Es gab ein Interview mit einem Arzt, der mich gleich dazu veranlasste, hierzu einen Beitrag zu verfassen:
Dr. med. Matthias Thöns bei Markus Lanz – Patient ohne Verfügung
(Da Videos immer wieder mal „verschwinden“, rate ich einfach, den Titel in Youtube zu suchen)
Um es gleich vorweg zu schicken: Diesen Beitrag auf YouTube habe ich mir sofort zweimal angesehen. UND: ich könnte ähnliche Dinge von Angehörigen berichten, die eine Tortur mit sterbenden Angehörigen in Krankenhäusern durchgemacht haben.
Eigentlich geht es hier um einen Zweig der Medizin, in dem man ein wenig Pietät und Mitgefühl erwarten dürfte. Gemeint ist die Palliativmedizin, die Patienten, die im Sterben liegen, soweit medizinisch versorgen möchte, dass ihnen Leiden, so weit es geht, erspart bleibt, und sie in Frieden und Würde das irdische Leben hinter sich lassen können.
Der in o.a. Beitrag befragte Palliativmediziner, Dr. Thöns, weiß aber zu berichten, dass sogar in diesem Segment der Schulmedizin das ökonomische Interesse Vorrang vor den Bedürfnissen der Sterbenden und deren Angehörigen zu haben scheint – denn anders kann er sich viele Dinge wohl auch nicht mehr erklären.