Die Ausgaben für Arzneimittel kennen nur eine Richtung: noch oben. Und dieser Trend beschleunigt sich auch noch.
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Wir kennen den gebetsmühlenartigen Anspruch der Schulmedizin und der mit ihr verbandelten Pharmaindustrie, dass nur „ordnungsgemäß“ zugelassene Medikamente in der Lage sind, zu heilen. Und gerade in Corona-Zeiten bekommen wir das seit Monaten zu hören!
Natürliche Heilmittel gibt es demnach nicht, beziehungsweise kann es nicht geben, da diese keine Zulassung haben und damit unwirksam sein sollen – entgegen aller Studien und Erfahrungswerte.
Schon hier kristallisiert sich die Lächerlichkeit des Anspruchs auf eine Monopolstellung in Sachen Heilung heraus. Denn die Kritik, dass die Schulmedizin nicht heilt, sondern Symptome verarztet, wird mit solchen formalisierten Argumenten bestätigt.
Für mich sind diese „Zulassungsverfahren“ nicht nur ein „pharmakologisches Rätselraten“, sondern auch ein Witz mit Ansage.
Warum?
Während man von Seiten der Schulmedizin und Gesundheitspolitik darüber nachdenkt, aus angeblichen Sicherheitsgründen (!) Nahrungsergänzungsmittel entweder zu verbieten oder einem Zulassungsverfahren zu unterwerfen (wie man es von der Zulassung von Medikamenten zu kennen glaubt), dann wissen nur die wenigsten, dass Medikamentenzulassungen alles andere als geeignet sind, die Sicherheit der Medikamente zu gewährleisten.
Die einzige Sicherheit, die hier gewährt wird, ist die problemlose Vermarktung und Einführung in den Markt. Von Evidenzbasiertheit keine Spur!
Um das „Problem“ zu beschreiben, muss ich ein klein wenig ausholen.
Es gibt eine Art „Rahmenvertrag“[1] über die Arzneimittelversorgung, in dem eine bestimmte Quote vorgeschrieben wird, wie viel an preisgünstigen Medikamenten aus dem Ausland nach Deutschland importiert werden muss / kann / darf.
Dieser Vertrag wurde zwischen dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen und dem Deutschen Apothekerverband geschlossen. Medikamente aus dem Ausland können Reimporte oder Parallelimporte sein.
Reimporte sind Medikamente, die in Deutschland hergestellt, dann ins Ausland verkauft und danach preisgünstig wieder nach Deutschland zurück importiert wurden.
Parallelimporte sind Medikamente, die im Ausland hergestellt und dann nach Deutschland importiert wurden, und dann hier die preisgünstigere Alternative zu vergleichbaren lokalen Produkten darstellen.[2]
Man erhoffte sich mit diesem „Trick“ eine Senkung der Kosten im Gesundheitssektor.
Ein Artikel in der „Süddeutsche Zeitung“ bringt es an den Tag: im letzten Monat gab es bei der Zeitung einen Beitrag über China und deren anscheinend immer häufiger werdenden Skandale (sueddeutsche.de/politik/china-immun-gegen-skandale-1.4066141). Der Beitrag versucht die Ursachen für diese Entwicklung zu benennen und kommt dabei zu verstörend bekannten Resultaten, aus denen aber kaum jemand Konsequenzen zu ziehen scheint.
Wenn man dem Artikel glauben schenken darf, dann scheint China ein Eldorado für skrupellose Geschäftemacher zu sein.
Besonders die dort ansässige Pharmaindustrie und Lebensmittelindustrie überbieten sich gegenseitig mit Betrügereien und Skandalen, dass man sich schon fragen kann, ob diese Machenschaften auch dazu genutzt werden sollen, die Bevölkerungszahl zu kontrollieren? Diese zugegebenermaßen abstrus wirkende These, wird ja immer mal wieder zum Besten gegeben.
Dabei kann ich nur immer wieder hoffen, dass dem NICHT so ist.
Beispiele aus dem Kabinett der Ungeheuerlichkeiten…