Hiroshima-Wunder: Wie acht Jesuitenpriester die Atombombe überlebten

Die Jesuitenpriester Hubert Cieslik, Wilhelm Kleinsorge, Hugo Lassalle, Hubert Schiffer und weitere befanden sich gerade im Pfarrhaus der Kirche „Unserer Lieben Frau von der Himmelfahrt“, die ungefähr nur 1.500 Meter vom Einschlagsort der Atombombe entfernt stand.

Wie jeder weiß, waren die Zerstörungen verheerend und die Strahlenbelastung unbeschreiblich. Doch diese Kirchenmänner erlitten nur erstaunlich geringfügige Verletzungen und entwickelten auch später keinerlei Strahlenschäden. Liegt hier ein Wunder vor?

Die Priester jedenfalls beteten jeden Tag den Rosenkranz und waren fest davon überzeugt, dass es die Jungfrau Maria war, die sie an jenem denkwürdigen Tage beschützt hat. Viele Ärzte haben die Priester immer wieder untersucht, alle konnten deren körperliche Unversehrtheit überhaupt nicht erklären.

Am 6. August 2024 jährte sich die Bombardierung von Hiroshima zum 79. Mal. Am 29. Juli 2024 verstarb Theodore „Dutch“ VanKirk mit 93 Jahren in Georgia. Er gehörte der Besatzung an, die damals als Navigator die Enola Gay, ein B-29 Superfortress-Flugzeug, als 24-Jähriger ins Ziel steuerte.

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Am 6. August 1945 wurde eine Uran-235-Atombombe mit Codenamen „Little Boy“ auf Hiroshima abgeworfen, drei Tage später eine zweite auf Nagasaki.

Ausgehend vom Einschlagsort der Atombombe muss man sich einen Radius von vielen Kilometern vorstellen. Innerhalb dieser Fläche von circa 2.000 Quadratkilometern wurden in jeder Richtung alle Gebäude vollständig dem Erdboden gleichgemacht. Instantan starben 140.000 Menschen.

Allein jene acht Priester um Pater Schiffer erlitten nur leichte Verletzungen und hatten alle noch ein recht langes Leben, sogar ohne die berüchtigte Strahlenkrankheit. Auch einen Hörverlust durch die Explosion erlitt keiner von ihnen. Pater Schiffer war zu jenem Zeitpunkt 30 Jahre alt. Auf dem Eucharistischen Kongress in Philadelphia im Jahre 1976, alle acht Mitglieder der Jesuitengemeinschaft waren damals noch am Leben, erzählte Schiffer seine Geschichte.

An jenem frühen Morgen des 6. August 1945 hatte er die Messe gefeiert, um sich gleich danach zum Frühstück in die Küche des Pfarrhauses zu begeben. Eben als er seinen Löffel in eine Grapefruit gegraben hatte, gab es einen hellen Lichtblitz.

Er vermutete eine Explosion im nahe gelegenen Hafen. In Wahrheit war die Luft von einer schrecklichen Explosion erfüllt und es gab einen einzigen blitzenden Donnerschlag. Da war eine Kraft, die ihn vom Stuhl anhob und durch die Luft schleuderte, ihn schlug, schüttelte und wie ein Blatt im Herbstwind herumwirbelte.

Als er sodann seine Augen öffnete, lag er am Boden. Egal, in welche Richtung er schaute, es gab nur ein einziges Nichts. Alle Gebäude, auch der Bahnhof, waren dem Erdboden gleichgemacht. In seinem Nacken spürte er ein paar Glassplitter stecken.

Japan war nun von den Amerikanern erobert. Deren Armeärzte sagten Schiffer voraus, dass sich sein gesundheitlicher Zustand aufgrund der hohen Strahlendosis, die er abbekommen hatte, langsam aber sicher verschlechtern würde. So viele Japaner trugen Blasen und Wunden am ganzen Körper.

Doch es sollte ganz anders kommen, denn Pater Schiffer blieb gesund. Er selbst führte dieses „Wunder“ darauf zurück, dass er die Gottesmutter so verehrt und jeden Tag den Rosenkranz in der Fatima-Version betet:

„O Gott, komm mir zu Hilfe. …

Herr, eile mir zu helfen. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. …

Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.“

Schiffer selbst drückte es so aus, dass er das Gefühl gehabt habe, dass er von der Gottesmutter eine Art Schutzschild bekommen habe. Diese Sichtweise ist überhaupt nicht abwegig, denn das Franziskanerkloster in Nagasaki, das einst durch den heiligen Maximilian Kolbe gegründet worden war, blieb ebenfalls unversehrt. Dort beteten die Brüder auch jeden Tag dieselbe Variante des Rosenkranzes.

Pater Schiffer interpretiert die Verschonung der acht Priester so:

„Wir glauben, dass wir überlebt haben, weil wir die Botschaft von Fatima gelebt haben.“

Erst 37 Jahre nach dem Bombenabwurf starb Schiffer am 27. März 1982.

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Dieser Beitrag wurde am 20.08.2024 erstellt.

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2 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar
    Reinhardt Sassenberg

    26. August 2024 um 15:27

    tut mir leid, Herr Gräber!
    Aber da stimmt was mit dem Alter 93 Jahre des Theodore „Dutch“ VanKirk nicht!
    Wenn er 2024 verstarb, muss er doch 103 Jahre alt geworden sein?! ODER?

    Reinhardt Sassenberg

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