Übersterblichkeiten 2021, Sterbealter & Selbstmorde

Übersterblichkeiten gem. Euromomo

Zuerst einmal die Statistik aus Euromomo der KW 53 der Kliniken: keine Übersterblichkeit. NICHTS. Schon im Frühjahr nicht.

Sterben derzeit mehr Menschen als im Durchschnitt der letzten Jahre? Ja, gemäß statistischem Bundesamt starben in der KW 50 22.857 Menschen. In den Vorjahren waren es in der KW 50 18.000 bis 19.000. Während winterlicher Grippeperioden sind 21.000 bis 26.000 Menschen pro Woche verstorben. Ist das noch alles ungewöhnlich? Anhand der Zahlen ja und nein.

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Denn die Zahlen korrelieren überhaupt nicht, so wie in den letzten Grippewellen. Aber wenn man sich anschaut, dass selbst Tote nachgetestet werden sollen:

Und das mit Beatmung ein Haufen Geld verdient wird:

UND: wenn man sich anschaut WARUM die Intensivbetten knapp werden:

dann muss man nur noch 1 und 1 zusammenzählen.

Und mittlerweile spricht man auch ganz offen von weiteren „harten 10 Wochen“. Lockdown also bis Ende März.

Und danach weiter mit Masken, Home Office, Abstand, Kontaktverboten, usw. (also weitestgehender Entzug der Grundrechte) bis zur Bundestagswahl? Der Virologe Kekulé wird zitiert:

„Wenn der Inzidenzwert wirklich von derzeit 167 auf 25 oder niedriger gebracht werden solle, wird der Lockdown bis Juni oder Juli andauern müssen.“

Einen Inzidenzwert von 25 fordert Herr Lauterbach seit Wochen. Na herzlichen Glückwunsch.

Der Soziologie Professor Wolfgang Streeck (nicht mit dem Virologen verwandt!) schreibt dazu in der FAZ:

„[…] eine virenfreie Zukunft […] aber wird es nicht geben, auch nicht mit Impfung. Und wer wird wann „den Menschen“ eröffnen, dass sich das Virus nicht mehr verabschieden wird und dass man deshalb wird darüber reden müssen, mit welcher „normalen“ Infektions- und Erkrankungsrate man wie leben will?

Irgendwann kommt der Augenblick der Wahrheit, wenn die Panik weggeredet und mit zielgruppenspezifischer Prävention begonnen werden muss. Ich fürchte, unsere politische Klasse wird versuchen, uns bis zur Bundestagswahl im September mit dem Versprechen einer Erlösung von den Corona-Übeln unter einem Lockdown nach dem anderen zu halten, um dann nach pflichtgemäß abgeliefertem Massenkonsens ihre Redenschreiber, Werbeagenturen, Fernsehfrauen und -männer, Fokusgruppenspezialisten und Verhaltensökonomen auf uns loszulassen mit der Aufgabe, uns irgendwie in ein bis dahin von den zuständigen Spezialisten zu entwickelndes neues „Narrativ“ einzuordnen.“

Liebe Leute… dieses Narrativ läuft doch längst!

Und wer auf der Strecke bleibt? Die Selbstständigen und Unternehmer die jetzt seit Monaten dicht machen müssen – trotz Hygienekonzepten. Und trotzdem weiter steigende Zahlen? Euer Lockdown funktioniert verdammt gut! Hut ab.

Der funktioniert so gut, dass ich die ersten Hilferufe im Umfeld habe – nein, nicht nach Geld… sondern wegen Depressionen und massiven Selbstmordgedanken. Und allerspätestens JETZT ist der Lockdown-Spaß vorbei.

Die Studien sind eh da, dass die Lockdowns nicht annähernd das bringen was ständig schwadroniert wird:

Interessiert aber nicht. Man will seitens der Regierungen weiter Maßnahmen. Und die, die regelmäßig ihr Gehalt vom Staat bekommen (Beamte, öffentlicher Dienst, Soldaten, Rentner und Pensionäre) merken gar nichts – zumindest nicht im Geldbeutel.

Die, die angeblich Hilfen erhalten, bekommen angeblich reichlich… das ich nicht lache Herr Altmeier! Was an angeblicher November-Hilfe ausgezahlt wurde, ist bei meinen Patienten und in meinem Umfeld bisher als Tropfen auf den heißen Stein angekommen. Ja, die Baubranche / Handwerk habe ich noch vergessen. Für die war 2020 das beste Jahr – seit je. Zumindest für die, die ich kenne.

Und für die verstorbenen Patienten? Hier meine Stellungnahme:

Das Sterbealter ist gestiegen von 82 im Sommer auf 84 Ende Dezember. Es sind 2020 in etwa so viele Menschen verstorben wie in den Vorjahren.

Ach ja… und die Selbstmordrate und die Zahl der Depressiven wird weiter zunehmen:

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René Gräber

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2 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Das ist ein wunderbarer Beitrag, der die Situation sac)hlich, ehrlich und kompromisslos beschreibt. Ich teile diese Ansichten und bin froh, dass ich diesen entdeckt habe.
    Selbstverständlich werde ich ihn teilen auch in der Hoffnung, dass immer Menschen neue Einsichten über die gegenwärtige Situation gewinnen. Vielen Dank für Ihren Mut (Ich wei?, wovon ich spreche.
    Herzliche Grüße
    E. Herzberg

  2. Avatar

    Ja, wirklich wunderbar – ein Lehrstück dafür, wie sich Leute die Realität zurechtbiegen und auf dieser Grundlage ihre abstrusen Ansichten streuen. Natürlich darf auch nicht fehlen, wie mit der Pandemie angeblich Geld verdient wird. Das ist so unterirdisch – wow!

    Wenn Sie schon offizielle Statistiken von Euromomo nutzen, sollten Sie sich nicht genau diejenigen aussuchen, die eben in Ihr Bild passen. Was oben dargestellt ist, ist der Verlauf des z-Wertes von 2017 bis 2018 in Berlin und Hessen. Es ist absolut unredlich von Ihnen 1.) daraus eine allgemeingültige Aussage zu machen und 2.) die entscheidende Statistik zu unterschlagen.

    Diese steht ganz oben in jedem Bulletin von Euromomo und springt jedem ins Auge, der auf die Seite geht. Hier der Link zum aktuellsten: https://www.euromomo.eu/bulletins/2021-01/

    Dort steht in fetter Schrift und damit es jeder begreift unterlegt mit dem Verlauf der Todesfälle in ganz Europa über die letzten drei Jahre: „Substantial increased excess mortality seen in Europe“.

    Es macht mich fassungslos, dass Sie Ihre Plattform nutzen, um glasklare Unwahrheiten und haltlose Unterstellungen zu verbreiten. Das ganze noch garniert mit blatanter Werbung für Ihre eigenen Bücher und Schriften – zeigt am ehesten, was ihr eigentlicher Antrieb ist. Schämen Sie sich!

    Antwort René Gräber:
    Die von mir dargestellte Grafik zeigt die Zahlen für Deutschland (nur Hessen und Berlin liefern – darauf bin ich an anderer Stelle schon eingegangen). Und die Grafik zeigt die Werte von 2017 bis zur 53 KW 2020. Nach ihrer Aussage nur bis 2018. Insofern ist schon zu Fragen, wer „haltlos“ oder irreführend argumentiert.
    Ihr Link zeigt ganz Europa. Mit Verlaub: Es geht in meinem Beitrag primär um Deutschland und die entsprechenden Maßnahmen. An anderer Stelle hatte ich bereits dargelegt, dass u.a. das Gesundheitssystem anderer Länder „anders“ aufgestellt sind als in Deutschland.
    Meine Beiträge sind mit den entsprechenden Studien und Daten belegt (siehe Euromomo). Leider sehen Sie die deutschen Zahlen als irrelevant und auf dieser Grundlage ist eine Diskussion schwierig. Aber es zeigt leider wie die Thematik unsere Gesellschaft bereits gespalten hat.
    Ich früchte, dass Ihnen dieser Beitrag:
    https://www.yamedo.de/blog/vogtland-keine-uebersterblichkeit/
    auch nicht gefallen wird…

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