Man muss der Stiftung Warentest eines lassen: Konstanz beherrschen sie. Jahr für Jahr dieselbe „Choreografie“. Die gleichen Grenzwerte, Warnungen usw. Jetzt mal wieder das Vitamin D.
Das Prinzip ist simpel: Man nehme behördlich abgesegnete Referenzwerte, erkläre sie zur unantastbaren Wahrheit und warne vor allem, was auch nur einen Milligramm darüber hinausgeht. Fertig ist der Beitrag, der sich als Verbraucherschutz tarnt. Erkenntnisgewinn: null. Denken? Nicht vorgesehen.
Dass diese Grenzwerte selbst hochumstritten und in der wissenschaftlichen Literatur längst widerlegt sind – geschenkt. Dass sie aus einer Zeit stammen, in der man Vitamin D primär als Rachitis-Verhinderer betrachtete – Schwamm drüber. Hauptsache, der Warnhinweis sitzt.
Und die Qualitäts-Presse? Labert unkritisch alles nach. Kennen wir ja… Der Beitrag der tz-Münschen dazu ist so dünn, dass man sich fragt wer da eigentlich an den Tasten saß? Hauptsache: Alarm! Gefahr! Risiko! Der Leser soll sich bitte fürchten. Vor Vitamin D. Aus dem Regal. Frei verkäuflich.
Was hingegen nicht erwähnt wird: Medikamente. Polypharmazie. Fehlbehandlungen. Nebenwirkungen. Krankenhausinfektionen. Iatrogene Schäden. All das zusammengenommen seit Jahren eine der TOP-Todesursachen (wenn nicht sogar mittlerweile die Nummer 1!) in westlichen Gesundheitssystemen… Verzeihung: Krankenwesen… oder besser Krakenwesen? Na, auf jeden Fall: KRANK.
Stattdessen der moralische Zeigefinger beim Nahrungsergänzungsmittel. Beim Bürger, der sich selbst kümmert. Der Verantwortung übernimmt. Da sind sie da die Oberwarner mit dem Gütestempel.
Man stelle sich nur einen Moment vor, man würde mit derselben Inbrunst durch den Supermarkt gehen.
Warnhinweis auf Frühstücksflocken: Zuckeranteil über der täglichen Empfehlung.
Auf Softdrinks: Erhöhtes Risiko für Fettleber und Diabetes.
Auf Fertiggerichten: Geschmacksverstärker mit möglicher neurobiologischer Wirkung.
Auf Palmölprodukten: Zusammenhang mit Entzündungsprozessen diskutiert.
Aber was erlauben! Das könnte „Systemfragen“ aufwerfen. Vitamin D hingegen ist dankbar. Es hat keine Lobby. Und es passt perfekt ins Bild: Der mündige Bürger ist gefährlich – nicht das System.
Da habt ihr nur mal wieder „uns“ vergessen… die, die sich damit beschäftigt haben und auch sehen was ordentliche Vitamin D Spiegel bei Patienten bewirken.
So bleibt am Ende wieder nur die bekannte Pointe, die spätestens seit 2020 sehr bekannt sein sollte:
Nicht die Substanz ist das Problem.
Nicht einmal die Dosierung.
Das Problem ist die Denkverweigerung.
Und die wird – leider – regelmäßig getestet.
Mit Bestnote.
Danke. Keine weiteren Fragen.
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