Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

seit ich das „Ingwer-Rezept“ in einem Newsletter Anfang März 2020 zur „Corona-Krise“ vorstellte, wurde ich jede Woche immer wieder danach gefragt.

Ich brachte das Ingwer-Rezept dann in noch zwei Newslettern – und trotzdem bekomme ich immer noch E-Mails mit Fragen dazu.

Das Rezept ist Bestandteil meines Buches „Die biologische Therapie der Grippe und grippaler Infekte„.

Hier also das entsprechende Kapitel aus dem Buch:

Die Sache mit dem Ingwer hat sich schon herumgesprochen. Und ja, das hier im Bild links bin ich beim Waschen des Ingwer in der Küche.

Und in der Tat: Er ist sehr vielversprechend!

Aber was keinesfalls reicht, ist ein Stückchen Ingwer in heißem Wasser. Mit Verlaub: Darüber lachen sich die Viren kaputt – wenn ich das mal so flapsig formulieren darf.

Auch getrockneter Ingwer ist nicht angezeigt. Am wirksamsten ist meiner Erfahrung nach nur der frische Ingwerwurzelsaft, der allerdings eine richtige Saftpresse notwendig macht.

Es gibt viele gute Modelle auf dem Markt, die problemlos auch Ingwerwurzeln entsaften können. Ich selbst verwende den Entsafter von Nutrilovers Slow Juicers, der für ca. 130 Euro zu haben ist. Dieses Modell arbeitet einwandfrei bei mir. Nur das Zerlegen und Zusammensetzen des Mixers ist etwas fummelig. Aber wenn man ihn zwei-, dreimal ausprobiert hat, läuft er problemlos.

Bei den ersten Anzeichen einer möglichen Grippe wird bis zu ein Kilogramm frische Ingwerwurzel entsaftet.

Für den ersten Tag werden rund 100 bis 120 ml des Safts mit dem Saft eines Limettenviertels vermischt, ein Esslöffel Honig dazu, ein Achtel Teelöffel Cayenne und 180 ml sauberes Wasser.

Diese Mischung wird dann auf zwei bis sechs Tassen über den Tag verteilt eingenommen werden. Ingwer wirkt in dieser Form (nie getrocknete Knollen verwenden!) antiviral, schleimlösend und schützt die Membranen der Schleimhautzellen. Fieber senkt der Ingwersaft ebenfalls.
Das hört sich nach viel Ingwer an und scharf ist das Ganze obendrein. Man muss natürlich schauen, wie man das mit dem Magen verträgt, ansonsten werden die Mengen so weit reduziert, wie man das trinken kann.

Eventuell auch das Cayenne weglassen. Statt der Limette kann man auch eine Bio-Zitrone verwenden. Wenn Sie es noch besser machen wollen, nehmen Sie Manuka-Honig. Solchen Honig erhalten Sie im Reformhaus. Billig ist er auch nicht: 100 g kosten ca. 10 Euro.

Wenn Geld keine primäre Rolle spielt, würde ich im Fall der Fälle den Manuka-Honig nehmen. Ansonsten ist jeder Bio-Honig eines Imkers aus der Region ebenfalls gut.

Solche Imker des Vertrauens findet man fast immer auf regionalen Wochenmärkten und in guten Reformhäusern.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Drei Punkte sind bei der Auswahl und Zubereitung des Ingwers wichtig:

1. Ich kaufe nur Bio-Ingwer, der NICHT aus China oder Asien kommt. Der Pestizidanteil ist dort zu hoch. Ich kaufe nur biologisch angebauten Ingwer. Meistens kommt dieser aus Peru.

2. Der Ingwer wird gründlich mit einer Bürste unter fließendem Wasser geschrubbt. Im Bild rechts mache ich das gerade.

3. Der Ingwer wird in einer Saftpresse (mit der Rinde) entsaftet.

Die restliche Menge des Ingwersaftes friere ich in Eiswürfelbehältern ein.
Bei einer bereits florierenden Infektion muss etwas anders vorgegangen werden. Dies fängt damit an, dass die soeben diskutierten Dosierungen noch höher ausfallen.

Und zusätzliche Maßnahmen können notwendig werden! Meist setze ich auf hohe Gaben des Reishi-Heilpilzes und natürlich auf die Homöopathie.

Dazu aber später (im Buch) mehr.

Den Ingwer empfehle ich aber immer.

Es ist wichtig, nach Abklingen der Symptome die Mischung weiter anzuwenden. Die Dosis kann langsam wieder heruntergefahren werden. Wenn man beschwerdefrei/fieberfrei ist, rate ich, noch wenigstens drei Tage lang weiter diese Ingwermischung zu trinken.

Im Wesentlichen geht es darum, das Eindringen der Viren in ihre Wirtszellen zu verhindern. Ohne dieses Eindringen können die Viren ihre zur Erkrankung führenden Aktivitäten nicht entfalten und sterben ab beziehungsweise werden vom Immunsystem eliminiert.

Daher liegt dieses Verhindern des Eindringens mehr auf der prophylaktischen Seite, ist aber auch wirksam, um eine bereits bestehende Infektion an der Ausbreitung zu hindern und dadurch den Krankheitsverlauf zu verkürzen.

Soweit meine Ausführungen im Buch zur biologischen Grippetherapie.

Während der Corona-Krise im März und April 2020 war frischer Ingwer oftmals ausverkauft. Mit den Tinkturen die ich in meinem Buch empfahl war es ähnlich.

Ich wünsche viel Erfolg mit diesem Ingwer-Rezept!