Es geht inzwischen durch die Medien: Professor Drosten und sein Team haben eine neue Studie veröffentlicht, in der sie untersucht hatten, ob Kinder genauso infektiös seien wie Erwachsene.
Grund hierfür könnte gewesen sein, dass es immer wieder Berichte gibt, die zeigen, dass Kinder äußerst selten von einer Covid-19-Infektion[1] betroffen und außerdem potentiell weniger infektiös sind. Das steht im kompletten Gegensatz zu den Erfahrungen, die es bei Grippeinfektionen gibt, wo Kinder oft die Quelle der Infektion für die Familie sind.
Für die Praxis heißt das: Wenn Kinder weniger infektiös sind als Erwachsene, dann wäre die Schließung von Schulen, Kitas und Kindergärten vollkommen kontraproduktiv und eine Verlängerung dieser Schließung vollkommen ungerechtfertigt.
Und jetzt gibt es diese Drosten-Studie[2], die gezeigt hat, dass Kinder genauso infektiös sind wie Erwachsene. Drostens Meinungsumschwung soll nach Angaben des Tagesspiegels dadurch angestoßen worden sein, dass er eine Studie über die spanische Grippe gelesen hatte (war das im Studium nicht dran?). Und die „Bild“ glaubt zu wissen, dass in Berlin unsauber gearbeitet wurde. Und schon ist der Skandal da!
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Was sagt die Drosten-Studie?
Die Studie wollte die Viruslast von 3712 Covid-19-Patienten in Abhängigkeit vom Alter messen. Die Daten wurden in verschiedene Alterskategorien aufgeteilt, und zwar in die Gruppen von 0 bis 10, 11 bis 20, 21 bis 30 und fortlaufend von 91 bis 100 Jahren. Danach hat man sich an eine statistische Auswertung der Daten pro Altersgruppe heran gemacht.
Es wurden 44 einzelne Paare zwischen den Altersgruppen gebildet und verglichen. Herausgekommen sein soll, dass sich die Virus-Kontamination in den Altersklassen nicht unterschied. Im Abstract wird noch einmal besonders betont, dass „genau genommen diese Daten zeigen, dass die Virenlast bei sehr jungen Personen nicht signifikant von der Virenlast bei Erwachsenen abweicht.“
Die darauf folgende Aussage hat es in sich und ist meines Erachtens für eine wissenschaftliche Veröffentlichung vollkommen fehl am Platz. Sie sagt:
„Basierend auf diesen Resultaten müssen wir vor einer unbegrenzten Wiedereröffnung von Schulen und Kindergärten in der gegenwärtigen Situation warnen.“
Für mich heißt dies: Jetzt ist die Katze aus dem Sack, warum diese Studie durchgeführt wurde.
FAZ gegen Drosten
Die Studie geht selbstverständlich durch den deutschen Blätterwald. Für die „Frankfurter Allgemeine“ war dieses Ereignis sogar zwei Beiträge[3] [4] an zwei aufeinanderfolgenden Tagen wert.
Der erste Beitrag der FAZ erklärt noch verhalten positiv die Ergebnisse der Drosten-Studie. Der zweite Beitrag am Folgetag und von einem anderen Autor scheint zu einem nicht besonders günstigen Ergebnis für die Studie zu kommen. Der zweite FAZ-Artikel liegt zwar leider hinter einer Bezahlschranke. Dennoch offenbart der lesbare Teil bereits, dass „der oft geäußerte Rückschluss, nun sei bewiesen, dass Kinder und Erwachsene vergleichbar infektiös sind, nicht zulässig“ sei.
Grund hierfür läge in der Auswahl der Patienten, die zu einer erheblichen Verzerrung geführt habe. Die Verzerrung läge in der Unterrepräsentation der jüngeren Jahrgänge mit nur 49 Kindern unter zehn Jahren bei über 3700 Teilnehmern.
Aus statistischer Sicht gesehen ist diese Diskrepanz in der Tat bedenklich, weil die geringe Probenzahl auch keine Eliminierung von Zufallsabweichungen erlaubt. Und dass so wenig Kinder als Testpersonen zur Verfügung standen, kann schon alleine an den Kitaschließungen liegen und hat demnach nichts mit dem Ansteckungs-Risiko zu tun.
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Am 26. Mai dann ein weiterer Beitrag[5] der FAZ. Diesmal schreibt der Chefredakteur höchstpersönlich, sehr wahrscheinlich um den Schaden des vorherigen Beitrags zurecht zu rücken. Denn er spricht von einer „versuchten Vernichtung“ durch die „Bild“-Zeitung. Und Kritik per se an Professor Drosten ist immer nur eins: „Das Desinteresse vieler an den Fakten für eine angemessene Pandemie-Politik.“ Danach kommt die Bezahlschranke …
„Bild“ gegen Drosten
Die „Bild“ macht dagegen keine inhaltliche Kritik an der Studie geltend. Hier ging man einen anderen Weg. Der Autor des kritischen „Bild“-Beitrags beruft sich auf andere Wissenschaftler, die diese Studie bereits kritisiert haben sollen.
Die besondere Brisanz soll darin liegen, dass nicht nur externe Experten die Studie kritisiert haben, sondern auch Mitglieder des Forscherteams von Drosten. Die „Bild“ sagt: „Intern wurden die Fehler bereits eingestanden.“ Quellen, die diese interne Kritik belegen, gibt es allerdings nicht, ein Umstand, der bei der „Bild“ nichts Ungewöhnliches ist.
Bei den externen Experten jedoch werden Namen genannt:
Zum Beispiel Professor Held von der Universität Zürich. Der meint, die Erkenntnisse müssten mit einiger Vorsicht interpretiert werden, da die Stichprobe für Kinder und Jugendliche zu klein sei (siehe FAZ-Kritik).
Der Wissenschaftler mahnt auch technische Fehler bei der Durchführung der Arbeit an, wodurch das Ergebnis komplett infrage stünde. So sei die Probennahme mit unterschiedlichen Wischtupfern erfolgt und dann seien noch verschiedene Analyse-Apparaturen benutzt worden. Auch habe man die Schleimhautproben in verschiedenen Krankheits-Stadien entnommen.
Dadurch sind die konstanten Bedingungen neben einer Variable als Voraussetzung für Vergleichsstudien nicht gegeben. Zudem sei die Bildung von Paaren über die Altersklassen hinweg ein Fehler aus statistischer Sicht. So seien die altersabhängigen Zusammenhänge rechnerisch weggebügelt worden.
Professor Liebl von der Universität Bonn, der eine geringere Viruslast bei den jüngeren Jahrgängen gesehen haben will.
Statistik-Professor Rothe aus Mannheim. Der kritisiert, dass die gemessenen Unterschiede nicht als signifikant eingeordnet wurden. Grund hierfür seien die statistischen Berechnungsmethoden.
Und ein ausländischer Professor aus New York (Jörg Stoye) gehe angeblich hart mit der Drosten-Studie ins Gericht. Auch der bemängelt die statistischen Schlussfolgerungen, die genau das Gegenteil belegen würden.
Reaktion und Gegenreaktion
Die genannten Professoren dagegen äußerten sich über Twitter, Instagram etc. zu diesen Behauptungen. Viele der Genannten dementieren zwar nicht ihre Aussagen, streiten jedoch ab, von der „Bild“ dazu befragt worden zu sein. Sie wollen nicht „Teil einer Kampagne sein“, wie der „Spiegel“[6] in einem Interview mit dem New Yorker Professor zu berichten weiß.
Ich finde das Verhalten der Genannten etwas merkwürdig. Denn diese Kritik scheint wirklich so geäußert worden zu sein, wie die „Bild“ dies in ihrem Beitrag berichtet hatte. Selbstverständlich wurden die Herren Professoren nicht von der „Bild“ höchstpersönlich befragt, sondern nur zitiert. Aber „zitiert werden“ ist noch kein Merkmal einer „Kampagne“ gegen etwas oder gegen jemanden.
So gibt Professor Stoye im Interview zu (nachdem er sich heftig über die Vorgehensweise der „Bild“ beklagt hat), dass er in der Bewertung der Drosten-Studie eine „undiplomatische Sprache verwendet“. Und was hat er mit „undiplomatischer Sprache“ zu dieser Studie zu sagen?
Antwort: (Bitte festhalten) Genau das, was die „Bild“ auch gesagt hat:
„Die für die Studie untersuchten Kinder tragen weniger Viren in sich als Erwachsene. Die Frage ist nun: Ist das nur Zufall? Oder ist es ein Muster? Ich glaube an Letzteres, anders als die Studie. Da sind wir tatsächlich unterschiedlicher Meinung“.
Noch ein Beispiel:
Der soeben zitierte Professor Held aus Zürich (der im „Spiegel“ nicht erwähnt wurde) distanziert sich angeblich von der „reißerischen Aufmachung“ des „Bild“-Beitrags. Auch er bemängelt, dass er von der „Bild“ nie um seine Meinung gefragt wurde.
Aber inhaltlich scheint er der „Bild“ zuzustimmen. Denn laut einer Schweizer Zeitung[7] widerspricht er den Schlussfolgerungen der Drosten-Studie entschieden. Denn Professor Held habe „durchaus einen Zusammenhang zwischen der Virenlast und dem Alter gefunden“.
Und dieser Schweizer Beitrag veröffentlicht auch, dass Drosten und sein Team ihre Daten erneut analysiert hätten und die statistische Verzerrung, die Teil der Kritik war, eingestanden. Wäre das jetzt ein Grund, die Empfehlung zu Schulschließungen beziehungsweise Wiedereröffnung zu revidieren? Absolut nicht! Man liest hier, dass „es am Resultat weiterhin nichts zu kritisieren gäbe“!
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Solche Aussagen kann man auch so interpretieren: Die Studie wurde gemacht, um der Politik Argumente zu liefern, Schulen etc. noch geschlossen zu halten.
Dazu mussten Bedingungen in der Studie geschaffen werden, die dieses Wunschergebnis hervorzauberten.
Und jetzt wird einigen Wissenschaftlern klar, dass diese Bedingungen im Widerspruch zu einem sauberen wissenschaftlichen Arbeiten stehen.
Meine Gedanken zu der Studie
Wenn man sich einmal die „Drosten-Studie“ anschaut, mit wie viel verschiedenen statistischen Berechnungsmethoden hier das (Wunsch?)-Ergebnis errechnet wurde:
- Shapiro test
- non-parametric Kruskal-Wallis H test
- Tukey honestly significant difference (HSD) test
- Bonferroni-adjusted pairwise T-test
- Dunn’s test
(Ich kenne mich mit keinem dieser Tests aus, aber die Fülle der verschiedenen Tests zur Ermittlung des Ergebnisses erscheint mir in diesem Zusammenhang als eine Art „statistischer Overkill“).
Beim Kruskal-Wallis Test ergab sich sogar ein signifikanter Unterschied in den Untergruppen. Der wurde jedoch ausgerechnet mit dem Argument wegdiskutiert, dass es ja eine hochgradige Verzerrung in der Verteilung der Altersgruppen gäbe.
Da fragt man sich natürlich, ob nicht auch diese Verzerrung günstiger Teil der Bedingungen ist, um sein „Wunschergebnis“ zu erreichen. Denn wenn wider Erwarten dann doch eine Signifikanz in den Unterschieden auftaucht, dann hat man ja immer noch die Verzerrung als Argument, um die Signifikanz zu eliminieren.
Der Tatbestand der Verzerrung ist in der Tat nicht zu leugnen. Das macht nach meinem Dafürhalten eine statistische Beurteilung fast unmöglich.
Was sich aber für viel bedenklicher halte, ist folgendes:
Teilnehmer dieser Studie waren (wieder einmal) eine nicht repräsentative Gruppe, nämlich alles Covid-19-Patienten.
Wenn ich also schon Erkrankte untersuche und miteinander vergleiche, dann kann ich schon von vornherein davon ausgehen, dass mögliche Unterschiede relativ geringfügig ausfallen werden. War das nicht das Ziel der Studie?
Was in diesem Zusammenhang auffällt, das ist bei Betrachtung der Verzerrung, dass signifikant weniger Kinder und zum Teil auch Jugendliche unter den Teilnehmern waren im Vergleich zu Erwachsenen und Senioren. Die Studie diskutiert aber nicht die Gründe für diese Beobachtung, die einfach nur als Verzerrung konstatiert wird. Könnte es nicht sein, dass so wenig Kinder und Jugendliche unter den Erkrankten sind, weil sie eben weniger infizierbar und damit infektiös sind?
In der ganzen Studie habe ich kein klärendes Wort zu dieser Verzerrung gefunden. Die Verzerrung kam nur dann gerade recht, als dann doch plötzlich bei einer statistischen Berechnung (siehe oben) eine Signifikanz auftauchte.
Fazit
Eine Studie, die der Frage nach der Infektiösität von Kindern nachgeht, wäre vollkommen anders aufgestellt worden.
Hier hätte man keine bereits Erkrankten miteinander verglichen, sondern eine repräsentative Stichprobe aus der Bevölkerung, erkrankt und nicht erkrankt, miteinander verglichen. Die Tatsache, dass Kinder und Jugendliche in der Drosten-Studie signifikant weniger vertreten sind, ist ein möglicher Hinweis darauf, dass diese Bevölkerungsgruppe bei Covid-19 wesentlich besser geschützt ist als Erwachsene.
Fazit vom Fazit: Die Drosten-Studie scheint eine Art „Rohrkrepierer“ in Sachen Wissenschaft zu werden. Es ist erschütternd zu sehen, wie Wissenschaft sich bereits prostituiert hat, um bestehende politische Anforderungen zu unterstützen. Man sieht aber auch, wie durchsichtig dieses Gebaren ist. Und man sieht, wie die Autoren derartiger Wissenschaft die Intelligenz ihrer Kollegen zu unterschätzen scheinen.
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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Quellen:
- [1] COVID-19 in children: the link in the transmission chain – The Lancet Infectious Diseases
- [2] analysis-of-SARS-CoV-2-viral-load-by-patient-age.pdf
- [3] Kinder und Corona: Genauso infektiös wie Erwachsene
- [4] Antwort auf Drosten: Sind Kinder wirklich so infektiös wie Erwachsene?
- [5] „Bild“ gegen Drosten: Versuch einer Vernichtung
- [6] „Bild“-Artikel über Christian Drosten: „Will nicht Teil einer Kampagne sein“ – DER SPIEGEL
- [7] Leonhard Held analysierte die Drosten-Studie für den Bund – Blick
- Beitragsbild: imago images / Christian Ditsch
Dieser Beitrag wurde im Mai 2020 erstellt und letztmalig im Juni 2020 überarbeitet und ergänzt.
27. Mai 2020 um 08:51
Fest steht: Inzwischen habe ich eine massive Drosten-Allergie. Ich kann den Namen nicht mehr hören, seine Stimme hat für mich Gruselfaktor, was er von sich gibt will ich nicht wissen und es ist unerträglich, dass die öffentlich Rechtlichen einen wahren Personenkult um diese Person stricken.
Immerhin, Corona sei Dank, nie war es offensichtlicher, wie man öffentlich-rechtlich übertrieben einseitig und manipulativ informiert wird. Das war mir bisher nie so klar wie seit Corona und der damit zusammenhängenden Berichterstattung. Wenn man sich darauf verlässt ist man verlassen, das wurde überdeutlich.
Ich bin nur froh, dass mein Alu-Hut zur Seite und nach unten offen ist und weder Scheuklappen noch Ohrenverstopfer hat wie die Nachtkappen, die wir verpasst bekommen sollen, von denen, die sie selber tragen.
In diesem Sinne: Ich ziehe meinen Alu-Hut vor Ihrer Arbeit Herr Gräber und verneige mich in tiefem Dank!
28. Mai 2020 um 11:38
Seit Beginn der Pandemie taucht dieser Name Drosten auf, den ich seit Wochen nur als Haus- und Hofvirologe unsere Regierung sehe. Es ist mir aufgefallen, das Herr Drosten jede Studie und jede Meinung anderer Virologen zerschmetterte und kritisierte! Zusammenarbeit von verschiedenen Instituten Fehlanzeige. Bitte beachten, Herr Drosten ist „Virologe“, ihn schert nur die Wissenschaft, auch wenn er es vehement bestreitet, er ist in erster Linie Wissenschaftler, und die haben ein übermäßiges Ego!! Mich stört auch, diese einseitige Berichterstattung, es wird von den Medien nur regierungstreue Berichterstattungen gesendet. Die Reporter, die etwas nachhaken oder kritisieren verschwinden ganz schnell von der Bildfläche. Ihr Bericht hat mir endlich wieder Selbstvertrauen gegeben, da ich dachte, nur ich allein habe Zweifel bei diesem Virologen.
1. Juni 2020 um 02:41
@Andrea
„… er ist in erster Linie Wissenschaftler, und die haben ein übermäßiges Ego!!“
Drosten scheint in der Tat ein solches Ego zu haben. Das ist jedoch nichts Typisches für „Wissenschaftler“, sondern eher für politisch ambitionierte Zeitgenossen. Und Politik hat Herr Drosten mit seiner „Wissenschaft“ ja bereits genug.
Schauen Sie sich mal andere Wissenschaftler an, die diese Bezeichnung verdienen: Ioannidis, Wodarg, Bhakdi etc. Ich sehe da kein „übermäßiges Ego“.
1. Juni 2020 um 16:19
Ich werde mich auf keinen Fall impfen lassen. Ich verstehe nur nicht, daß die Politiker nicht auf die Mediziner und richtige Wissenschaftler hören. Alle Toten sollten obduziert werden, dann kommt die Wahrheit schon raus. Nicht nur im Hamburg.
Aber die wollen gar nicht die Wahrheit hören, die haben eigenen Plan.
2. Juni 2020 um 05:43
Hallo,
es ist immer wichtig, nach den Hintergründen zu forschen. Seit Jahren habe ich mir angewöhnt, möglichst einen „Filter“ mitlaufen zu lassen:
– WER schreibt etwas?
– WER könnte vom dem Geschriebenen finanziell (in welcher Höhe) oder anderweitig profitieren?
Da ist es vielleicht interessant, zu wissen, dass die Bild den Eigentümer gewechselt hat:
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20201/corona-berichterstattung-kippt-bei-bild-zeitung-75-corona-tote-auf-eine-million/
2. Juni 2020 um 07:46
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing, soviel zu Prof Dr Christian Drosten.
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/der-impfaktivismus-der-gates-stiftung
In Deutschland erhielt das Robert Koch-Institut als zusta?ndige nationale epidemiologische Beho?rde im November 2019 250.000 Dollar. Der Charite? in Berlin (Arbeitgeber von Prof. Christian Drosten) flossen 2019 und 2020 insgesamt mehr als 300.000 Dollar zu. Wie auch bei der WHO ist die Vermutung von Interessenskonflikten naheliegend, sofern diese Institutionen oder ihre Mitarbeiter politische Empfehlungen abgeben, die Auswirkungen auf Unternehmen haben, die die Stiftung fördert oder in die sie zur Geldanlage investiert.
Wa?hrenddessen sind u?ber das Portal „Frag den Staat“ Anfragen zu Kontakten und finanziellen Verbindungen zwischen dem Bundesgesundheitsministerium beziehungsweise der Charite? und der BMGF gestartet worden, deren Ergebnisse aufschlussreich sein könnten.
Die Aktivita?ten der Stiftung in Deutschland beschränken sich nicht nur auf gesundheitliche Aspekte. Auch etablierte Medien werden finanziell unterstu?tzt. Zum Beispiel erhielt der SPIEGEL im Dezember 2018 2,5 Millionen Dollar, die ZEIT im Dezember 2019 300.000 Dollar. Man darf vermuten, dass dies nicht umsonst geschieht und kritische Recherchen dieser Medien hinsichtlich der Aktivitäten der Gates-Stiftung damit nicht unbedingt wahrscheinlicher werden.
Die Stiftung gehört darüber hinaus zu den Organisatoren der unter dem Namen „Event 201“ bekannt gewordenen Pandemiesimulation, die im Oktober 2019 kurz vor Ausbruch der Coronakrise stattfand. Beteiligt waren daran außerdem – wiederum – die Johns Hopkins University sowie das Weltwirtschaftsforum.
Angesichts der vielfältigen finanziellen Verbindungen zu einflussreichen Institutionen der Gesundheitsbranche sowie der Medien sollten die BMGF und die mit ihr verbundenen Einrichtungen mit besonderer Aufmerksamkeit betrachtet werden. Dies gilt insbesondere fu?r die herausgehobene Stellung, die Bill Gates beim Krisenmanagement u?bernehmen will und die er auch unkritisch geboten bekommt.
2. Juni 2020 um 07:54
Ich denke, wer an Killervirus glaubt, kann leider tatsächlich Kinder nicht in Regelbetrieb schicken.
Wir haben keine Familien-Ärzte, die die ganze Familie beraten, wie sie sich fit halten (schon das einfache Gurgeln, Vitamineinnahme …) und die Eltern vergessen es in der Sorge um das eine Kind, um den Arbeitsplatz, Esseneinkauf, weil es sich jetzt ins Haus verlagert hat, Absage von anderen Aktivitäten, was wenn man noch andere Kinder hat. Und viele glauben auch nicht an die Wirkung. Dann bekommen es nacheinander alle Mitglieder der Familie und dann schickt man sich selbst ganz schnell wegen dem schlechten Gewissen auf die Arbeit.
Wir haben Grosseltern schon mehrere Wochen (Weihnachten, Geburtstage) vor Schließung nicht gesehen, weil wir eben immer Mal verschiedenes wie Husten, Appetitlosigkeit… hatten (wir haben drei Kinder im Kindergarten und Grundschule).
Ich bin für sofortige reguläre Öffnung der Kindergärten und Schulen. Ohne Abstands- und Atemregelungen.
2. Juni 2020 um 10:21
Vielleicht sollten sie sich noch ein bisschen mehr mit Herrn Drosten auseinandersetzen. Er ist der einzige, dir die Situation sachlich beschreibt. Ich finde es spannend, zu sehen, wie die Wissenschaft sich langsam dem Unbekannte annähert und auch mal falsche Schlüsse zieht. Lieber trage ich eine Maske, die ich nicht besonders mag, und versuche mich und andere zu schützen, als dass ich eine Erkrankung bekomme, von der noch nicht klar ist, was sie in meinem Körper anrichtet und welche Folgeschäden bleiben können.
Im übrigen würde ich nie die Bildzeitung zu Rate ziehen und melde mich jetzt auch hier ab. Für Wichtigtuer und Verschwörer ist mir meine Zeit zu schade …..
Antwort René Gräber:
Oh… sehr schade. Es ist ziemlich bekannt, was Corona „anrichtet“:
https://naturheilt.com/blog/wie-toedlich-ist-corona/
Die Belege dazu sind da. Co.vid-19 ist nicht tödlicher als eine „normale“ Grippe.
Und ich fürchte (und dafür sind die Belege ebenfalls da), dass in der Folge der Lockdown-Maßnahmen deutlich mehr Menschen weltweit sterben werden, als an oder mit Corona.
Leider lebt die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land weiterhin in Angst – und diese Angst blockiert sie in vielfacher Weise.
2. Juni 2020 um 11:29
Ich wundere mich nicht, dass der unter den Massnahmen leidende Teil der Bevölkerung auf der Strasse landet und protestiert. Die nur wenig-leidenden sulen sich in der Sicherheit des Lockdowns (ich wundere mich, dass es dazu noch kein echt deutsches Wort gibt). Diese Bevölkerungsschicht argumentiert mit den hässlichen Beispielen Italien, USA und Brasilien, u. Anderen, welche uns täglich mit neuen Schreckensmeldungen beglücken. ist es hier nicht offensichtlich, dass die diversen Beispiele gar nicht miteinander vergleichbar sind? Darüber liest man aber kaum in der Presse. Der Tenor ist immer der Gleiche: „Wenn wir mit a,b,c vergleichen, haben wir doch alles gut gemacht“.
Ich frage mich nur warum? Eigentlich muss niemand den Lockdown rechtfertigen. Die öffentliche Meinung hat das mitgetragen, ob dieser nun verhältnismässig war oder nicht. Warum kann man aber nicht, dank zusätzlichen Erkenntnissen, mit etwas mehr Zuversicht die Zukunft angehen? Braucht es denn die Angst als Mittel zum Zweck (welchen denn)?
Das allerletzte, was wir jetzt brauchen, ist ein Spaltung der Bevölkerung und politische Unrast (geht ja schon los…). Wäre nicht das erste mal, das so etwas zu einer globalen Katastrophe führt.
2. Juni 2020 um 17:16
Oh, schade finde ich auch … dass diese eigentlich eher auf gesundheitliche Aspekte angelegte Plattform -> “ Rebell der MEDIZIN “ in letzter Zeit doch immer mehr politisiert und polemisiert … jedem seine Meinung(sfreiheit), dafür bin ich voll und ganz, allerdings dort wo sie inhaltlich angebrachter ist, sowie sachlich und nett … wenn es hier so weiter geht, bin ich auch bald weg ( nach vielen Jahren interessierten Lesens + Wissensaneignung und natürlich auch der alternativen inspirierenden Denkanstöße und Betrachtungsweisen … )
2. Juni 2020 um 20:51
Hallo Hr. Gräber,
lese seit längerer Zeit den Newsletter mit.
Möchte an dieser Stelle einmal meine Bewunderung über soviel Langmut und Durchhaltevermögen aussprechen. Es ist bestimmt nicht einfach gegen solch, ich nenne es „Pharmasyndikat“, zu recherchieren und die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen.
Bitte bleiben Sie weiter dran, solche Menschen braucht die Gesellschaft dringender den je.
2. Juni 2020 um 20:54
Die Corona Krise ist das einzige Instrumentarium (Angst), um die totale Überwachung der Menschheit durchzusetzen (das vorher versuchte Argument mit der Kinderpornographie im Internet hat nicht ausreichend mobilisiert).
Ökonomisch (und das sehen unsere Politiker nicht) bedeutet es das Ende unserer Zivilisation (auf zwei Ebenen):
(1) „Ohne Mitarbeiter“ können Unternehmen prima trotz Pandemie weiter wirtschaften, und sie werden daher ihre Geschäftsprozesse weiter digitalisieren und damit es schneller geht an Microsoft etc. outsourcen (und damit ihr Geschäft sukzessive den USA überlassen).
(2) Die USA werden China nicht an sich vorbeiziehen lassen und deshalb einen Krieg anzetteln (den sie verlieren werden) und wir werden dumm genug sein da mitzumachen. Dazu und nur dazu brauchen wir die Totalüberwachung!!
Ein wunderbare Film über unsere Zukunft: Soylent Green (https://de.wikipedia.org/wiki/%E2%80%A6_Jahr_2022_%E2%80%A6_die_%C3%BCberleben_wollen)
3. Juni 2020 um 04:30
@Judith
„Wichtigtuer und Verschwörer“, da wird für mich ein Schuh draus, wenn ich die andere Seite der Medaille mir anschaue: Politik, Mainstream-Medien und Robert Koch Studio Wissenschaft machen aus einem Furz einen Donnerschlag (aus einem Erkältungsvirus eine tödliche weltweite Bedrohung). Und dieser „Donnerschlag“ soll jetzt angeblich für das die Begründung sein, was momentan verordnet wurde. So was könnte man ebenfalls gut und gerne als „Verschwörertum“ klassifizieren!
In Sachen Wichtigtuer gibt es da einen Bankkaufmann, der in ungeeigneter Position den Medizinal-Gott spielt. Das erinnert mich an einen weiteren Wichtigtuer, der ebenfalls ohne wissenschaftliche oder medizinische Qualifikation, aber mit enorm viel Geld, ganz genau wissen will, was für die Gesundheit der Weltbevölkerung wichtig ist.
Vielleicht sollten Sie sich noch ein bisschen mehr mit nationalen und internationalen Wissenschaftlern auseinandersetzen, die kein Geld von der Bill Gates Stiftung erhalten haben. Wenn Drosten der einzige ist, der die Situation sachlich beschreibt, dann sind diese anderen Wissenschaftler die einzigen, die die Situation richtig beschreiben.
3. Juni 2020 um 04:36
@frank
ich finde es auch schade, dass diese Plattform in letzter Zeit immer mehr politische Aspekte aufnehmen muss. Denn das, was da momentan an „Gesundheitsschutz“ läuft, hat damit nichts mehr zu tun, sondern provoziert Erkrankungen und soziale Missstände.
Von daher finde ich es sehr gut und wichtig, dass auf dieser Plattform hier die Scheinargumente der Politik in Sachen Gesundheitsschutz hinterfragt werden.
Die gegenwärtigen Verordnungen und Aktionen zeigen deutlich, dass Gesundheit kein von der Politik unabhängiges Gut ist, wenn die Politik alles daran setzt, durch unüberlegte oder vielleicht auch gewollte Aktionen (wer weiß?) der Gesundheit zu schaden.
3. Juni 2020 um 10:38
Hallo, das mit der Ablehnung der „Bild“-Analyse habe ich auch erlebt. Menschen werden so emotional, tlw. werden Freundschaften gekündigt, wenn ich die Bild-Aussage erwähnte….. Auch interessant, wie sich der Freundeskreis in dieser Krise verhält…
Vielne Dank Hr. Graeber für Ihre unermüdlichen Bemühungen etwas mehr Rationalität in die Welt für die Masse der Bekloppten zu bringen. Ich schreibe das, weil ich schon paar mal angeschnauzt wurde, obwohl niemand im Raum war oder auch genug Abstand da war.
3. Juni 2020 um 15:17
Vielen Dank für Ihre immer wieder treffenden Beiträge, nicht nur über Corona.
Eine Sache die auch mal erwähnt werden sollte ist das Rauchen.
Wenn unserer Regierung spez. Frau Merkel die Gesundheit Ihres Volkes als höchstes Gut am Wichtigsten ist, dann bitte das Rauchen in der Öffentlichkeit verbieten. Die durch das Rauchen verursachten Toten sind ebenfalls bemerkenswert.
Jetzt darf man wieder in Biergärten sein, was besser ist als in geschlossenen Räumen zu essen, aber es wird geraucht, was das Zeug hält. Oh, wie gesund!!
3. Juni 2020 um 15:47
Meine Güte Herr Gräber – warum haben wir Sie nicht statt doofe Virologen und Schulmediziner, warum sind Sie nicht Gesundheitsminister?
Niemand müsste mehr leiden oder krank sein wenn alle auf Sie hören würden, oder nicht? Sie scheinen in jeglicher Hinsicht exakt zu wissen wo das Heil der Menschheit liegt… Tut mir leid aber ich musste mir gerade selbst mal einen Ausbruch von Theatralik gönnen.
Ich finde Ihre Recherche und ihre Beiträge super interessant, weil Sie Dinge von der anderen Seite bzw von allen möglichen Seiten beleuchten und alternative Denkansätze bieten. Aber ich finde es immer weniger erträglich in welch zunehmend polemischem und selbstgefälligem Tonfall das oft geschieht. Wie oft erwähnen sie z.b. „die Schulmedizin“- als wäre jeder Mediziner per se ein Vollidiot, arrogant und selbst in Ansätzen unfähig zu begreifen was es für Ansätze in der alternativen Medizin gibt. Gut wenn man immer genau weiß wo „der Feind“ sitzt … Schade – ich finde ihre grundsätzliche Herangehensweise richtig, aber beim Lesen ihrer Newsletter wird es mir zunehmend übel. So viele Menschen die dauernd sticheln, Häme verbreiten, Informationen und Nachrichten emotional immer weiter aufheizen und so die Gräben in der Gesellschaft immer mehr vertiefen.
„Es reicht“- ja, das tut es. Wie auch immer- der Regelbetrieb an den Grundschulen wird ab nächste Woche in einigen Bundesländern und auch z.b. bei uns wieder aufgenommen, meine Kinder gehen also wieder zur Schule. Was letztlich daraus wird werden wir sehen – vielleicht sollten wir uns aber auch alle schämen dass wir kleinen Dummchen uns wie Schafe durch unser Leben treiben lassen? Oder Urlaub in Brasilien machen und viel frischen Ingwer im Gepäck dabei haben?
Es bleibt der Trost dass nicht nur wir alles falsch gemacht haben – große Teile Europas und der Welt ja genauso.
Vielleicht sollten wir uns beim anstehenden Massenaussterben einfach ganz vorne anstellen.
Vielleicht wird man als „Rebell der Medizin“ aber halt auch zwangsläufig zunehmend schärfer im Tonfall und eindimensionaler in der Wahrnehmung wenn man es dauernd mit Vollidioten zu tun hat.
Antwort René Gräber:
Tja, ich komme nicht umhin ihnen Recht zu geben. Mich betrübt diese zunehmende Spaltung der Gesellschaft. Hinterher ist man immer schlauer – so heißt es jedenfalls. Die vorliegenden Zahlen und Fakten (die ich bisher alle brachte), lassen nur einen Schluss zu:
Der Lockdown war und ist überflüssig. Er wird mehr Schäden und Opfer verlangen (weltweit) als die Covid-19 Opfer.
In Anbetracht der Missstände in der Medizin / Gesundheitswesen berichte ich hinlänglich. Scheint aber nur Wenige zu interessieren – am wenigsten die, die jetzt „Lockdown“ und „Maske“ rufen. Man scrolle einfach mal durch diesen Blog… Die meisten Beiträge sind alle mit Studien belegt…
3. Juni 2020 um 20:03
Ich bin immer wieder dankbar für die Artikel von René Gräber. Für mich oft die beste Information und Diskussion der durch die Entwicklung aufgeworfenen Probleme. An der Zuspitzung und Polemik kann ich nichts Verwerfliches finden. Ich suche nicht danach, aber ich verstehe sie gut. Die Wissenschaft ist auch durch den Corona-Kram offensichtlich in eine Krise geraten. Sie wird noch mehr hinterfragt als bisher schon, was sich auch auf solche Arbeiten wie die von René Gräber zurück führt. Meinen aufrichtigen Dank und weiter so!
3. Juni 2020 um 20:13
Es ist fast nicht mehr zu ertragen, was betr. Corona abläuft. Mich erschüttert besonders die Hörigkeit der Menschen! Masken auf der Straße, auf dem Fahrrad/Moped, sogar im Auto, beim einkaufen-will man ein Eis essen oder einen Kaffe trinken, werden die Daten aufgenommen…Warum lassen wir uns das alles gefallen?! Ich stelle hier zwei wichtige Aufklärungsvideo’s mit ein und habe nur den Wunsch, dass das alles aufhört. Der Schaden ist unglaublich!
https://www.youtube.com/watch?v=HMU-qEu1K8s
https://www.dailymotion.com/video/x7u7uxa !!!!!!!!!!!! Dr. Wodarg
3. Juni 2020 um 21:18
Herr Drosten als Haus-und Hof-Virologe unserer Politiker kann ich leider nicht mehr ernst nehmen. Er lag schon bei der Schweinegrippe komplett falsch und nun erzählt er mal so und paar Wochen später wieder ganz das Gegenteil. Zuerst: Masken testen gar nicht gut… nur um paar Wochen später zusagen: Masken bringen was.
Wenn ich ein gewissenhafter Politiker wäre, würde ich alle angesehenen Virologen und Epidemologen der ganzen Welt zu einer Gesprächsrunde einladen und besprechen, was am besten zu tun sei. Und nicht wie Frau Merkel, die wieder einmal sturköpfig nur auf 1, 2 Herren hört. Da kann man ja nur darauf kommen, daß da was nicht ganz stimmt, Pharma und Korruption läßt grüßen. Oder hat die Bundeskanzlerin Altersstarrsinn?
3. Juni 2020 um 22:37
Ist es nicht völlig normal, dass in der Wissenschaft über eine Studie diskutiert wird und unterschiedliche Interpretationen stattfinden?
Ich finde an unterschiedlichen Meinungen nichts verwerfliches, sondern sehe darin einen Anreiz selbst zu denken und mir eine eigene Meinung zu bilden.
4. Juni 2020 um 17:24
Es ist schon interessant, dass R. Gräber den einzigen ausgewogenen Kommentar in dieser Blase mit einem „schade“ Kommentar versieht. Alle anderen Beiträge mit den ganzen Verschwörungstheorien bleiben unkommentiert.
Bitte lest doch mal Information außerhalb Eurer Blase. Informiert Euch darüber, wie Wissenschaft funktioniert. Erst ist da der Datensatz. Die Viruslast von Kindern wurde bestimmt. Das nutzt nur keinem etwas um allgemeingültige Schlüsse zu ziehen braucht man Statistik da gibt es verschiedene Verfahren und welches das beste Verfahren ist wird häufig unter Experten diskutiert daran ist nichts falsch, die Ergebnisse und die Interpretation werden durch diese Diskussion in der Regel besser. Das ist so, weil die Wissenschaftler eben keine Halbgötter sind, die alles wissen, sondern sich untereinander austauschen müssen um aus einer komplexen Situation die richtigen Erkenntnisse heraus zu destillieren.
Aber ob das jemand in dieser Blase interessiert? Ich werde mich jedenfalls heute abmelden.
5. Juni 2020 um 09:35
Zum Thema Wissenschaft und wie manche Ergebnisse zustande kommen können:
Vor vielen Jahren war ich mit einem Doktoranden der Biologie liiert.
Bei jedem seiner Versuche für die Doktorarbeit war er angespannt und nervös, erwartete bestimmte Ergebnisse, er stand schließlich unter Zeitdruck.
In meiner unendlichen Unbedarftheit wollte ich ihn ein bisschen beruhigen und sagte: „Wenn es nichts wird, dann mach doch den Versuch einfach noch mal.“ Er schaute mich irritiert und wie ein gehetztes Tier an, dann erklärte er mir, dass das auf keinen Fall ginge, weil alle Einflüsse zählen und wenn z.B. ein schwerer LKW am Gebäude vorbei fährt, dann könnte das Ergebnis durch die Erschütterungen schon verändert werden, er könne keinen Versuch noch mal wiederholen, weil dann ein völlig anderes Ergebnis die Folge wäre.
Mit diesen einzigartigen, nicht wiederholbaren Versuchen ist er schließlich zu seinem Doktor Titel gekommen.
Seither ist meine Achtung vor der sogenannten Wissenschaft und vor allem vor den Titel-Trägern massiv gesunken …und das ist gut so!
5. Juni 2020 um 10:18
Ich danke Ihnen für Ihre wertvolle Arbeit. Ich sehe das genau so wie Sie und viele andere Menschen. Ich wünsche mir, dass noch mehr Menschen aufwachen.
6. Juni 2020 um 06:12
Lieber Renè, Sie übersetzen für mich die dubiosen Vorgänge, sodass ich alles verstehen kann und klarer sehe. Eigentlich ist es nicht wirklich zu fassen, was sich da so abspielt.
Aber eines fehlt mir nach wie vor: WARUM DAS ALLES? Es kann doch nicht darum gehen, die Schulen und Kitas eine zeitlang geschlossen zu halten . . . die wirtschaftlichen Folgen des Lock-down werden sie (Regierungsverantwortlichen) auch nicht haben wollen, also WARUM? Ist es eine bundesweite Hygieneschulung? Ist es ein Abtesten, wozu man die Bevölkerung bringen kann, wenn man ihnen nur genug Angst macht und sie manipuliert?
Bin zwar aus dem Ösiland, aber auch bei uns ist der Herr Drosten ein Begriff und wird von vielen als Mindmaker „gehört“.
6. Juni 2020 um 13:31
Nicht nur die 49 Kinder im Alter von 1-10 sind interessant, von 11-20 sind es ja auch nur 78. Wir reden also über eine Studie von weniger als 130 Minderjährigen. Studien mit so kleiner Teilnehmerzahl werden von den Medien regelmäßig zerrissen, wenn sie Ergebnisse liefern, die nicht so „gewünscht“ sind. Das scheint hier aber kein Problem zu sein.
Ich persönlich sehe mir die Zahl der positiv getesteten Fälle über alle Altersgruppen an und stelle fest: die 1-10 jährigen sind mit Abstand am wenigsten betroffen mit 2,25% positiven Fällen, vor den 11-20 jährigen mit 3,9%. Offensichtlich infizieren sich also 1-10 jährige deutlich seltener mit Corona als alle anderen. Möglicherweise hat das was mit einem sogenannten Immunsystem zu tun, ich habe auf dubiosen Seiten und Newslettern davon gelesen, kann aber nicht wirklich sein, weil es in den Medien überhaupt nicht vorkommt. Jedenfalls könnte (so man gewillt ist) auch der Schluss nahe liegen: wenn sich Kinder bis 10 Jahren eh kaum infizieren, warum sollen sie dann nicht in Kindergärten und Schulen gehen? Wen interessiert, ob sie genauso ansteckend sind wie ältere Menschen, wenn sie viel seltener infiziert sind?
Oder anders gesagt: es mag ja sein, dass man sich an einem Kind genauso ansteckt wie an einem Erwachsenen. Nur ist es deutlich unwahrscheinlicher, dass das Kind krank ist. Und wie viel unwahrscheinlicher das ist errechnen wir mal mit dem Lieblingstool der Statistiker, nämlich dem Durchschnitt. Wenn wir die positiven Prozentzahlen addieren und durch 10 (Gruppen) dividieren ist der „Durchschnittsmensch“ bis 100 mit einer Wahrscheinlichkeit von 6,72% positiv. Die 1-10 jährigen aber nur 2,25%. Also sind sie 3 mal „resistenter“ als die restliche Bevölkerung. Das ist natürlich Statistik-Quatsch, aber den bekommen wir sonst auch regelmäßig um die Ohren. Warum wird wohl das nicht aus dieser Studie herausgezogen?
7. Juni 2020 um 03:45
@Christine WB.
„…jeder Mediziner per se ein Vollidiot, arrogant und selbst in Ansätzen unfähig zu begreifen was es für Ansätze in der alternativen Medizin gibt.“
Mediziner sind „Fachidioten“ und das steht in vollkommenem Gegensatz zu dem, was Ärzte sind.
7. Juni 2020 um 04:00
@juni
Wie lässt sich dann erklären, warum so viele Statistiker so viele Einwände gegen die Drosten Studie vorbringen? Wenn Drosten diesen Kritikern fehlende medizinische Kenntnisse vorwirft, können dann nicht auch diese Statistiker Drosten fehlende Statistikkenntnisse vorwerfen?
7. Juni 2020 um 09:59
Zuerst: @Ganodolon 3.6. danke, zwei Volltreffer! Zweitens: ich lese als aktive, selbstverantwortliche und zeitkritische Individualistin seit Jahren Renés Newsletter und oft auch viele Kommentare. (Bis vor 2 Jahren war ich hier in den Kommentaren unter Maria Brunheim). Gesundheit und Politik sind, sobald man sich aus seinem ganz privaten Umfeld begibt, untrennbar miteinander verknüpft, auch dort, wo man sich „nur“ zu alternativen Ärzten oder HPn begibt! Auch sie sind dem Gesundheitssystem unterworfen. Es ist nötig und dringend, zu all den Gesundheitsthemen polemisch und investigativ zu veröffentlichen. Die Gräben, die dabei offensichtlich werden, sind schon lange vorhanden, nur konnten wir sie wegen etwas weniger Turbulenzen im alltäglichen Leben noch einigermaßen verdecken. Daß wir gespalten sind, kommt jetzt nur noch viel krasser zum Vorschein als zuvor. Besser, wir erkennen auch das und akzteptieren es zunächst als Tatsache, sonst belügen und betrügen wir uns weiterhin durch vermeintliche Einigkeit.
Was soll das denn? Beim Versuch, den Kommentar abzuschicken, erscheint ein Fenster „du schreibst die Kommentare zu schnell, bitte etwas langsamer“ und dann „zurück“. War es jetzt langsam genug?
8. Juni 2020 um 21:00
Hier ein Blick nach Island, wo Kindergärten und Schulen gegenwärtig aufgrund diverser Studien zur Übertragung des Virus durch Kinder ganz normal weiter betrieben werden:
https://www.covid.is/sub-categories/children-and-teens
Interessanterweise ist der verlinkte Text zum Thema ‚advice about the virus in relation to children and youth‘ gelöscht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…?
8. Juni 2020 um 23:23
Habe grade alle Kommentare vor mir gelesen und bin soo froh zu lesen, wie viele den Coronafake durchschauen. Und dann gibt es immer wieder Einzelne, die bedauern, dass es hier politischer geworden ist oder sich sogar abmelden. Dazu möchte ich nur sagen: DANKE, Herr Gräber, dass Sie und mittlerweile viele andere Ärzte, Wissenschaftler, HP`s, Virologen, Journalisten etc. die Wahrheit aufdecken. Dieser Wahn muss ein Ende haben. Ich empfehle allen Prof. Dr. med Bhakti, ein weiser Arzt, https://www.youtube.com/channel/UCgjxQLDkeoa-uJu4sE0eNrg der sachlich aufklärt und weiß, wovon er spricht! Danke auch für Ihre Arbeit, Herr Gräber. Lasst uns zusammenhalten, liebe Leute!!
Antwort René Gräber:
Ich würde das lieber alles ersparen wollen und „einfach“ nur in der Praxis den Patienten helfen wollen – nach bestem Wissen und Gewissen. Wie soll das aber gehen, wenn Arzneimittelgesetze wie 2002 so geändert werden, dass viele bewährte Mittel verschwinden, weil die kleinen Pharmafirmen die Nachzulassungen icht bezahlen können? Was tun, wenn Mütter mit offensichtlich impfgeschädigten Babys in der Praxis sitzen und sich die Unverschämtheiten der Negierungs-Mediziner anhören müssen (Motto:“Das gibt es nicht!“). Patienten, die an den Nebenwirkungen ihrer Medikamente leiden („Das müssen Sie jetzt lebenslang einnehmen!“), usw., usw.,…
Tut mir leid: Aber in unserem Krankenwesen läuft derart viel falsch, dass ich da nicht ruhig zusehen möchte…