Die erste Hälfte des Jahres 2020 ist vorbei. Heute, Mitte August 2020, könnte man es vielleicht wagen, einmal einen Blick auf die Mortalitätszahlen der ersten Jahreshälfte zu werfen. Inzwischen sollten auch die meisten Daten für bis einschließlich Juni von den offiziellen Stellen erfasst worden sein.

Damit will ich sagen, dass in den letzten sechs Wochen seit Ende Juni nachzutragende, noch ausstehende Daten im Datenpool eingegangen und damit dieser Datenpool komplett sein dürfte.

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Herzinfarkt und Schlaganfall, das sind die Todesursachen, die auch in Deutschland dominieren. Nach Ansicht von Experten der Pharmaindustrie ist ein wesentlicher Indikator für das spätere Auftreten dieser Erkrankungen mit Todesfolge der Cholesterinwert oder der Cholesterinspiegel.

Das Gesamtcholesterin sollte nach Ansicht von vielen Ärzten und Pharmaindustrie nicht über 200 mg/dl Blut liegen. Allerdings scheint dieser Wert statistisch aus der Luft gegriffen zu sein. Interessanterweise wären dann mehr als die Hälfte aller deutschen Männer besonders gefährdet, obwohl deren Lebenserwartung bei knapp unter 80 Jahren liegt.

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2019 wurden die Cholesterin-Grenzwerte von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) gesenkt. Diese Richtlinie für Ärzte übernahm auch die Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK). Demnach soll der LDL-Wert (Low Density Lipoprotein) bei Menschen mit angeborener Hypercholesterinämie und Angina pectoris nicht höher sein als 55 mg/dl.

In den Leitlinien aus 2016 galten noch LDL-Werte von 100 mg/dl bei familiär bedingtem hohen Cholesterinspiegel und 70 mg/dl bei gleichzeitg manifestierter Herzenge. Die neuen Leitlinien empfehlen auch dringend die Verordnung von PCSK9-Hemmern als Ergänzung der Statin-Medikation.

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Laut den offiziellen Zahlen der Johns Hopkins Universität und Worldometers.info ist die USA wieder einmal wegweisend, allerdings diesmal in einem denkbar schlechten Zusammenhang: Die USA hat die meisten Covid-19-Fälle (knapp 2,6 Millionen) und die meisten Todesfälle (über 128.000).

Auffällig ist allerdings, dass die Todesfälle sich nicht homogen über das gesamte Land verteilen. Vielmehr ist New York der Spitzenreiter, wenn es um Covid-19-Tote geht. Auf Platz zwei liegt der Nachbarstaat, New Jersey.

Es drängt sich die Frage auf, warum das Virus in der Lage ist, in ein und demselben Land an unterschiedlichen Orten so unterschiedliche Todeszahlen zu produzieren? Wenn es wirklich das Virus ist, das für dieses Desaster verantwortlich ist, dann darf man eine homogenere Verteilung über das Land erwarten.

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Christian Drosten

Es geht inzwischen durch die Medien: Professor Drosten und sein Team haben eine neue Studie veröffentlicht, in der sie untersucht hatten, ob Kinder genauso infektiös seien wie Erwachsene.

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