Schulen auf dem Holzweg: Wie digitale Bildung unsere Kinder dümmer macht
Die Digitalisierung an Schulen wird als Fortschritt gefeiert, doch Studien zeigen, dass sie mehr Schaden als Nutzen bringt: Kinder lernen schlechter, ihre Gesundheit leidet, und soziale Kompetenzen bleiben auf der Strecke. Wissenschaftler, Pädagogen und Ärzte fordern daher ein Moratorium, um die negativen Auswirkungen dieser Entwicklung kritisch zu prüfen und den Irrsinn zu stoppen.
In einer Zeit, in der der Bildschirm uns bereits vom Aufwachen bis zum Einschlafen begleitet, scheint es fast ketzerisch, den Sinn und Zweck der Digitalisierung an Schulen zu hinterfragen. Doch genau das tue ich hier – und manche werden mich wahrscheinlich für einen „Spinner“ halten. Aber nach über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilpraxis und „studierter Diplom-Pädagoge“ (mit abgeschlossenem Studium) habe ich genug gelernt und erlebt, um eines klar zu sagen: Der digitale Kaiser ist nackt.
Die Digitalisierung wird als großer Heilsbringer gepriesen, der angeblich all unsere Bildungsprobleme lösen soll. Doch die nackten Zahlen und Fakten sprechen eine ganz andere Sprache. In einem Beitrag aus dem Jahr 2019 hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass Programmierer aus dem Silicon Valley ihre Kinder auf Schulen schicken, wo analog (wie früher) gelernt wird.
Die Studien sind längst da und eindeutig: Über lange Jahre haben uns IQ-Tests immer höhere Leistungsfähigkeiten unserer Kinder bescheinigt. Doch „zufällig“ mit dem Aufkommen und rasanten Ausbreitung der sozialen Medien wie Facebook, Twitter & Co. knickt der erfreuliche Trend jäh nach unten ab.
Jetzt regt sich auch Widerstand in Deutschland: Eine Gruppe von 40 Wissenschaftlern (darunter Prof. Klaus Zierer, Prof. Manfred Spitzer und Prof. Ralf Lankau) hat mit deutlicher Stimme ein Moratorium gefordert. Sie wollen die Stopptaste für die Digitalisierung an Schulen und Kitas drücken. Warum? Weil die wissenschaftlichen Belege gegen diesen Digitalwahn inzwischen so offensichtlich sind, dass man sie nur mit Scheuklappen übersehen kann. Eine Zusammenfassung des Moratoriums kann man hier lesen: Wissenschaftler fordern Moratorium der Digitalisierung in KITAs und Schulen.
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Studien zeigen, dass Tablets und Laptops im Unterricht nicht etwa zu besseren Leistungen führen, sondern diese sogar verschlechtern. Ja, Sie haben richtig gelesen: Verschlechtern. Kinder bis zur sechsten Klasse lernen nachweislich besser durch direkte menschliche Interaktion, durch Bücher und handschriftliche Notizen. Was macht die Politik? Sie ignoriert diese Fakten und drückt den Kindern noch mehr Bildschirme in die Hände, als ob das ihre kognitive Entwicklung magisch verbessern würde. Nein liebe „Hobby-Pädagogen“: das tun sie nicht.
Doch die Probleme sind nicht nur kognitiver Natur. Die gesundheitlichen Folgen der digitalen Euphorie sind erschreckend. Kinder bewegen sich weniger, ihre „Haltung“ verschlechtert sich, und die Kurzsichtigkeit nimmt zu. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin warnt explizit vor einem „dysregulierten Bildschirmmediengebrauch“. Aber wen interessiert´s ? Schließlich ist es viel einfacher, Eltern zu erklären, dass Tablets die Bildung ihrer Kinder revolutionieren, als sich mit den handfesten Nebenwirkungen auseinanderzusetzen. Das kennen wir ja auch von den „Gentechnik-Impfungen“, die uns alle retten sollten; aber auch das glauben immer noch Millionen Menschen in Deutschland.
Frühe Gewöhnung an digitale Geräte macht aus Kindern Verbraucher, keine Gestalter. Sie lernen, Apps zu bedienen, nicht, sie zu hinterfragen oder gar zu entwickeln. Technologie sollte ein Werkzeug sein, kein Ersatz für echtes Lernen. Wenn wir unseren Kindern einreden, dass alles Wichtige auf einem Bildschirm stattfindet, berauben wir sie ihrer Neugier, ihres kritischen Denkens und ihrer Fähigkeit, die Welt mit eigenen Augen zu erleben.
Schweden hat es längst begriffen. Wieder einmal – möchte man fast sagen. Bereits der „schwedische Sonderweg“ in Sachen Corona war besser, wie ich in einigen Vergleichen zeigte: Corona: Deutschland oder Schweden? Schweden gewinnt!
In Sachen „Digitale Bildung“ hat die Bildungsministerin Tablets aus Grundschulen verbannt, nachdem Studien des Karolinska-Instituts die schädlichen Auswirkungen auf den Wissenserwerb der Kinder nachgewiesen hatten. Und was machen wir in Deutschland? Wir investieren Millionen in Technik, die mehr Schaden als Nutzen bringt. Herzlichen Glückwunsch.
Ein Moratorium, wie es die 40 Wissenschaftler fordern, ist kein Rückschritt, sondern ein Akt der Notwendigkeit.
Als Naturheilkundler weiß ich, dass wahre Gesundheit Balance bedeutet. Und als Pädagoge weiß ich, dass Bildung nicht darin besteht, einem Bildschirm zu folgen, sondern darin, zu denken, zu hinterfragen und das Gehirn zu trainieren. Gesundheit und Bildung sind zu wertvoll, um sie dem blinden Glauben an die Digitalisierung zu opfern.
Die Entscheidung liegt bei uns. Haben wir den Mut, den digitalen Rausch zu hinterfragen und für das einzustehen, was wirklich im Interesse unserer Kinder ist? Oder ziehen wir es vor, sie weiterhin auf den Altar des angeblichen Fortschritts zu opfern? Die Wahl ist klar – zumindest für diejenigen, die hinschauen. Und jetzt schaue man mal in die Wahlprogramme der Parteien für die Bundestagswahl, was diese in Sachen Digitalisierung fordern…
Ja, ich weiß: Schulen sind Ländersache.
Danke.
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Danke, lieber Herr Gräber für Ihre Worte!
In unserer Schule wird es seit ein paar Jahren auch „modernisiert“, zum Glück aber nur in der Oberstufe. Aber immerhin kleben viele SuS auch in den Pausen an den Handys, da wir nicht mal einen Pausenhof ihnen anbieten können wegen des Platzmangels. Und so sitzen sie in ihren Klassenräumen, unbeafsichtigt, da Pause, und spielen ihre Spielchen.
Natürlich versuchen die Lehrkräfte dies eindämmen, indem sie die Handys wegnehmen, aber mittlerweile sind die SuS schlauer als die Lehrer.
So ein genereller Verbot für alle Schulen wäre schon sinnvoll.
Ein frohes Neues!
Mit winterlichem Gruß,
NK.