Der Unsinn mit der „Ansteckung“ und was Pathogenität und Virulenz wirklich bedeuten


„Ich habe mich angesteckt“

„Steck mich bloß nicht an!“

Das haben Sie sicher schon mal gehört. Und genau das halte ich für Unsinn. Nicht weil es keine Keime oder Ansteckung (=Infektionen) gibt, sondern weil etwas extrem Wichtiges vergessen wird…

Aber bevor  wir dazu kommen, müssen wir erst einmal ein paar Begriffe „defnieren“ von denen die meisten Menschen leider keine Ahnung haben: Pathogenität und Virulenz.

Warum Sie diese Begriffe kennen sollten? Weil Ihnen sonst jeder in Bezug auf Infektionen ein X für ein U vormachen kann. Und Sie können drauf wetten, dass das ständig passiert!

Pathogenität

Das Wort „Pathogenität“ bezeichnet die Fähigkeit eines Mikroorganismus, einen von ihm befallenen Organismus erkranken zu lassen. Bakterien, Viren, Mikro-Pilze etc. belasten die von ihnen befallenen Organismen und führen zu entsprechenden Symptomen und/oder organischen Schädigungen. Man spricht hier von einer „Infektion“.

Virulenz

Die Virulenz bezeichnet das Ausmaß des infektiösen Potentials eines Erregers. Diese Virulenz ist abhängig von (mindestens) zwei Faktoren. Der eine Faktor sind die spezifischen biologischen Eigenschaften des Erregers, die mit denen des Wirtsorganismus inkompatibel sind und weitestgehend durch spezielle Virulenzgene vorgegeben sind.

Diese Gene bestimmen, wie und unter welchen Bedingungen der Erreger sich in seinem Wirt vermehren kann und welche Belastungen er seinem Wirt zumutet (Toxine, Stoffwechselprodukte, Zellschädigungen etc.). Der zweite Faktor ist vom Erreger nicht beeinflussbar. Und dass ist das Immunsystem seines Wirts.

Weil die Virulenz von Erregern genetisch gesteuert wird, kann es durch Mutationen zu Veränderungen kommen, die aus einem ansonsten harmlosen Bakterium zum Beispiel einen Erreger mit gefährlichen Eigenschaften macht. In einem solchen Fall erhöht sich die Pathogenität eines solchen Erregers. Entwicklungen in die andere Richtung, also vom pathogenen zum „harmlosen“ Mikroorganismus, sind ebenfalls möglich.

Das Immunsystem

Die andere Konstante, die hier einen Einfluss auf die Virulenz hat, ist das Immunsystem des Wirts. Ich gebe zu, dass diese Ansicht nicht ganz der „offiziellen Version“ von Pathogenität und Virulenz entspricht, die die krankmachenden Eigenschaften von Erregern immer nur getrennt vom Immunsystem diskutieren.

Das, was man so gemein hin darüber zu lesen bekommt, geht in der Regel von einer Konstellation aus, wo es kein Immunsystem gibt. Oder mit anderen Worten: Die Pathogenität eines Erregers beziffert einfach nur das krankmachende Potential desselben und sagt absolut nichts über sein Verhältnis zu Gegenmaßnahmen des Wirtsorganismus aus.

In meinem Beitrag „Die Grippe-Lüge“ bin ich streifschussartig auf dieses Problem eingegangen. Denn die offiziellen Darstellungen von Pathogenität und Virulenz von Bakterien und Co. assoziieren reflexartig Gefahr für einen Infizierten.

Unter dem Stichwort „Ansteckungstheorie“, die überhaupt keine Theorie ist, sondern bestenfalls eine Hypothese, wird dem Mann auf der Straße von Seiten der Schulmedizin untergejubelt, dass man alles Mögliche dransetzen sollte, um Ansteckungen zu vermeiden, da ja Bakterien und Viren zu einer „Ansteckung“ führen, die krank machen.

Was macht man da nicht alles, um eine „Ansteckung“ zu vermeiden?

Man desinfiziert alles und jedes mit chemischen Desinfektionsmitteln, bei denen man davon ausgehen kann, dass diese ein ebenso pathogenes Potential haben wie die von ihnen bekämpften Bakterien und Viren, nur halt nicht über eine „Ansteckung“.

Die Sache mit den Impfungen

Oder man „vermeidet“ eine Ansteckung mit Hilfe von Impfungen. Aber selbst hier zeigt sich der zwiespältige Charakter der schulmedizinischen Impf-Hypothese.
Denn auf der einen Seite erklärt man uns, dass eine Impfung das Immunsystem auf einen bestimmten Erreger vorbereitet, also sensibilisiert. Auf der anderen Seite soll eine Impfung angeblich die Infektion verhindern.

Angenommen, die Hypothese mit der Sensibilisierung und der vorzeitigen Antikörperbildung durch die Impfung würde funktionieren (was aber nicht der Fall zu sein scheint – warum sonst die Wirkverstärker in den Impfseren?), dann würde gemäß dieser Hypothese der Erreger immer noch in den Organismus gelangen und somit eine „Ansteckung“ bewirken.
Eine lehrbuchartig funktionierende Impfung würde dann die Überlebenszeit des Erregers und seine Vermehrungsfähigkeit so begrenzen, dass es zu keinen signifikanten gesundheitlichen Problemen kommt: Der Betroffene bleibt ohne Symptome, trotz der „Ansteckung“.

Zum Thema „Impfung“ und seine fragwürdigen Hypothesen und noch fragwürdigeren Auswüchsen hatte ich bereit mehrfach Beiträge veröffentlicht.

Das ist eine sehr kleine Auswahl an Beiträgen. Sie zeigen die Widersprüchlichkeit des Konzepts „Impfung“, die darin besteht, dass man die Pathogenität und Virulenz eines Erregers bekämpft, indem man eigenartigerweise nicht den/die Erreger direkt bekämpft.

So etwas geschieht bei einer Infektion zum Beispiel durch den Einsatz von Antibiotika. Vielmehr bedient sich die Impfung angeblich des Immunsystems, um eine „Ansteckung“ zu verhindern.

Warum nicht gleich das Immunsystem stärken?

Aber damit ist immer noch nicht klar, warum  man dann nicht das Immunsystem zu stärken versucht, anstatt es durch eine Impfung zu schwächen beziehungsweise zu irritieren?
Bezeichnend für die Fragwürdigkeit der Impf-Hypothese ist schon die Tatsache, dass viele Impfungen wiederholt werden müssen, damit sie als wirksam gelten. Warum also scheint das Immunsystem nicht gewillt zu sein, sich von der Impfung überreden zu lassen, sich genügend auf diesen und jenen Erreger vorzubereiten?

Tuberkulose zum Beispiel ist eine Infektionserkrankung, auf die so gut wie keine Impfung wirkt, es sei denn, man impft den Säugling direkt nach der Geburt. Aber da stellt sich sofort die Frage, was soll bei einer solchen Impfung denn am Immunsystem wirken und korrigieren, wo Säuglinge bekanntermaßen noch kein voll funktionsfähiges Immunsystem ihr Eigen nennen können? Selbst die Impf-Hypothese geht immer von einem funktionierenden Immunsystem aus.

Und was ist, wenn man als etwas älterer Mensch ein ausgebildetes, aber schwaches Immunsystem hat? Auch dann könnte die Impfung mehr Schaden anrichten oder bestenfalls unwirksam sein.

Wie es aussieht, wird der Mensch nicht notwendigerweise krank, wenn er von einem pathogenen Mikroorganismus befallen wird. Grund dafür ist ein gut funktionierendes Immunsystem. Spätestens seit dem Auftauchen von HIV und Aids sehen wir anschaulich, dass ein nicht mehr funktionierendes Immunsystem selbst unter normalen Umständen ungefährliche Bakterien zu Killern „mutieren“ lässt.

Und die Erkrankungen, die wir als Kinderkrankheiten bezeichnen, wo es sich in der Regel um virale Infektionen handelt, die meist im Kindesalter auftreten, werden von einem gut funktionierenden Immunsystem zwar nicht verhindert, aber bezwungen.

Beispiel Kinderlähmung

Wichtig ist hier, dass es nicht zu Komplikationen kommt, wie man sie bei Aids-Kranken sieht. Ein Beispiel hierfür ist die Polio. Auch ohne Schluckimpfung verläuft das Gros der Infektionen ohne Symptome, eine „Sensation“ für eine so gefährliche Erkrankung.

Laut Robert-Koch-Institut (Quelle: Poliomyelitis) zeigen nur 4 bis 8 Prozent der Infizierten kurzzeitige, leichte Symptome der Infektion. Mehr als 95 Prozent der Infekte verlaufen asymptomatisch. Bei rund 5 Prozent von den erwähnten 4 bis 8 Prozent der Infizierten mit leichten, grippeähnlichen Symptomen kommt es zu den Komplikationen, die wir in den Werbeaktionen für die Polio-Impfung zu sehen bekommen. Das sind rund 0,25 Prozent aller Infizierten.

In den Beratungswebseiten mit schulmedizinischer Ausprägung wird immer wieder der Eindruck vermittelt, dass nur eine Polio-Impfung einen Schutz vor der Erkrankung bieten kann und dass die Infektion durch die Impfung ausgerottet wurde. Wieder aufflammende Infektionen werden kurzerhand mit der Existenz von Unholden erklärt, die sich weigern impfen zu lassen. Kaum jemand, außer dem oben zitierten Beitrag des RKI, erwähnt, dass die Impfung selbst jährlich durchschnittlich zwei paralytische Polio-Fälle generierte, was in Sachen Pathogenität ungefähr so „erfolgreich“ war wie ein Verzicht auf Hygiene und Impfung gleichermaßen.

Es ist auch bemerkenswert, wie genau die Beschreibungen in Sachen Häufigkeit und Verteilung der „Seuche“ weltweit mit den sozialen und hygienischen Bedingungen und der Ernährungssituation zusammenfallen. Man kann durchweg eine erhöhte Häufigkeit in den Gebieten der Welt beobachten, wo es an guter Ernährung und guter Hygiene mangelt. Es ist eigenartig, dass solche Zusammenhänge nicht von der Schulmedizin als mögliche Ursache diskutiert werden.

Für sie ist vielmehr das Fehlen der Impfung die Ursache für die Polio-Erkrankung. Da ist es kein Wunder, wenn man bei der Diskussion dann lieber nicht erwähnt, dass bis 1998 die Impfung Polio erzeugt hat, statt zu verhindern.

Seit 1998 verwendet man nur noch inaktivierte Polio-Viren, um die Gefahr einer durch die Impfung erzeugten Polio zu vermeiden. Es wird von schulmedizinischer Seite auch nicht erwähnt, dass Polio-Impfseren ein noch größeres Potential für Desaster zu haben scheinen: Polio-Impfseren verursachen Krebs?

Fazit

Die „Ansteckungstheorie“ ist eine unbewiesene Hypothese, die ihre Logik auf unphysiologischen Voraussetzungen aufbaut, wie dem Fehlen eines Immunsystems.

Auch mit einer Impfung wird keine „Ansteckung“ verhindert. Und selbst die Impfung greift auf das Immunsystem zurück, indem sie es so zu manipulieren versucht, dass es zu keinem „Ausbruch“ der Infektion (Symptomatik) kommt.

Dank dieses Immunsystems (wenn es ordentlich funktioniert!) und ganz ohne Impfung, kommt es bei einer Infektion nur kurz oder gar nicht zu Symptomen.

Und das ist keine Ausnahme, sondern die Regel. Andere Infektionen, wie die „Kinderkrankheiten“, können nur deshalb mit einem höheren Grad an Symptomen aufwarten, weil der Organismus des Kindes noch kein so „geschultes“ Immunsystem aufzuweisen hat. Aber ohne dieses kann auch keine Impfung eine ordentliche Immunisierung vollbringen.

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Dieser Beitrag wurde am 20.4.2019 erstellt.