Bioidentische Hormone: Der Unterschied, der alles erklärt

Viele sprechen über Hormone, aber kaum jemand versteht, was ihnen da eigentlich verordnet wurde. Jahrzehntelang wurden Frauen mit Molekülen behandelt, die mit ihren eigenen Hormonen nur entfernt verwandt waren – chemisch zurechtgebogen, damit man sie patentieren kann. Genau hier beginnt das Problem. Und genau hier beginnt die Verwirrung, die bis heute anhält.

Viele denken immer noch: „Ach, Hormone sind Hormone – synthetisch, bioidentisch, egal.“ Nein. Eben nicht.

Die alte Hormontherapie (HET) hat nicht die Hormone verwendet, die der weibliche Körper baut.

Warum?

Weil man die originalen Moleküle nicht patentieren kann.

Was hat man gemacht?

Man hat an die echten Hormone chemische Anhängsel drangebastelt, damit sie „neu“ genug wirken, um ein Patent zu bekommen. Das ist für mich geradezu kriminell. Und dann bastelt man sich mit der passenden Studie die Zulassung hin.

Im Klartext:

Östrogen wurde verändert -> also ein „falsches Östrogen“

Gestagene wurden verändert -> also ein „falsches Progesteron“

Premarin (Stutenurin) – ein Kapitel für sich, auf dass ich hier nicht näher eingehen will…

Das Ergebnis?

Ein Molekül, das so ähnlich aussieht wie das Original aber eben nicht identisch ist. Und der Körper merkt das. Natürlich reagiert er anders. Andere Struktur bedeutet „andere“ Wirkung und natürlich auch andere Nebenwirkung.

So einfach.

Auf diese „geniale“ Idee musste die moderne Medizin erst einmal kommen: Wir nehmen ein fehlerhaftes Ersatzteil und wundern uns, dass der Motor dann zwar wieder läuft, aber eben anders. Wenn es dann einem irgendwann um die Ohren fliegt oder in der Folge was anderes kaputt geht, fährt man halt wieder in die Werkstatt. Genau DAS ist die Logik der meisten Patienten und Mediziner. Und Big-Pharma reibt sich die Hände.

Und jetzt zu den bioidentischen Hormonen:

„Bioidentische Hormone“ geben eigentlich „nur“ wieder das Molekül, das der Körper tatsächlich kennt:

Estradiol = Estradiol

Progesteron = Progesteron

Keine künstlichen Zusatzgruppen, keine patentierbaren Verrenkungen.

Dass viele Frauen mit bioidentischen Präparaten besser zurechtkommen, ist also wirklich kein Wunder.
Sie bekommen (möglicherweise zum ersten Mal in ihrem Leben!) das Molekül, das biologisch vorgesehen ist.

Und genau das verstehen viele nicht: Die Nebenwirkungen der alten HET kamen nicht „von Hormonen“. Sie kamen vor allem (nach meiner Überzeugung) von Molekülen, die absichtlich verändert wurden, damit sie sich gewinnbringend verkaufen lassen.

Manche verkaufen diese Erkenntnis wie die Entdeckung der Schwerkraft, dabei ist es nichts weiter als Grundlagenchemie aus dem ersten Semester.

Rene Gräber:

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