Zuchtlachs aus Aquakultur – aus manchen Ländern bedenklich, in der EU akzeptabel

Wenn man in die Regale in den Supermärkten schaut, findet mal abgepackten Lachs. Auf der Rückseite steht dann die Produktionsmethode: Aquakultur. Durch diese Mastbetriebe in unseren Ozeanen konnte der Verkauf von Fisch derart in die Höhe getrieben werden, dass inzwischen mehr Lachs als Rindfleisch produziert wird. Die Folgen für Gesundheit und Umwelt sind indes bedenklich.

Was das bedeutete, hatte der WDR bereits 2010 in einer Reportage gezeigt: Lachsfieber. Eigentlich ist es eher ein Thriller von Wilfried Huismann und Arno Schumann. Ebenso beeindruckend zeigt der Dokumentarfilm „Fillet-Oh!-Fish“ von Nicolas Daniel den Skandal rund um die Lachszucht auf.

Bei Lachsfieber geht es um das Geschäft mit Lachsen. Vermutlich deswegen auch die Analogie zum Goldfieber, bzw. Goldrausch des 19. Jahrhunderts in Amerika.

Lachs: früher eine Delikatesse, heute in jedem Supermarktregal zu finden – selbst bei Aldi. Und natürlich ist der Preis „ganz unten“. Und natürlich geht das anscheinend nur mit Massentierhaltung. In den Lachsfarmen tummelten sich bis zu 2 Millionen Tiere in einer Dichte, wie sie unter ökologischen Bedingungen nie vorkäme. Parasiten und Viren hatten  bei solchen Verhältnissen leichtes Spiel. Für Mensch, Tier und Umwelt war  die Produktion des Billiglachses eine einzige Katastrophe.

Jede Form der Massentierhaltung oder –zucht stand in einem fundamentalen Widerspruch zu ökologischen und natürlichen Prinzipien. Dementsprechend viele Probleme traten unter diesen Umständen auf. Die kommerziell betriebene Lachszucht war da keine Ausnahme.

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Marine Harvest – ein Lachszucht-Imperium

John Frediksen ist der Chef einer norwegischen Firma, die neben einem Tankerimperium eine industrielle Fischzucht betreibt: die Marine Harvest. Seine Firma züchtet weit über 100 Millionen Zuchtlachse pro Jahr, in Norwegen und besonders in Chile.

Sein Absatzmarkt ist die ganze Welt. Das besondere Augenmerk in Sachen Produktion liegt dabei auf Chile. Hier gibt es wenig Umweltgesetze, die man zu befolgen hat. Lachsfarmen können auf relativ engem Raum nebeneinander platziert werden. Die Fisch-Käfige können mit doppelt so vielen Lachsen bestückt werden. Und Tonnen von Antibiotika können unkontrolliert ins Meerwasser gekippt werden.

So kann das auf den Verpackungen aussehen: Produktionsmethode Aquakultur.

Ohne Antibiotika geht es nicht

Ohne die Antibiotika ging früher gar nicht – nur so konnten die gefährlichen Keime bekämpft werden. Natürlich werden die Antibiotika auch von den Fischen aufgenommen. So wurden bei Kontrollen in chilenischem Lachs regelmäßig Rückstände von Nitrofuran und Chloramphenicol nachgewiesen. Hinzu kommt eine unheilvolle Mixtur anderer Chemikalien und Farbstoffen.

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Zur Bekämpfung der parasitierenden Seeläuse kippen die Fischfarmer in Nordamerika und Afrika bis heute noch Millionen Liter Wasserstoffperoxid (Paramove 50) ins Meer. Obwohl die Verbindung noch das harmloseste aller in der Fischmast verwendeten Chemikalien zu sein scheint, kennt bisher niemand die genauen Folgen. Die Idee zu dem Verfahren kam auf, als die Seeläuse gegen Antibiotika zunehmend resistent wurden.

Toxine im Lachs

Zudem speichern die Fische in vielen Ländern Toxine aus dem Futter im Fettgewebe. Unter den mindestens 13 kritischen Chemikalien sind Verbindungen wie Polychlorierte Biphenyle (PCB),Dioxin und Chlorkohlenwasserstoffe wie Toxaphen und Dieldrin, mit denen das Trockenfutter belastet ist.

Wissenschaftler ermittelten in einer US-Studie über 700 Lachsproben 8 mal höhere PCB-Werte als in Wildlachs. Besorgniserregend ist auch der Einsatz des antioxidativen Konservierungs-Stoffes Ethoxyquin. Im Sojamehl, das die Fische (nicht artgerechterweise) fressen müssen, wird die Chemikalie auch als Schutz vor Selbstentzündung verwendet.

Als Pflanzenschutzmittel ist das Monsanto-Produkt in der EU schon seit 2011 verboten, wird aber Tierfutter im außereuropäischen Ausland weiterhin zugesetzt. Tierversuche liefern Hinweise auf eine krebserregende Wirkung von Ethoxyquin, das die DNA angreift und darüber hinaus Nieren und Leber schädigt sowie eine Unterfunktion der Schilddrüse hervorrufen kann. Nachgewiesen ist auch, dass die Chemikalie die Blut-Hirn-Schranke passieren kann.

In Zuchtlachsen wurden 20 mal höhere Ethoxyquin-Werte festgestellt als in Fleisch oder Gemüse und Obst. Und da wundern wir uns noch über die Zunahme „neurologischer Erkrankungen“ und „psychischer Störungen“? Was zahlreiche Gifte im Nervensystem anrichten ist eigentlich hinlänglich bekannt…

Ein anderes Nervengift, das parasitische Krebse abtöten soll, ist Emamectin von der Firma Merck. Die Verbindung blockiert Rezeptoren im Synapsenspalt der Tierchen und womöglich auch im Menschen. In Großbritannien, Chile und Kanada darf Emamectin ausgebracht werden, nicht aber in den USA. Spitzenreiter in der Verwendung sind die schottischen Fischfarmen, die den Verbrauch des Pestizids innerhalb einiger Jahre verdoppelten.

Wie die Fischmast den Nährstoffgehalt verändert

Aufgrund des zu fettreichen Futters enthalten Fische aus Lachsfarmen bis zu 30 % mehr Fett als Wildlachse. Durch die große Menge an Sojaschrot bedingt lagern die gemästeten Lachse auch zu viel Omega-6-Fettsäuren ein.

In Wildlachsen übersteigt der Anteil der gesunden Omega-3-Fettsäuren den der Omega-6-Fettsäuren um das Zehnfache.

Deswegen galt Lachs lange Zeit als ein ideales Nahrungsmittel. Farmfische hingegen haben nur rund 2½ mal soviel Omega-3-Fettsäuren wie Omega-6-Fettsäuren. Insgesamt liefert der Verzehr der Farmlachse fast 6 mal mehr Omega-6-Fettsäuren als die Wildtiere.

Mehr zur Bedeutung der Omega-Fettsäuren finden Sie übrigens in meinen Beiträgen:

und

Meeresboden unbewohnbar

Die Verdauungsprodukte und das „Futter“ für die Fische fallen großzügig auf den Meeresboden und machen diesen für andere Meeresbewohner unbewohnbar. Wie viel von den ins Meer geschaufelten Pellets ungefressen zu Boden sinken, weiß niemand.   In norwegischen Fjorden hat sich mittlerweile eine 15 Meter dicke Schicht von Abfällen unter den Lachsfarmen angesammelt. Der Unrat ist verseucht mit Rückständen von Medikamenten, Pestiziden und Mikroben, die in dieser Häufigkeit und Zusammensetzung nicht zu diesem Ökosystem gehören.

Nicht selten kommt es vor, dass benachbarte Muschelfarmer aufgrund der Kontamination durch Antibiotika, Krankheitserreger der Fische und Fischkot ihre eigene Existenz ruiniert sehen.

Wenn dann schließlich die marine Umwelt auch für die Lachszucht zu verpestet ist, dann zieht man einfach weiter auf der Suche nach intakten Biotopen und saubereren Gewässern.

Sind die erst einmal gefunden, dann wiederholt sich der ganze Reigen. Auf diese Art und Weise ist sichergestellt, dass Stück für Stück, Zug um Zug das ökologische Gleichgewicht einer ganzen Region nachhaltig gestört wird.

5 Kilo Fisch für einen Kilo Lachs

Dass dann noch für 1 kg Zuchtlachs 5 kg Frischfisch gefangen und verfüttert werden müssen (was der Überfischung in die Hände spielt), ist so nur noch das Tüpfelchen auf dem i.

Atlantische Lachse im Pazifik

Bedenklich für das Ökosystem in den Gewässern Chiles: Atlantische Lachse sind Raubfische, die in diesen Breitengraden gar nicht zuhause sind. Entkommene Lachse können so das biologische Gleichgewicht der einheimischen Fischarten zerstören.

In nördlichen Breiten können sich gezüchtete Atlantische Lachse mit Wildtieren einkreuzen, wenn sie aus den Farmen entkommen. Dies kommt regelmäßig vor und birgt die Gefahr, dass sich der Genpool der Wildlachse ungünstig verändert. Möglicherweise sind die Tiere dann weniger konkurrenzfähig, weil die “Zuchtgene“ nicht auf das Überleben in freier Wildbahn ausgerichtet sind. Der US-Bundesstaat Washington hat Fischfarmen deswegen bereits verboten. Der Betrieb der Anlagen muss bis 2025 eingestellt werden.

Ein weiteres Problem sind die aus den Fischfarmen ausgehenden Schwärme von Fischläusen. Die Parasiten bedrohen die Wildlachse ohnehin, doch wird auch hier erheblich in das natürliche Gleichgewicht eingegriffen.

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Das Lachsfieber und der WWF

Nachdem man also so viel „Schmutz“ im chilenischen Meerwasser finden kann, sollte man meinen, dass ökologisch verantwortungsbewusste Organisationen mit Nachdruck die Finger in diese Wunde legen.

Der WWF hat dann auch (gemäß WDR Reportage) in veröffentlichten Unterlagen angeblich auf die „bedrohliche Situation“ des Zuchtlachses aus Chile hingewiesen. Sie weisen auch darauf hin, dass die Gesetze für den Naturschutz verbessert werden sollten und deren Einhaltung stärker durchgesetzt werden muss.

Auch der tonnenweise Einsatz von Chemikalien und Antibiotika kommt zur Sprache. Sie sprechen sich dafür aus, mit den „fortschrittlichen Produzenten, NGOs und Regierungsvertretern den Salmon Aquaculture Dialogue zu initiieren, wo „internationale Standards für ökologische, sozial gerechte und ökonomische Lachszucht entwickelt“ werden.

So weit, so gut. Seit 2008 steht allerdings die Wasserwelt auf dem Kopf – zumindest teilweise. Die WWF und der weltweit größte Produzent von Zuchtlachs, Marine Harvest (der für einen Großteil dieses ökologischen Desasters verantwortlich zeichnet), haben sich anscheinend irgendwie „vermählt“. Diese „Heirat“ wird (gem. WDR Report) nach außen dokumentiert mit dem WWF Gütesiegel, dem Panda-Bären, auf den Harvest Produkten.

Dafür hat Marine Harvest angeblich großzügigerweise 100.000 Euro an Spenden pro Jahr an die WWF fließen lassen. Berichten des WWF zufolge waren das aber keine Spenden, sondern Beratungshonorare, wie die Aquakultur verbessert werden könne. Warum aber gibt es dann den Panda-Aufkleber?

Hat die WWF für eine lächerliche Summe ihren Ruf (oder das was davon übrig geblieben ist), an die Raubfische verfüttert?

Die betroffenen chilenischen Fischer und Muschelzüchter fühlen sich jedenfalls vom WWF (gem. WDR Bericht) verkauft. Und der Endverbraucher in Europa und den Staaten zahlt ein Heidengeld für einen Lachs, der rezept- und kostenfrei nebenbei noch eine Antibiotikatherapie für den vermeintlichen Feinschmecker bereit hält.

Die Meeresverschmutzer werden von den Behörden geschützt

In Schottland soll Marine Scotland den ökologischen Zustand der Meere überwachen. Als die staatlichen Umweltschützer 2018 eine Lachsfarm auf den Hebriden kontrolliert hatten, kamen sie zu dem Ergebnis, dass die Zustände dort akzeptabel waren. 14 Tage später musste Marine Scotland die Bewertung komplett revidieren. Grund war ein Video, das die gequälten Fische in den Netzen der Meeresfarm zeigt und das bei Youtube veröffentlicht wurde. Zu sehen sind Lachse mit grauenhaften Haut-Defekten: Unhealthy almon at scottish fishfarm.

Die kranken Fische hätten die Mitarbeiter von Marine Scotland eigentlich schon vorher sehen müssen. Es braucht also privates Engagement und die Öffentlichkeit, damit der Missstand auch nur bekannt wird.

Auf die staatlichen Stellen ist hier wohl kein Verlass.  Da liegt die Vermutung nahe, dass – wie wir es kennen – Ökonomie vor Ökologie geht. Wahrscheinlich haben Lobbyisten der Pharma-Produzenten auch dafür gesorgt, dass das Verbot von Emamectin in Schottland verhindert wurde. Die Rücknahme der Zulassung stand eigentlich schon so gut wie fest.

Der Lachs in deutschen Supermärkten ist heute zum Verzehr geeignet

Wegen dieser Missstände beobachtet Öko-Test seit vielen Jahren das Lachsangebot in Deutschland sehr genau. Während in der Vergangenheit katastrophale Untersuchungsergebnisse herauskamen, zeichnet sich seit 2021 eine Trendwende ab. Die beauftragten Chemiker fanden in 15 Proben kein Ethoxyquin und keine Antibiotika.

Die Schwermetall-Belastung hielt sich in unkritischen Grenzen und Salmonellen wurden ebenfalls nicht nachgewiesen. 3 Proben enthielten tote Nematoden, die allerdings – auch in lebendem Zustand – nicht gefährlich, aber auch nicht appetitanregend sind.

Ein Hersteller hatte das Verfallsdatum allerdings etwas zu großzügig eingeschätzt (Irish Sea Spray Irischer Bio Lachs). Schon vor dem offiziellen Stichtag stellten die Tester eine erhöhte Keimzahl fest. Auch die Beschaffenheit des Fischs ging bereits in eine mazerierte Konsistenz über. Kritik übte Öko-Test auch an der Besatzdichte der Tiere in den Zuchtnetzen einiger Halter. Der Wert muss von den Produzenten angegeben werden und betrug zwischen 12 und 33 kg pro Kubikmeter. Unter 10 kg pro Kubikmeter waren es bei den Bio-Mästern.

Vollends zufrieden war Öko-Test aber nur mit 6 Lachs-Produkten. So benoteten die Tester Friedrichs Kodiak Wildlachs mit “sehr gut“ und Followfish Sockeye Wildlachs sowie Fjord Krone Sockeye Wildlachs mit “gut“. Dieselbe Note erhielt auch geräucherter Lachs aus Zuchtfarmen, und zwar Norfisk Bio Räucherlachs, Bio Mare Geräucherter Biolachs und Gut Bio Räucherlachs.

Ein “mangelhaft“, also praktisch nicht essbar, wurde 2021 nicht vergeben. Wer beim Kauf auch die ökologischen Folgen der Mästung im Blick hat, sollte besser zum Wildlachs greifen oder zumindest auf Artikel aus Bio-Betrieben. Lachs aus Chile und China, falls er noch in Deutschland erhältlich sein sollte, ist in keinem Fall empfehlenswert.

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Der Beitrag wurde im Juni 2010 erstellt und letztmalig am 01.12.2021 aktualisiert.

René Gräber

René Gräber

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31 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Das ist doch die Höhe!
    Und ich wunderte mich schon, wieso ich seit mehreren Jahren den sogenannten Zuchtlachs nicht mehr vertrage, wieso mir davon regelrecht schlecht wird, allein der Geruch nach totem Fisch, der diesen Produkten entströmt, ist widerwärtig!
    Am ekelhaftesten finde ich dei Tatsache, daß sogar eine doch eigentlich renomierte öffentliche Stimme wie der WWF sich für sowas hergibt… Wieso schaltet sich da eigentlich Greenpeace nicht ein? Die wären doch da genau richtig, oder?

  2. Avatar
    Maria Brunheim

    3. Januar 2015 um 17:38

    Weil ich gerade wieder einmal dabei bin, mich mehr für Fisch in meiner Alltagskost zu interessieren, bin ich froh dass ich im langen Artikel von RG zu Bluthochdruck den Link zu Zuchtlachs angeklickt hab und die obige Info lesen konnte.
    So ist es leicht für mich aufzupassen, dass ich keinen Zuchtlachs kaufe, egal wo.
    Was den WWF betrifft, werde ich mir jetzt auch noch ansehen. Bin zwar etwas hinten dran mit diesem Kommentar, jedoch besser spät als nie.

  3. Avatar

    Vielen Dank für den informativen Artikel. Welchen Lachs kann man denn jetzt noch unbedenklich genießen?

    Antwort René Gräber:
    Hier kommt eigentlich nur noch Bio-Lachs in Frage. Der kann auch problematisch sein und wird auch in Auquakulturen gezogen – aber mit weniger „Belastungen“ als herkömmlicher Lachs. So jedenfalls meine Informationen…

  4. Avatar
    Friederike Feichtinger

    16. Januar 2018 um 21:31

    Herzlichen Dank für diese wichtige und ausführliche Information. Wenn man das liest und darüber nachdenkt, vergeht einen schon der Appetit auf Fisch. Ich würde gerne wissen, ob Wildlachs auch so stark belastet ist? Vielen Dank im Voraus.

  5. Avatar
    günther bautz

    17. Januar 2018 um 12:21

    Sehr geehrter Herr Gräber,
    alle Ihre Artikel sind hochinteressant.
    Frage: „Welchen Lachs können Sie denn empfehlen?“
    Mit freundlichen Grüßen
    Günther Bautz

  6. Avatar

    Sehr geehrter H.Gräber
    Vielen Dank für den Lachsartikel.
    Ich habe Ihn von meinem Speisezettel seit 1 Jahr verbannt.
    Und natürlich recht herzlichen DANK für ALLE Ihre Veröffentlichungen zum Thema Gesundheit.Es ist immer wieder interresant Ihre Artikel zu lesen.
    mfG Hubert Runck

  7. Avatar

    Ach du je…
    Jetzt hatte ich, – Zwangsveganer, weil ich glutenfrei, milchfrei, histaminarm leben muß und aus Gefühlsgründen und wegen der Quälerei im Schlachthaus einfach keine Schweine, Rinder, Hühner usw esse – mal Lachs gegessen, aus Eiweißhunger, und jetzt diese Nachrichten! Wildlachs ist KEINE Alternative, die Meere sind derart überfischt, daß kaum noch vermehrungsfähige Fische übrig sind. Das werde ich auch nicht essen. Und wegen Histaminproblemen kann ich andere Fische kaum essen…Aber die sind ja meistens auch aus Kulturen. Also Veganer bleiben!

  8. Avatar
    Franz Grünzinger

    14. Oktober 2018 um 08:37

    Ich esse nur noch Bio Lachs und hoffe das der besser ist?
    Bei Wildlachs habe ich bedenken dass er eventuell auch mit Schadstoffen belastet ist wie alle Seefisch es, wegen der Verschmutzung der Meere. Das geht dann am Bio Lachs auch nicht vorbei.

  9. Avatar
    Hannelore Zimmermann

    14. Oktober 2018 um 17:40

    Sehr geehrter Herr Gräber, alle, die Ihren Newsletter beziehen, sind Ihnen sehr dankbar, für die Mühe, die Sie sich machen, um so interessante und genau beschriebene Themen zu verfassen.
    Herzlichen Dank
    Lore
    Ich kann mich nicht erinnern, je genau so geschrieben zu haben. Wenn das so ist, dann ist es die doppelte Wahrheit. Man kann sich nur über die aufgezeigten Themen freuen und Konsequenzen ziehen. Nochmals danke!

  10. Avatar

    Doch es geht auch ohne…. Wir haben in der Schweiz eine Lachszucht in Castallo TS die wird mit frischen Quellwasser und ohne schädliche Antibiothika betrieben. Also es nicht alles schädlich, wenn mit Sorgfalt gearbeitet wird, naürlich nicht für die grosse Masse.

  11. Avatar
    Erwin Schifferdecker

    14. Oktober 2018 um 19:16

    Hallo Herr Rene Gräber,
    langsam muß man Angst bei unserer Ernährung haben und einen Ernährungsberater/rin neben den Küchentisch stellen, im Fisch ist Antibiotika, die Bauern füttern ihre Kühe mit Antibiotika, man weiß wo sonst noch alles dieser Scheisdreck drin ist. wo soll das noch hinführen, immer mehr kranke Menschen!

  12. Avatar
    Marion Detzler

    14. Oktober 2018 um 19:20

    Sehr geehrter Herr Gräber, Sie schreiben, dass es bei Bio Lachs eventuell anders ausschaut. Kann Bio Lachs denn noch unbedenklich gegessen werden? Und was wäre aus Ihrer Sicht, um gesunde Omega Fette zu verzehren, die Alternative?
    Besten Dank für Ihre Antwort.
    Marion Detzler

  13. Avatar

    Lieber René Graeber
    Die Zivilisation überbietet sich bloss noch selber an Rücksichtslosigkeit gegenüber den Ordnungen der Natur. Das mit den Lachsfarmen hatte ich so noch nicht gelesen.
    Ich denke sowieso, der Mensch sollte nicht soviel Fisch und auch nicht soviel Fleisch essen, einfach nicht andauernd, möglichst massvoll und auch nicht ohne an die Tiere zu denken. Ich kaufe wieder öfters Tofu und andere Proteinquellen, wobei ich darauf achte, dass es kein Soja aus China ist. Eier esse ich auch noch, möglichst solche wo alle Küken aufgezogen werden. Manchmal möchte man nichts mehr essen, aber das geht ja nicht. Wir sind im physischen Körper und brauchen Nahrung. Man muss sehr aufpassen, dass man keine Zwangsvorstellungen und keine Depression entwickelt ab den Zuständen auf der Welt, denn dies ist nicht gut, weder für uns selber noch für andere.

  14. Avatar

    Gott sei Dank mag ich keinen Fisch und auch kein Fleisch und ich vermisse nichts!!
    Es geht mir gut und wegen mir muss kein Tier so schrecklich leben und sterben. Wer sagt denn, dass wir unseren Eiweiß-Bedarf auf Kosten der Tiere decken müssen? Pflanzlichen Eiweißim Gemüse ist genauso gut. Allerdings muss man auch da aufpassen, dass man ncht die ganzen toxischen Stoffe aufnimmt, die in unserem Grundwasser stecken.

  15. Avatar
    groebl, burkard

    15. Oktober 2018 um 14:18

    Sehr geehrter Herr René Gräber, NEIN! – ein Rebell sind Sie nicht. Eher ein Nestbeschmutzer der Alternativ-Medizin, ein sehr mutiger Mensch der es gegen die „dunklen“ unlichten Personen aufnehmen will, wie Robin Hood oder Ulf Uffkotte, oder Antje-Sophia_Lachenmayr, oder DR. DANIELE GANSER – letzteren hat man mit progressiver Tendenz immer mehr „Mund-lahm“ gemacht. Seine Interviews werden Small-Talk, – ich kann es ihm nicht verdenken, er hat Familie. Dr. Uffkotte hatte ein „Herzversagen“, und Antje-Sophia Lachenmayer ist fortwährend unfreiwillig „unterwegs“! – Wenn man also fortwährend so wie Sie, sich mit Konzernen der „freien“ Kapital-Industrie Kontrapunktiert, ja dann -, wie lange werden Sie noch über die „sauberen“ Produkte derer, berichten? Das Lachs Thema gibt es schon seit eine bekannte Norwegische Politikerin nicht verhindern konnte, das sie als Eignern einer der grössten norwegischen „Lachsfabriken“ erkannt wurde, Protektionismus nicht ausgeschlossen! Aber vor allem die intensive Bekanntschaft mit Monsanto lässt ja gut erraten, wozu Glyphosat ausser in der Landwirtschaft noch gut ist!? Ich wünsche Ihnen gute Gesundheit – ich denke wir essen beide keinen Norwegischen „LACHS“, oder? Mit freundlichen Grüßen B.G.

  16. Avatar
    Barbara Hackl-Schaaf

    15. Oktober 2018 um 17:30

    da gibts doch nur eine Antwort, einfach nicht mehr kaufen!!! Wir brauchen doch nicht immer irgendwelche korrupte Organisationen sondern können aktiv bestimmen, durch unser Kaufverhalten ob sich eine so große Produktion für die Hersteller weiter rentiert, die hören von alleine auf wenn wir es auch tun!!!

  17. Avatar

    Danke ist wieder einmal einen interessanten Artikel.
    Wussten Sie dass es in der Schweiz eine Lachszüchterei die „Swiss Lachs“ im Graubünden gibt die garantiert dass keine Antibiotika und Chemikalien an die Fische gegeben werden. Zuerst sind die Fische in Süßwasser am Schluss im Salzwasser. Das Wasser wird gereinigt und wiederverwendet. So wird das Ökosystem der Naturgewässer ( See – Meer ) nicht zerstört und durch die saubere Haltung entstehen keine Krankheiten die mit Antibiotika behandelt werden müsste. Ich persönlich hab noch nie von diesem Lachs probiert, mir wurde aber erzählt dass diese sehr viel besser schmecken als diese aus den Zuchtfarmen die im Artikel erwähnt werden. Der Preisunterschied ist aber halt doch da, da in der Zucht im Graubünden weniger Tiere herangezüchtet werden können als in den Meeresfarmen. Dafür hätten die Tiere – obwohl man das kaum glaubt mehr Bewegungsfreiheiten als diese in den Farmen im Meer.Ich habe schon so lange keinen Lachs mehr gegessen da ich eben dachte die sind inzwischen doch gar nicht mehr gesund und da hat mir eine Bekannte von dieser Zucht im Graubünden erzählt und ich dachte mir ich fahre mal hin wenn ich Ferien habe und kauf mir dort mal wieder Lachs.Können Sie sich vorstellen das Lachse die so gezüchtet werden doch gesund sind und ich diese problemlos essen darf? Die Internetadresse swisslachs.ch/alpine-zucht
    Liebe Grüsse
    Gabrielle

  18. Avatar

    Das mit den Lachsen war mir schon bekannt aber den Garnelen geht es auch nicht besser. Wenn es Fisch sein soll achte ich auf gute Bio Qualität in der Hoffnung das es den Fischen in der Aufzucht besser geht.Und wenn es Fleisch sein muss ,sollte auch auf gute Bio Qualität geachtet werden. Ich wundere mich schon lange nicht mehr das die Menschen immer kranker werden. Das Motto Du bist was du isst stimmt auch in der Ernährung.

    sollten auch schauen das es wirklich gute Bio Ware ist .ich wundere mich schon lange nicht mehr das die Menschen immer kranker werden ,denn es essen noch reichlich viele den ganzen Müll .

  19. Avatar

    Guten Tag, Herr Gräber,
    mich hätte auch interessiert, ob man nicht dann BIO-Lachs bedenkenlos essen kann. Das war auch eine Frage hier von einer Dame. Vielleicht könnten Sie diese ja doch netterweise beantworten. Vielen Dank

  20. Avatar

    Sehr geehrter Herr Gräber!

    Ich kaufe und esse keinen Zuchtlachs. Sollte mir Wildlachs beim Einkauf nachweislich unterkommen (?) würde ein Kauf einer Überlegung wert sein.

    Mfg Wieser Heinz

  21. Avatar

    13Schifferdecker
    ,… Bauern füttern ihre Kühe mit Antibiotika…‘ Das geht schonmal gar nicht. Die Milch wird sehr streng kontrolliert -insbesondere auf Antibiotika (Hemmstoffe), dürfen nichtmal in Spuren in der Milch vorkommen. Ebenfalls wird Fleisch, in dem Antibiotika nach gewiesen wird, verworfen!
    Behandelte Tiere unterliegen langen Wartezeiten, bis Milch oder Fleisch wieder verkehrsfähig sind.

  22. Avatar

    Die Antiotikagabe ist offenbar beim konventionellen Tuchtlachs in Norwegen heute stark eingeschränkt (NZZ, 15. August 2018, zitiert in Wikipedia).
    In einem Fernsehtest schnitt der Zuchtlachs geschmacklich übrigens besser ab als der Wildlachs.
    Das Produkt „Swiss Lachs“ finde ich hochspannend. In Bayern gibt es übrigens eine ökologische Indoor-Garnelenzucht, die wohl gerade die Münchner Gastronomie erobert.

    Antwort René Gräber:
    Vielen dank für die Nachricht!!

  23. Avatar

    Hallo Herrn Gräber,
    was halten Sie von diesem Wildlachs ?

    FRIEDRICHS Wildlachs aus Alaska mit dem MSC Siegel

    Die Fische für den Kodiak Wildlachs von FRIEDRICHS werden im offenen Meer vor der Küste Alaskas einzeln mit der Angel gefangen, wenn ihr Fleisch den idealen Reifegrad („ocean caught“) erreicht hat und äußerst schmackhaft ist. In der freien Natur ernährt sich der Wildlachs von Garnelen und anderen Krustentieren, denen er auch seine typische tief-rote Fleischfarbe verdankt. Mit einem Fettanteil von 4 bis 5 Prozent ist er gegenüber seinen Artgenossen besonders mager und besticht außerdem durch sein festes Fleisch.

    Oder doch lieber Bio-Lachs aus Aquakultur ?

    Vorab herzlichen Dank für Ihre Antwort,
    Monika

    Antwort René Gräber:
    Ich tendiere da eher zum Wildlachs. Aber bedenken Sie: der ist meines Wissen bereits überfischt — und die Schwermetallbelastung ist auch nicht ohne…

  24. Avatar
    Regina Henniger

    22. Oktober 2018 um 22:42

    Hallo Herr Gräber,
    Danke für diesen Artikel, esse selbst kein Fisch aber es betrifft ja nicht nur Diesen !
    Finde es schon sehr schlimm u.grauenhaft wie mit Lebewesen umgegangen wird um möglichst viel Profit zu machen !!!
    Das rächt sich inzwischen an Natur u.Mensch
    Herzliche Grüße Regina

  25. Avatar
    Monika Dalle Carbonare

    5. August 2019 um 21:31

    zum Thema WWF – es gibt ja das WWF Schwarzbuch, zumindest gab es dieses und es befindet sich auch in meinem Besitz. Die Entstehung des WWF ist sehr interessant und wenigen bekannt, leider. Das Vorwort in diesem Buch ist eine kurze, sehr aufklärende Aussage des Gründers des WWF, Gemahl der Queen Elisabeth II., worin er bekennt, dass er in seiner nächsten Inkarnation gerne ein tödliches Virus wäre, das die Menschheit auf ein Minimum reduziert. Falls diese Aussage wahr ist und davon könnte man wohl ausgehen, wäre es möglicherweise ein Hinweis, dass hinter der Maske WWF etwas ganz anderes steckt und das würde zum Hinweis der vermeintlichen ‚Vermählung‘ mit Marine Harvest passen! es ist sicherlich Zeit auzuwachen, nicht mehr jeden Mist mitzumachen und selber zu denken und sich zu informieren, viele Infos sind in der heutigen Zeit einfach zu finden. An dieser Stelle auch ein herzliches Danke an Rene Gräber, der sicherlich vieles dazu beiträgt, Infos weiterzugeben 🙂

  26. Avatar
    sabine bittermann

    27. Juli 2020 um 20:38

    Vor ungefähr 30 Jahren sah ich im Fernsehen, wie Lachse in einer Zucht aus Platzmangel ständig in die Luft springen, ein Bild des Jammers. Bis dahin hatte ich gern mal Räucherlachs gegessen, was mir dann aber gründlich vergangen ist.
    Beim Thema Umweltinstitutionen kann einem auch das Grausen kommen, siehe Schwarzbuch des WWF, denn auch da hat man gesehen, wie man Menschen das Geld aus der Tasche zieht. Einfach nur traurig, aber wahr. Eigentlich dürfte man nur noch essen, was man selbst angebaut hat oder wo man die Verhältnisse genau kennt.

  27. Avatar

    Ein halber Teelöffel Leinöl – jeweils zum Essen – wirkt Wunder.
    Wer muss Lachs essen?
    Die Braunbären, die sich für den Winter eine dicke Fettschicht anfressen müssen.
    Wir brauchen auch keinen wabbeligen Pangasiusfisch oder Viktoriabarsch. Mir wird eigentlich nur noch übel, wenn ich diese permanenten Predigten höre, was für uns Menschen alles gesund sein soll.
    Vielen Dank für die Veröffentlichungen, auch für die Erinnerung an die Arbeiten von Herrn Huismann – hoffentlich lebt er noch …

  28. Avatar

    Lieber Herr Gräber,

    Meine fast 74jährige Mutter, eigentlich seit Jahren Vegetarierin, kann sich manchmal nicht zurückhalten und „muss“ Lachs essen. Nun war es mal wieder so weit, das dann auch noch in einem Restaurant, also kein Bio. (sie isst sonst fast ausschließlich Bio)
    Das Ergebnis: Übelkeit und Durchfall noch am selben Tag und lange anhaltend.
    Das war im Sommer.
    Nun geht das immernoch nicht wirklich weg. Sie hat jeden Monat an ca. 7-8 Tagen immer wieder Durchfall. Sie hat schon alles Möglich versucht, Heilerde (dann ist es gut!), Selleriesaft, Kaffee weglassen, aber es scheint unabhängig von der Nahrung immer wieder aufzuflammen.
    Mittlerweile sieht sie den Zusammenhang zum Lachs schon gar nicht mehr.
    Ich aber schon.
    Kann es sein, dass sie da irgendwelche Keime, Viren, Parasiten, was auch immer mit aufgenommen hat, die sich immer wieder vermehren und dann mit dem Durchfall ausgeschieden werden? Das ist so meine Vermutung.
    Herzlichen Dank für ihre Antwort und überhaupt für alles hier!

    Antwort René Gräber:
    Parasiten wären möglich – das kann man testen lassen.
    Ich würde allerdings mit einer einfachen Variante anfangen und die homöopathisch angehen und das passende Mittel wählen.

  29. Avatar

    Jennike hatte doch dazu eine Reportage. Ne danke. Wobei ich so ein Lachs schon immer gern gegessen habe.
    Mein Mann hatte vor einigen Wochen von einem seiner Kunden einen selbstgefangenen WildBiolachs aus Norwegen bekommen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das war ein Genuss.

    Ne ich verzichte auf solchen Lachs das muss ich nicht haben.

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