

Mit Gefälligkeitsstudien ein krankes System untermauern

Das Global Preparedness Monitoring Board veröffentlichte auch für 2019 seinen Jahresbericht mit einer Danksagung an die WHO, die Weltbank, die Gates Stiftung und das „Johns Hopkins University Center for Health Security“ sowie an Deutschland insgesamt. Dies steht in einem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie-Übung „Event 201“, die das Johns Hopkins Center und die Gates Stiftung im Oktober 2019 veranstaltet haben.

Gemeinsam mit der „Nuclear Threat Initiative“ und über zwei Millionen Dollar durch die Gates Stiftung erstellte das Johns Hopkins Center den Pandemic Preparedness Index, eine Studie zur weltweiten Situation der Pandemie Preparedness, die es aber offenbar nicht wert ist, in besagtem Jahresbericht des Preparedness Monitoring Boards erwähnt zu werden.

Gleichwohl wird auf das vom GPMB in Auftrag gegebene Hintergrundpapier mit dem Titel „Preparedness for a High-Impact Respiratory Pathogen Pandemic“ vom Johns Hopkins Center for Health Security hingewiesen, das im September 2019, also nur einen Monat vor dem Pandemic Preparedness Index, veröffentlicht wurde.

Vielleicht liegt es daran, dass der Index gleich ein ganzes Kapitel darüber widmet, was es sonst noch so an einschlägigen Analysen gibt, die man der Öffentlichkeit und auch so mancher Regierung lieber vorenthalten möchte?

Was möglicherweise hinter all dem steckt…

Das Hintergrundpapier vom Johns Hopkins Center for Health Security ist sich nicht zu schade, über absichtlich freigesetzte Viren zu berichten mit einem Verweis darauf, dass sich die Nuclear Threat Initiative immer dann für Gesundheitsfragen interessiert, wenn biologische Kriegsführung im Spiel ist.

Es sieht natürlich nicht so gut aus, wenn die genannten Institutionen der Pandemievorbereitung und deren Aktivitäten in irgendeinem Lichte der biologischen Kriegsführung in Erscheinung treten, also lässt man das unbequeme Nuclear Threat Institute lieber außen vor.

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2 Kommentare
  1. Joana
    Joana sagte:

    Wow. Jetzt habe ich deine Website nach vielen Jahren (das erste Mal war ich Besucher im Jahre 2008, glaube ich) wieder besucht und bin erneut begeistert von deinem hypnotisierenden Schreibstil (klar kann dieser durchaus noch perfektioniert und in sprachlicher Hinsicht korrigiert werden :-). Ich mit meiner im Jahre 2009 abgebrochenen Heilpraktiker-Ausbildung pflege ja doch von Zeit zu Zeit meine Interessen, und bei dir findet man recht häufig Material, das in Fachkreisen zu zahlreichen Diskussionen führt (auch wenn ich mich nicht zu diesen Fachkreisen zähle, sondern einfach nur ein Interessent in Sachen Medizin bin).

    Antwort René Gräber:
    Herzlichen willkommen zurück 🙂

    Antworten

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