McDonalds – Gentechnik im Burger?

Offiziell lehnt eine überwiegende Mehrheit der Deutschen die „Grüne Gentechnik“ ab. Und da es offiziell nicht so läuft wie sich einige Konzerne das vorstellen, will man uns quasi durch die Hintertür beglücken. Über ein weiteres Beispiel aus dieser Strategie berichtete der „Spiegel“:  Fastfood auf GMO-Basis.

So etwas lässt sich nur noch toppen, indem wir gleich auf organische Nahrungsmittel verzichten und Plastik (fr)essen, das wie organisch gewachsen aussieht. Teilweise machen wir das ja schon.

Wir essen zwar keine Plastikfolien, dafür aber die Weichmacher, die aus der Folie in das verpackte Lebensmittel diffundieren: Weichmacher – Eine Belastung die man vermeiden kann.

Aber, wie um dieses Szenario zu perfektionieren, hat sich McDonald anscheinend etwas Nettes einfallen lassen. Laut Spiegel ist dem Konzern organisches Futter zu teuer. Die Gentechnik hilft jetzt dem Konzern, teure Futtermittel einzusparen und auf preiswertes gentechnisch hergestelltes Futter für die Hähnchen im Burger umzusteigen. Seit 2001 hatte McDonald nämlich eine Art „Selbstverpflichtung“, auf den Einsatz von gentechnisch erzeugten Futtermitteln zu verzichten.

Der Grund für die Meinungsänderung bei McDonalds lautet so: Angeblich gibt es keine organisch erzeugten Futtermittel „zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen“. Aus einer solchen Aussage lassen sich eine Menge an Schlüssen ziehen. Der erste und vielleicht auch banalste Schluss ist, dass bei McDonalds der Gewinn vor der, nun ja, nennen wir es einmal „Gesundheit“ der Kunden zählt.

„Na und?“, könnte man jetzt sagen, „dass machen doch alle, die in diesem Geschäftsbereich tätig sind“. Sogar die Pharmaindustrie bringt ja Präparate heraus, die Menschen so nachhaltig schädigen, dass etliche sogar ihr Leben dabei verloren haben; in meinem Naturheilkunde Blog berichte ich ja regelmäßiger über solche Themen…

Wir (als werte Kunden) haben uns bei solchen Praktiken natürlich in Verständnis zu hüllen. Denn auch „wir“ sollten wissen, dass Geschäft Geschäft ist. Wer Verluste macht, der bleibt auf der Strecke. Und wer will schon auf McDonalds verzichten?

Eine weitere Schlussfolgerung für mich ist: Gut ist niemals billig, und billig ist niemals gut – Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn also McDonalds preiswerten Teer, Gammelfleisch, Dioxin-Eier und andere „preiswerte“ Zutaten in die Burger stampfen würde?

Ja, warum eigentlich nicht? Wenn es die Sachen „zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen“ gibt und der Burger noch billiger wird? Der Nutzen für die Kunden bestünde aber wahrscheinlich sowieso nur darin, dass der „billige“ Burger genau so teuer ist und bleibt wie bisher. Aber auch hier macht McDonalds nicht den Vorreiter. Denn billige Nahrungsmittel gibt es auch anderswo. Und die haben einen hohen Preis: Billige Nahrungsmittel teuer bezahlt.

Was lässt sich daraus folgern? Wer keine Gentechnik im Essen mag, darf ab sofort nicht mehr bei McDonalds verkehren, oder? Wer prinzipiell gutes und nährstoffreiches Essen bevorzugt, der wird wohl kaum McDonalds als Schlemmerstube der ersten Wahl ansehen.

McDonald dagegen kann allen versichern, dass mit der Einführung von gentechnischen Burgern die Qualität derselben „nicht beeinträchtigt wird“. Und auch solche Aussagen sind nichts Neues. Im Gegenteil. Diese Behauptungen höre ich jetzt schon seit Jahren. In zahlreichen Beiträgen habe ich mich mit diesem Thema ja bereits auseinandergesetzt.

Für mich jedenfalls hat der, der sein Essen mit Gentechnik spickt, ein unverkäufliches Produkt. McDonald hat es geschafft aus einem  indiskutablen Produkt, ein absolut indiskutables Produkt zu machen.

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Beitragsbild: 123rf.com – joeppoulssen

René Gräber

René Gräber

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