Wir hören ja immer wieder, dass Heilpflanze und Heilpilze potentiell und real gefährlich sind, da es schon 2 Fälle gegeben hat, wo man beträchtliche Nebenwirkungen hat sehen können. In einem Fall hatte der Betroffene plötzlich abstehende Ohren, was erhebliche Komplikationen ergab (man kommt dann nicht mehr so leicht durch die Tür). Auf der anderen Seite sind genetisch veränderte Pflanzen und deren Produkte urplötzlich nicht mehr gefährlich und höchst unbedenklich. Wie muss man dies verstehen?
Man nennt es das „aerotoxische Syndrom“ und wurde der breiten Öffentlichkeit Anfang Juli 2017 in einer Reportage der ARD näher gebracht.
Offiziell lehnt eine überwiegende Mehrheit der Deutschen die „Grüne Gentechnik“ ab. Und da es offiziell nicht so läuft wie sich einige Konzerne das vorstellen, will man uns quasi durch die Hintertür beglücken. Über ein weiteres Beispiel aus dieser Strategie berichtete der „Spiegel“: Fastfood auf GMO-Basis.
So etwas lässt sich nur noch toppen, indem wir gleich auf organische Nahrungsmittel verzichten und Plastik (fr)essen, das wie organisch gewachsen aussieht. Teilweise machen wir das ja schon.
Wir essen zwar keine Plastikfolien, dafür aber die Weichmacher, die aus der Folie in das verpackte Lebensmittel diffundieren: Weichmacher – Eine Belastung die man vermeiden kann.
Die Bundesregierung weigert sich weiter ein Genmais-Verbot durchzusetzen, aber jetzt preschen die Bundesländer vor.
Der Bundesrat setzt sich mit überwältigender Mehrheit für ein Selbstbestimmungsrecht der EU-Länder ein und fordert die Regierung dazu auf, nationale Ausstiegsklauseln nicht zu blockieren.
Ich kann mich noch gut an mein Studium Anfang der 1990er erinnern, als es eine heftige Kontroverse gab, ob der Mensch mehr von seinen Genen gesteuert sei (und damit unveränderlich festgenagelt ist auf das, was er oder sie „darstellt“), oder aber, ob die Umwelt (Erziehung, Ernährung usw.) den Menschen prägt und verändert.
Zu diesem Zeitpunkt kam die Genforschung immer mehr in Schwung. Man hatte bereits in den 1970ern die genetische Steuerung der Proteinbiosynthese erforscht und enträtselt, was die Diskussion zusätzlich ankurbelte und beeinflusste. Aber zu diesem Zeitpunkt war es eigentlich zu früh, zu diesem Thema definitiv Stellung zu beziehen.
Denn die Befürworter der Gene wussten nur (beziehungsweise glaubten zu wissen), dass Gene unveränderlich sind und damit das Schicksal eines jeden Genträgers besiegelt und in Stein gemeißelt ist.





