Oh ha – wir Deutschen sind immer noch Weltmeister: Wir haben immer noch das komplizierteste Steuersystem auf diesem Planeten. Und ich bin spätestens seit diesem Jahr überzeugt, dass die Krankenkassen dem Steuersystem in Nichts nachstehen wollen.
Kaffee und Sport verändern die DNA
Am 7. März 2012 erschien in der Fachzeitschrift „Cell Metabolism“ eine schwedische Arbeit von Prof. Juleen Zierath (Link zur Arbeit), die bei gesunden, aber sportlich nicht aktiven Männern und Frauen umweltbedingten DNA-Veränderungen gefunden hat. Diese Veränderungen traten jedoch nicht etwa nach Monaten oder Jahren auf, sondern waren schon nach wenigen Minuten zu beobachten. Die Gruppe um Prof. Zierath konnte ähnliche Veränderungen auch nach dem Genuss von Kaffee beschreiben. Ort des Geschehens war die Oberschenkelmuskulatur der Probanden. Aber was haben Kaffee und Sport mit der DNA zu tun?
Etikettenlügen? Die Goldenen Windbeutel 2012
Vor einigen tausend Jahren war der Mensch auf das Sammeln, Anbauen und Erjagen seiner Nahrung angewiesen. Die Lebensmittellieferantin „Mutter Natur“ kannte dabei keine Tricks und Schlichen. Es ist zumindest nicht bekannt, dass sich Beeren als Bären tarnten oder umgekehrt. Und es gab wohl auch keine Wölfe, die im Schafspelz herumliefen. Wenn unsere Vorfahren also ein Schaf erlegten, dann war das auch ein Schaf und nichts anderes.
Heute jedoch sieht das Szenario deutlich wüster aus: Die von Menschenhand geschaffene Lebensmittelindustrie erübrigt das Jagen und Sammeln, um den Kühlschrank zu füllen. Aber dafür tischt sie uns einen dicken Sack Lügen auf, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn da gibt es eine Reihe von Wölfen in Schafspelzen unter den Nahrungsangeboten, wie die Verbraucherschützer von „Foodwatch“ haben nachweisen können.
Lachen ist die beste Medizin
“Lachen ist gesund.” Eigentlich ist das eine Binsenweisheit. Aber ein Mann in Äthiopien hat diesen Satz zum Leitspruch seines ganzen Lebens gemacht und ist von der gesundheitlichen Wirkung überzeugt. Belachew Girma ist amtierender Lachweltmeister und leitet in Äthiopien eine Lachschule – die erste in Afrika.
Kindernahrung – zu schön um gesund zu sein
Wenn ich mal so durch die Lebensmittelläden gehe und mir das Nahrungsmittelangebot für Kinder anschaue, dann muss ich voller Staunen zugeben, dass diese wirklich “kindgerecht” präsentiert werden: Da gibt es die knall-bunten Verpackungen mit Comic-Figuren und Stars aus Sport und (Kinder)Unterhaltung, Sammelaktionen und Gewinnspiele und vieles mehr, was das Herzchen unserer Kleinen höher schlagen lässt oder schlagen lassen soll.
Das Ganze wird dann auch noch anwenderfreundlich auf Augenhöhe der Kleinen platziert – eine Rücksichtnahme, die jeden Behinderten (vor allem Rollstuhlfahrer) vor Neid erblassen lässt. Mit einem Wort: Traumhafte Zustände im Kinderreich der Lebensmittelanbieter. Und jetzt kommen die Miesmacher von Foodwatch und zerstören diese schöne Idylle.
Verfälschte Medikamente-Studien
Auch wenn es die Unerträglichkeitsgrenze erreicht – es ist immer ein Thema in der Medizin:
Verfälschte Studien für schnellere Zulassung von Medikamenten
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Wird Krebs durch Maßlosigkeit des modernen Lebens ausgelöst?
In den Industrieländern rangiert Krebs auf dem zweiten Platz der häufigsten Todesursachen. Doch das war nicht immer so.
Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler aus England und den USA, als sie ägyptische Mumien untersuchten. Außerdem durchforsteten Michael Zimmerman und Rosalie David die medizinische Literatur der vergangenen Jahrtausende auf der Suche nach Beschreibungen von Tumoren oder Wucherungen. Auch hierbei stießen sie auf vergleichsweise wenig Berichte über Krebs, obwohl die alten Griechen dies bereits als eigenständige Krankheit beschrieben und sogar zwischen gut- und bösartigen Tumoren zu unterscheiden wussten.
Kontrolle wissenschaftlicher Arbeiten durch das Internet
Meiner Meinung nach ist das Internet wirklich eine tolle Sache: Jeder hat die Chance, an Wissen teilzuhaben und sich auf diese Weise weiterzubilden. Außerdem ist es jedem möglich, all das zu schreiben, was er denkt. Dabei sind die Informationen vielfältig: Zu jedem Thema gibt es schmeichlerische und kritische Meinungen, so dass der Leser sich selbst eine Haltung zu diesem Thema bilden kann, ohne etwas aus nur einer einzigen Quelle glauben zu müssen.
Außerdem hat man die Möglichkeit, sich darüber auszutauschen, was man da gerade gelesen hat – entweder direkt unter diesen Informationen (wie bei mir hier unten im Kommentarfeld) oder sogar in einem mit drei Klicks erstellten eigenen Internettagebuch, genannt Weblog (Blog).
Wenn man Leute nach der Bedeutung des Internets für die Wissenschaft befragt, dann sind es eigenartigerweise gerade die Elfenbeinturmbewohner, auch “Wissenschaftler” genannt, die mit dem Internet, außer E-Mails verschicken, nichts anfangen können.
Gentechnikkonzern Monsanto erhält Patent auf Wassermelonen
Es gibt wieder schlechte Nachrichten aus der Gentechnik: Der US-amerikanische Agrarkonzern Monsanto hat im Mai 2010 das Patent für eine Wassermelone erworben. Dies teilen Greenpeace und das Bündnis „Keine Patente auf Saatgut!“ mit. Das wäre vielleicht noch legitim, wenn Monsanto sie selbst in ihren Laboren entwickelt hätte, aber dem ist gar nicht der Fall: Indische Bauern hatten die Melone mit herkömmlichen Verfahren gezüchtet.
Die Genetik und der medizinische Fortschritt
Wie so häufig wird das Wohl und Übel der Menschheit in Abhängigkeit gesetzt von der Allmacht der Wissenschaft und deren der Natur überlegenen Wirkweisen. So wurde dann auch vollmundig vor 10 Jahren verkündet, dass die Genetik spätestens heute, also nach 10 Jahren, in der Lage sein werde, alle Gen-Codes zu entschlüsseln, die entsprechenden Erbkrankheiten vollständig zu verstehen und die entsprechenden Therapien anzubieten.
Politiker der 90er Jahre (u.a. Bill Clinton) und zahlreiche Wissenschaftler waren sich einig: Das Gesundheitswesen von 2010 wird mit dem von 2000 kaum noch etwas gemeinsam haben – Dank der „genetischen Revolution“. Die Ernsthaftigkeit dieses Optimismus wurde dann durch einen 3 Milliarden Dollar Einsatz unterstrichen. Weiterlesen »