Bundestagskuppel, dahinter WHO Flagge

Körperliche Unversehrtheit. Freiheit der Person. Brief- und Postgeheimnis. Freizügigkeit. Vier Grundrechte, für die Generationen gekämpft haben – und die jetzt in einem federleichten Gesetzesentwurf an eine internationale Behörde weitergereicht werden sollen. Und nein, das ist kein Gerücht. Es steht so im Entwurf der Bundesregierung vom 16. Juli 2025: LINK.

Im Gesetzentwurf heißt es wörtlich:

„Durch dieses Gesetz in Verbindung mit den Internationalen Gesundheitsvorschriften (2005) (IGV) werden die Grundrechte der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Absatz 2 Satz 1 des Grundgesetzes), der Freiheit der Person (Artikel 2 Absatz 2 Satz 2 des Grundgesetzes), des Brief- und Postgeheimnisses (Artikel 10 des Grundgesetzes) und der Freizügigkeit (Artikel 11 Absatz 1 des Grundgesetzes) eingeschränkt.“

Hier ein Screenshot aus dem Dokument:

 

Das bedeutet im Klartext:

Wenn in Genf jemand eine „pandemische Notlage“ ausruft, können hierzulande Quarantäne, Reiseverbote, digitale Gesundheitsnachweise oder Kommunikationskontrollen folgen – ohne dass im Bundestag jemand die Hand heben muss!

Die Chronologie – oder: Wie man so etwas durchzieht

1. Juni 2024 – Die 77. Weltgesundheitsversammlung beschließt weitreichende Änderungen der IGV/IHR.

Sommer 2024 – Jedes Mitgliedsland hat laut Regeln eine festgelegte Frist, um formell zu widersprechen. Das wäre der Moment gewesen, um zu sagen: „Danke, aber nein.“ Die Bundesregierung lässt diese Frist einfach verstreichen – ohne Debatte, ohne öffentliche Diskussion.

16. Juli 2025 – Über ein Jahr später beschließt das Bundeskabinett, die WHO-Änderungen ins deutsche Recht zu übertragen. Zeitpunkt: mitten im Sommerloch, wenn Politik und Medien im Urlaubsmodus sind.

Jetzt – Der Gesetzentwurf wandert in den Bundestag. Dort sind drei Lesungen nötig, anschließend muss der Bundesrat zustimmen. Termine für die Abstimmungen gibt es bisher keine – was übrigens auch bedeutet, dass man den Zeitplan flexibel im Schatten anderer Themen halten kann.

Fest steht: Spätestens am 19. September 2025 wäre Deutschland völkerrechtlich an die neuen WHO-Regeln gebunden – vorausgesetzt, beide Gremien sagen Ja.

Was sich mit den IGV 2024 ändert

  • „Pandemische Notlage“ – kann allein vom WHO-Generaldirektor ausgerufen werden, ohne Kontrollinstanz.
  • „Nur Empfehlungen“ – juristisch unverbindlich, praktisch aber Grundlage für Grundrechtseingriffe.
  • WHO-Werkzeugkasten – Impfpflichten, Quarantäne, Einreiseverbote, digitale Zertifikate, Maßnahmen gegen „Desinformation“.
  • Staatliche Pflichten – Aufbau von IGV-Behörden, erweiterte Meldepflichten, Laborkapazitäten auf Zuruf.

Zur WHO und deren „Machenschaften“ hatte ich bereits einiges recherchiert, hier eine kleine Auswahl:

Man könnte sagen: ich habe mir zur WHO bereits die Finger wund geschrieben… Aber dieses neue „Gesetz“? Schlägt dem Fass den Boden aus!

Andere Länder haben Rückgrat gezeigt

Andere Länder zeigen dass es anders geht:

  • USA – Formelle Ablehnung am 18. Juli 2025. Begründung: Schutz der Verfassung, der Meinungsfreiheit und Ablehnung globaler Gesundheitsüberwachung.
  • Italien – „Unzulässiger Bruch der Demokratie.“
  • Israel – Behält nationale Entscheidungsfreiheit.
  • Österreich – Widerspruch bei der UNO, bis das Parlament entschieden hat.

Die Unverfrorenheit der offiziellen Darstellungen

Das Bundesgesundheitsministerium erklärt ernsthaft: „Die staatliche Souveränität Deutschlands bleibt unberührt.“

Klingt beruhigend – nur dumm, dass das eigene Gesetz etwas völlig anderes sagt:

  • Schwarz auf weiß steht darin, dass zentrale Grundrechte eingeschränkt werden können.
  • Die Präambel betont ausdrücklich die „völkerrechtliche Bindung“.
  • Die Definitionsmacht, wann und wie diese Eingriffe passieren, liegt künftig nicht mehr in Berlin, sondern in einem WHO-Büro in Genf.

Und es wird noch brisanter!

Meinungsfreiheit? Im Gesetzentwurf kein Wort dazu, obwohl die IGV ausdrücklich Maßnahmen gegen „Desinformation“ fordern. Was in der Praxis heißt: Wenn Genf entscheidet, dass Ihre Meinung schädlich ist, kann sie im Netz verschwinden.

„Notlage light“: Eine Ausrufung ist auch bei unklaren Gesundheitsereignissen möglich. Keine Pandemie nötig, nur ein „Anlass“.

Digitale Gesundheitszertifikate: Die WHO baut das globale System GDHCN längst auf. Technisch wäre damit die Grundlage für eine weltweite Gesundheits- und Bewegungsüberwachung gelegt.

ACHTUNG!

Corona – offiziell der Auslöser für diesen Vorstoß… Man brauche „einheitliche Vorschriften“, selbstverständlich zu unserem Schutz. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Nur: Wir wissen inzwischen sehr genau, was Corona gebracht hat – Lockdowns, Schulschließungen, Zwangsmaßnahmen, Spaltung – und was es eben nicht gebracht hat: eine messbare deutliche Übersterblichkeit (darüber hatte ich lang und breit mehrfach berichtet), eine funktionierende Verhinderung der Ausbreitung mittels „Impfung“ (=neuartiges Gentechnik-Medikament), eine offene Debatte (gab´s schon gleich gar nicht).

Eine ehrliche Aufarbeitung? Bis heute verhindert. Stattdessen werden die alten Narrative aufgewärmt, um nun eine Art globales Gesundheitsgesetz durchzudrücken, das tief in nationale Rechte eingreift. Ist klar…

Aber genau das passiert jetzt – still, mitten im Sommerloch, während die Mehrheit denkt, es ginge um „ferne WHO-Beschlüsse“.

Und wer glaubt, solche Vollmachten in Genf würden nie missbraucht, sollte sich nur an die letzten Jahre erinnern:

  • plötzlich galt Kritik als „Desinformation“
  • Grundrechte wurden zu „Privilegien für Geimpfte“ umetikettiert
  • Maßnahmen galten als „alternativlos“, bis sie klammheimlich gestrichen wurden

Nie war es aus meiner Sicht wichtiger, JETZT zu handeln.

Schreiben Sie Ihrem Bundestagsabgeordneten. Fragen Sie ihn oder sie, wie abgestimmt werden soll – und machen Sie klar, dass Grundrechte keine Spielmasse sind. Denn wenn dieser Gesetzentwurf durchgeht, wird es nicht bei einer „Gesundheitsnotlage“ bleiben. Der Rahmen steht dann – für alles, was man in Genf als „Notlage“ etikettieren kann: Klima, Ernährung, Desinformation, Migration.

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Was Sie jetzt konkret tun können / sollten

Es nützt überhaupt nichts, sich nur im Internet oder auf facebook aufzuregen… Auch für Petitonen ist zu wenig Zeit; die bringen auch kaum noch etwas.

Das einzige was meiner Erafhrung überhaupt noch Eindruck macht: Schreiben an die Abgeordneten. Persönliche Schreiben. Ja, das macht mehr Arbeit als irgenwo seinen Namen und seine Email zu hinterlassen. Aber wie gesagt: das macht überhaupt keinen Eindruck mehr.

Wenn Sie nicht wollen, dass Entscheidungen über Ihre Grundrechte künftig in Genf fallen, dann müssen wir jetzt handeln – gezielt und ohne Zeit zu verlieren.

1. Schreiben Sie an Ihre Abgeordneten im Bundestag!

  • Sie finden Ihren Abgeordneten hier: bundestag.de/abgeordnete – einfach Ihre Postleitzahl eingeben.
  • Senden Sie Ihre Nachricht sowohl an die offizielle Bundestagsadresse (vorname.nachname@bundestag.de) als auch an das Wahlkreisbüro (vorname.nachname.wk@bundestag.de).
  • Fordern Sie eine klare Stellungnahme: „Wie werden Sie zu diesem Gesetzentwurf abstimmen?“

2. Gezielt an CDU/CSU und SPD im Bund schreiben!

Diese beiden Fraktionen sind entscheidend für die Mehrheit. Machen Sie klar, dass Grundrechtseingriffe auf Zuruf einer internationalen Organisation nicht akzeptabel sind. Grüne und Linke kann man auch anschreiben – ich bin mir da nicht sicher, wie diese abstimmen werden. Viele Grüne werden wahrscheinlich zustimmen. Die AFD wird meiner Einschätzung nach sicher nicht zustimmen. Aber wie gesagt: das ist nur mein Eindruck. Ich würde am ehesten die CDU / CSU Abgeordneten anschreiben – denn dort brennt die Luft gerade sowieso…

Schreiben Sie zusätzlich auch an die Fraktionsspitzen:

  • CDU/CSU: Friedrich Merz (friedrich.merz@bundestag.de)
  • SPD: Rolf Mützenich (rolf.muetzenich@bundestag.de)

3. Mitglieder des Gesundheitsausschusses anschreiben

4. Die Abgeordneten Ihres Bundeslandes im Landtag kontaktieren

  • Auch die Länder müssen im Bundesrat zustimmen.
  • Finden Sie Ihre Landtagsabgeordneten auf der Webseite Ihres Landesparlaments.
  • Schreiben Sie an den Ministerpräsidenten und die zuständigen Fachminister (Gesundheit, Justiz).
  • Fordern Sie: „Lehnen Sie im Bundesrat jede Umsetzung der IGV 2024 ab.“

Tipp für Ihr Schreiben:

  • Beginnen Sie mit Ihrem Wohnort und Wahlkreis – das signalisiert: Ich bin Wähler hier.
  • Halten Sie es kurz, sachlich, aber höflich und bestimmt. Unflätige Schreiben von „Dauerschreibern“ kennt man in den Büros schon – die machen auch keinen Eindruck.
  • Fordern Sie eine Antwort – und fragen Sie konkret nach dem Abstimmungsverhalten.
  • Nutzen Sie auch Abgeordnetenwatch.de, um Antworten öffentlich sichtbar zu machen.

Sieben verschiedene Vorlagen für Schreiben an die Abgeordneten

Die folgenden Vorlagen dürfen Sie nach belieben ändern. Ergänzen Sie eigene Worte, Sätze usw. damit es nicht wie ein „Massenschreiben“ aussieht.

Vorlage 1 – Sachlich und direkt

Betreff: Ihre Position zum Gesetzentwurf zur Umsetzung der WHO-IGV 2024

Sehr geehrte/r [Name des Abgeordneten],

ich wende mich als Bürger Ihres Wahlkreises an Sie mit der Bitte um eine klare Stellungnahme zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung der Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV 2024).

Dieser Gesetzentwurf erlaubt laut Wortlaut Einschränkungen zentraler Grundrechte (Art. 2, 10 und 11 GG) auf Grundlage von WHO-Empfehlungen. Aus meiner Sicht stellt dies einen schwerwiegenden Eingriff in die nationale Souveränität und den Grundrechtsschutz dar.

Meine Fragen:

  1. Wie werden Sie bei der Abstimmung im Bundestag stimmen?
  2. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass Deutschland im Bundesrat die Umsetzung ablehnt?

Ich bitte um eine klare Antwort, die ich auch öffentlich zitieren darf.

Mit freundlichen Grüßen
[Vorname Nachname]
[Adresse]
[PLZ Ort]

Vorlage 2 – Deutlich und mit Corona-Bezug

Betreff: Bitte um klare Position zum WHO-IGV-Gesetz

Sehr geehrte/r [Name des Abgeordneten],

offiziell wird Corona als Begründung für diesen Gesetzentwurf genannt. Wir wissen alle, welche massiven Grundrechtseinschränkungen in dieser Zeit stattgefunden haben – und wie wenig davon bisher ehrlich aufgearbeitet wurde.

Nun soll eine internationale Organisation per „Empfehlung“ in der Lage sein, in Deutschland Quarantäne, Reiseverbote, digitale Gesundheitsnachweise oder Zensurmaßnahmen anzustoßen – ohne, dass ein deutsches Parlament zustimmen muss?

Ich fordere Sie daher auf:

  • Stimmen Sie im Bundestag gegen diesen Gesetzentwurf.
  • Setzen Sie sich im Bundesrat für ein NEIN zur Umsetzung der IGV 2024 ein.

Bitte teilen Sie mir mit, wie Sie abstimmen werden. Als Bürger Ihres Wahlkreises bitte ich um eine Stellungnahme ihrerseits.

Mit freundlichen Grüßen
[Vorname Nachname]
[Adresse]
[PLZ Ort]

Vorlage 3 – Kurz, scharf, druckvoll

Betreff: STOPP des WHO-IGV-Gesetzes

Sehr geehrte/r [Name des Abgeordneten],

der Gesetzentwurf vom 16. Juli 2025 ermöglicht Einschränkungen zentraler Grundrechte in Deutschland – auf Zuruf aus Genf.
Ich lehne diesen massiven Eingriff in unsere Souveränität entschieden ab und erwarte von Ihnen als meinen gewählten Vertreter:

  1. Ein klares NEIN bei der Abstimmung im Bundestag.
  2. Unterstützung für ein NEIN im Bundesrat.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir mitteilen würden, wie Sie abstimmen werden.

Mit bestem Gruß
[Vorname Nachname]
[Adresse]
[PLZ Ort]

Vorlage 4 – mit Begründung

Sehr geehrte/r [Name des Abgeordneten],

am 16. Juli 2025 hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf beschlossen, der zentrale Grundrechte (Art. 2, 10 und 11 GG) ausdrücklich als „einschränkbar“ benennt – und zwar auf Grundlage von Beschlüssen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf.

Mit den Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV 2024) könnte künftig allein der WHO-Generaldirektor eine „pandemische Notlage“ ausrufen – ohne unabhängige Kontrolle. Diese „Empfehlungen“ wären in Deutschland völkerrechtlich bindend und könnten Maßnahmen wie Quarantäne, Reiseverbote, digitale Gesundheitsnachweise oder Eingriffe in die Kommunikationsfreiheit rechtfertigen.

Ich lehne diesen Eingriff in unsere nationale Souveränität und den Grundrechtsschutz entschieden ab und erwarte von Ihnen als meinem gewählten Vertreter:

  1. Ein klares NEIN bei der Abstimmung im Bundestag.
  2. Unterstützung für ein NEIN im Bundesrat.

Bitte teilen Sie mir verbindlich mit, wie Sie abstimmen werden.

Mit freundlichen Grüßen
[Vorname Nachname]
[Adresse]
[PLZ Ort]

Vorlage 5 – Ältere Bürgerin – mit Besorgnis

Sehr geehrte/r [Name des Abgeordneten],

ich bin eine ältere Bürgerin in Ihrem Wahlkreis und habe in meinem Leben schon vieles erlebt – auch schwere Zeiten. Aber ich habe nie geglaubt, dass in unserem Land einmal Gesetze gemacht werden, die unsere Grundrechte so leicht einschränken können.

Der Gesetzentwurf vom 16. Juli 2025 erlaubt Eingriffe in unsere körperliche Unversehrtheit, unsere Freiheit und sogar in das Briefgeheimnis – und das nicht einmal durch unser Parlament, sondern auf Entscheidung einer Organisation im Ausland.

Das macht mir große Sorgen.
Ich möchte in einem Land leben, in dem unsere gewählten Abgeordneten selbst über solche Dinge entscheiden – und nicht eine Behörde, die niemand hier gewählt hat.

Bitte stimmen Sie im Bundestag dagegen und setzen Sie sich auch im Bundesrat für ein NEIN ein.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir schreiben, wie Sie abstimmen werden.

Mit freundlichen Grüßen
[Vorname Nachname]
[Adresse]
[PLZ Ort]

Vorlage 6 – Familienvater mit Besorgnis

Sehr geehrte/r [Name des Abgeordneten],

ich bin Vater von zwei Kindern und mache mir große Sorgen um ihre Zukunft.
Der Gesetzentwurf vom 16. Juli 2025 erlaubt es, zentrale Grundrechte – körperliche Unversehrtheit, persönliche Freiheit, Briefgeheimnis und Freizügigkeit – einzuschränken. Und das nicht durch eine Entscheidung unseres Parlaments, sondern auf Zuruf einer internationalen Organisation.

Ich habe die Corona-Jahre miterlebt: Schulschließungen, Kontaktverbote, Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Vieles davon hat meinen Kindern geschadet, und eine echte Aufarbeitung gibt es bis heute nicht.
Jetzt soll mit den Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV 2024) genau der Rahmen geschaffen werden, um solche Maßnahmen jederzeit wieder einzuführen – sogar bei unklaren Ereignissen.

Ich bitte Sie als meinen gewählten Vertreter:

  • Stimmen Sie im Bundestag gegen diesen Gesetzentwurf.
  • Setzen Sie sich im Bundesrat ebenfalls für ein NEIN ein.

Teilen Sie mir bitte mit, wie Sie abstimmen werden.
Ich möchte meinen Kindern später nicht sagen müssen, dass wir damals einfach geschwiegen haben.

Mit freundlichen Grüßen
[Vorname Nachname]
[Adresse]
[PLZ Ort]

Vorlage 7 – mit Hinweis auf Grundrechte / Bürgerrechte

Sehr geehrte/r [Name des Abgeordneten],

als engagierter Bürgerrechtler verfolge ich mit großer Sorge den Gesetzentwurf vom 16. Juli 2025 zur Umsetzung der geänderten Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV 2024).

Dieser Entwurf ermöglicht Eingriffe in folgende Grundrechte:

  • Körperliche Unversehrtheit (Art. 2 GG)
  • Freiheit der Person (Art. 2 GG)
  • Brief- und Postgeheimnis (Art. 10 GG)
  • Freizügigkeit (Art. 11 GG)

Besonders problematisch:

  • Die Ausrufung einer „pandemischen Notlage“ liegt allein beim WHO-Generaldirektor, ohne unabhängige Kontrolle.
  • „Empfehlungen“ der WHO wären in Deutschland völkerrechtlich bindend – de facto Grundlage für Grundrechtseingriffe.
  • Digitale Gesundheitszertifikate werden bereits als globale Infrastruktur vorbereitet (GDHCN).

Ich fordere Sie auf:

  1. Stimmen Sie im Bundestag gegen diesen Gesetzentwurf.
  2. Lehnen Sie im Bundesrat die Umsetzung der IGV 2024 ab.
  3. Setzen Sie sich für eine öffentliche Debatte und namentliche Abstimmung ein.

Bitte teilen Sie mir verbindlich mit, wie Sie abstimmen werden.
Als Wähler erwarte ich, dass Sie die Grundrechte, auf denen unser Gemeinwesen beruht, ohne Abstriche verteidigen.

Mit freundlichen Grüßen
[Vorname Nachname]
[Adresse]
[PLZ Ort]

Aktualisierung 18.8.2025: Stellungnahme zu anderen Initiativen / Petitonen

Immer wieder landen bei mir E-Mails von größeren Petitionsplattformen. Meist mit dem Versprechen: „Unterzeichnen Sie jetzt – so können wir Druck auf die Politik machen.“
Klingt gut. Nur: Das wird in diesem Fall nichts bringen.

Denn:

  • Solche E-Mail-Sammelaktionen beeindrucken Abgeordnete kaum – Adressen sind nicht überprüfbar, jeder könnte theoretisch zigfach unterschreiben.
  • Oft wird gleich nach Spenden gefragt – angeblich, um „noch mehr Druck“ machen zu können. Ob das Geld tatsächlich ins Projekt fließt, bleibt unklar. Klar ist: Geld brauchen wir alle, sonst läuft gar nichts – und auch ich könnte meine Plattformen die ich anbiete (darunter zwei große Alternativmedizin-Foren Yamedo und Symptome.ch) nicht betreiben.
  • Für die offizielle E-Petitionsplattform des Deutschen Bundestages fehlt die Zeit: das Verfahren dauert Wochen bis Monate.

Ich habe in der Vergangenheit erlebt, wie Politik wirklich funktioniert: bei der EU-Abstimmung zur Sommerzeit (2018) war es nicht die Masse an Online-Klicks, sondern die direkten Anschreiben an Abgeordnete und Fraktionsspitzen, sowie unsere per Hand gesammelten Unterschriftenlisten, die Eindruck gemacht haben. Das Formular für diese Sache ist übrigens immer noch hier Online (pdf): Beibehaltung der Normalzeit Unterschrift Zettel. Ich herhalte immer wieder Listen zugesandt und sammle diese. Was da unter anderem „gelaufen“ ist, sehen Sie u.a. hier in einem älteren Blogbeitrag: Das Ende der Zeitverstellung „Sommerzeit“: Pressekonferenz des EU Parlaments

Mein Fazit:

  • Petitionen? Nur auf Papier oder über die Bundestagsplattform – und dafür reicht die Zeit jetzt nicht mehr.
  • Was zählt: Ihre persönliche Nachricht an die Abgeordneten in Ihrem Wahlkreis, an die Fraktionsspitzen in Berlin und an die Vertreter Ihres Bundeslandes im Bundesrat.
    Das ist überprüfbar, das kommt an – und genau das bewegt etwas.

 

 

 

Foto von Dr Hans Nieper

Warum ich 1998 ein Praktikum bei ihm machen wollte – und was davon bis heute geblieben ist

Manche Texte schreiben sich nicht, sie tauchen auf. Während ich an meinem aktuellen Beitrag über Lithiumorotat arbeitete, kam mir plötzlich wieder jener Moment aus dem Jahr 1998 in den Sinn: Mein geplanter Antritt eines Praktikums bei einem Arzt, der die Medizinlandschaft tief geprägt – und zugleich polarisiert hat. Die Rede ist von Dr. Hans A. Nieper.

Nieper war Internist, Kardiologe, Zellforscher, ein medizinischer Nonkonformist. Er leitete in Hannover eine Privatklinik, forschte zur gezielten Mikronährstoffversorgung der Zellen und war seiner Zeit in vielen Bereichen Jahrzehnte voraus. Sein Ansatz: Krankheiten entstehen dort, wo Zellmembranen geschwächt, Transportprozesse gestört und Regulationssysteme überfordert sind. Statt nur Symptome zu bekämpfen, wollte er die physiologische Ordnung wiederherstellen – mit Substanzen, die wirken, ohne zu schaden.

Zu diesen Substanzen gehörte Lithiumorotat. Was heute in Studien neu bestätigt wird, hatte Nieper bereits in den 1990er-Jahren klar formuliert:

„5 mg Lithium aus Lithium-Orotat sind klinisch etwa so wirksam wie 100 mg Lithium aus Lithiumcarbonat.“

Nieper war überzeugt, dass Lithium (richtig dosiert und in organischer Form) bei Depressionen, Migräne, Alkoholismus, Schilddrüsenstörungen und sogar bei Leukopenie helfen könne. Und vor allem: ohne die Nebenwirkungen, die bei der Hochdosis-Therapie mit Lithiumcarbonat üblich sind.

Dass ich 1998 bei ihm lernen wollte, war kein Zufall. Sein Buch „Revolution in Medizin und Gesundheit“ war für mich mehr als eine Lektüre – es war eine Einladung, Medizin anders zu denken. Das habe habe ich mehrfach gelesen. Es ist auch heute noch ein großartiges Buch des Wissens. Leider verstarb Dr. Nieper kurz vor Beginn meines geplanten Praktikums. Auch hierzu könnte ich einige Geschichten erzählen – aber das mache ich sicher nicht öffentlich.

Ein Mann mit prominenter Patientenschaft – und großem Schweigen

Um Nieper rankten sich einige „Geschichten“. Manche wurden belächelt, andere bewundert. So sollen unter seinen Patienten Persönlichkeiten wie Ronald Reagan, Anthony Quinn, Yul Brynner, John Wayne, Nancy Sinatra und sogar Prinzessin Caroline von Monaco gewesen sein.

Belegen lässt sich das nur schwer. Die Reagan Library erklärte auf Anfrage, dass „President Reagan’s private medical records […] unavailable“ seien. Es heißt, Nieper sei 1985 nach Amerika geflogen, um Reagan in seinem Krankenhauszimmer zu behandeln. Offiziell bestätigt – aber eben auch nicht dementiert.

Und doch: Wer mit ehemaligen Mitarbeitern spricht, wer in alten Interviews stöbert, der spürt, dass an diesen Geschichten mehr ist als nur Mythos – ich kann das bestätigen. Dass manche Dinge damals eben nicht öffentlich gesagt werden durften – sei es aus politischer Rücksicht oder wirtschaftlichem Kalkül.

Nieper jedenfalls äußerte sich ziemlich deutlich zum Lithiumorortat:

„Die Schule ignoriert diese Form – aus Prinzip.“
Und sinngemäß galt das auch für Laetrile, Calcium-AEP, Selen, bestimmte Enzyme und unzählige weitere Bausteine, mit denen er arbeitete.

Was bleibt von Niepers Werk?

Sehr viel mehr, als man denkt. Viele seiner Empfehlungen (etwa zur orthomolekularen Unterstützung bei Krebs, zur Zellmembranstabilisierung, zur gezielten Entgiftung) finden heute Einzug in funktionelle Medizin, Integrativmedizin oder moderne Neuroimmunologie. Zwar selten unter seinem Namen, aber inhaltlich oft deckungsgleich. Alles nichts Neues.

Und Lithiumorotat? Wird heute wieder diskutiert. Studien zeigen: hohe Bioverfügbarkeit, geringe Nebenwirkungen, Wirkung auf Neuroprotektion und Autophagie. Genau das, was Nieper schon vor 30 Jahren sagte – damals als Außenseiter.

Ich habe meinen Beitrag über Lithiumorotat überarbeitet – auch im Andenken an diesen Mediziner, der sich nicht beugen wollte. Ein Praktikum bei ihm war mir nicht mehr vergönnt. Aber viele seiner Gedanken begleiten mich bis heute. Und vielleicht ist es genau jetzt an der Zeit, seine Ideen wieder ins Licht zu holen – nicht als dogmatisches Erbe, sondern als Erinnerung daran, wie Medizin auch gedacht werden kann: ganzheitlich, mutig, zukunftsgewandt.

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Beitragsbild: Wikimedia Commons / health soulutions inc, Lizenz: CC BY-SA 4.0,

 

ALLES GUTE für das Neue Jahr. Ich habe mir ein paar Gedanken was ich euch jenseits der naturheilkundlichen Verfahren mitgeben könnte. Es sind vier Punkte geworden:

1. „Denkt in Lösungen“:
Viele Patienten konzentrieren sich nur auf ihre Krankheit, die vergangenen Behandlungen und was alles schiefgelaufen ist. Diese Denkweise verstärkt oft das Gefühl der Hilflosigkeit. Stellt euch einmal vor, wie es ist, wenn ihr wieder ganz gesund seid! Dieses Bild sollte der Ausgangspunkt für eure Gedanken sein. Ihr sollt es euch nicht „schönreden“, sondern einfach mal in einer stillen Minute (wenn es euch mal „besser“ oder „gut“ geht) durchgehen… Ja, das hat fast was Meditatives!

2. „Wenn ihr eine Garantie wollt, kauft eine Waschmaschine.“
Im Leben (und besonders in der Medizin) gibt es keine Garantien. Jede Behandlung ist ein Versuch, ein neuer Ansatz, um dem Körper Impulse zu geben. Merke: Wenn dir an der Kieler Förde ein Vogel auf den Kopf scheißt, dann ist es mit 99 % Wahrscheinlichkeit eine Möwe. So plastisch und manchmal unangenehm ist das Leben – aber genau das macht es auch spannend und lebendig. Es gilt, diese Unsicherheit anzunehmen und trotzdem den Mut für neue Wege zu bewahren.

3. „Glück und Freude kommen aus euch selbst“
Glück und Freude lassen sich nicht im Außen finden – weder durch andere Menschen noch durch materielle Dinge. Heilung beginnt, wenn wir lernen, unsere inneren Ressourcen zu aktivieren und uns selbst als Quelle von Stärke und Zufriedenheit zu sehen. Spiritualität kann dabei eine große Unterstützung sein! Gott ist allgegenwärtig, und die Christus-Energie steht jedem Menschen zur Verfügung. Diese Verbindung zur höheren Kraft gibt Halt, Orientierung und inneren Frieden – unabhängig von äußeren Umständen.

4. Vergesst die Vergangenheit
Aus der Vergangenheit lernen – ja. Aber nicht darin leben! Zu viele Patienten verharren in „damals“, in der Illusion, dass früher alles besser war. Früher war nicht alles besser – es war einfach anders. Und genauso wichtig: Lasst auch die Zukunft los. Planen und Ziele setzen ist wichtig, aber malt euch nicht alle möglichen Schreckensszenarien aus, die höchstwahrscheinlich nie eintreten. Heilung und Leben finden immer nur im Hier und Jetzt statt.

Danke für euer Vertrauen, für das Lesen und die Wege, die wir gemeinsam gegangen sind! Dieses Vertrauen ist für mich nicht selbstverständlich und erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.

Lasst uns gemeinsam mutig ins neue Jahr blicken – voller Licht, Leben und neuer Möglichkeiten. Ich wünsche euch von Herzen ein Jahr voller Gesundheit, Freude und Glück.

Auf ein wunderbares 2025!

Wer nicht nur Symptome behandeln will (oder sich eine Gentechnik-Spritze als Ultima Ratio andrehen lassen will) braucht meinen kostenlosen Newsletter:

Schreiben wollt ich heut zum Gruß,
zum Jahreswechsel, frei von Überdruss.
Doch Uwe Steimles Zeilen, klug und klar,
zeigen, wie einst Dichtkunst ganz lebendig war.

Drum lest die Worte, spitzt die Ohren,
sie klingen wie einst, fast schon verloren.
Ein Gruß, ein Denkanstoß zugleich,
für Herz und Geist, im Leben reich.


Uwe Steimle: Der Zeitgeist
Sie durchwühlen die Archive
streichen hier, markieren dort
argwöhnisch wie Detektive
böse Wörter müssen fort.
Denn sie fürchten, dass versteckt ist
in des Wort’s vertrautem Klang,
was politisch nicht korrekt ist :
freies Denken, ohne Zwang !
Bücher werden umgeschrieben,
heut’ ist Pippi Langstrumpf dran.
Morgen suchen sie bei Goethe
Was man dort verbieten kann.
Ob bei Schiller oder Hegel,
ob bei Heine oder Kant,
sicher findet sich ein Flegel,
der ein böses Wort verbannt.
Ja, sie würden, wenn sie könnten,
auch die Bibel revidieren
oder wenigstens verbieten
daraus weiter zu zitieren.
Selbst ernannte Tugendwächter
massen sich ein Urteil an,
das man nur noch mit Gelächter
und mit Spott quittieren kann.
Lasst euch nicht den Mund verbieten
Leute redet, wie ihr wollt.
Auch wenn hoch bezahlte Nieten
meinen, dass ihr das nicht sollt.


Wacker gesprochen, edler Geist,
der frei die Wahrheit uns verheißt.
Drum will ich nun mein Wort erheben,
im gleichen Geist die Antwort geben.

Der Tugendwächter neuer Stand
plant eifrig mit geschickter Hand:

Die Märchenwelt der Brüder Grimm,
da steckt Gewalt in jedem Rinn’.
Die böse Hexe, Wolf und Streiche –
was, wenn das Kind wird plötzlich bleiche?

Doch ach, sie sitzen längst am Ruder,
die Hexe lacht, der Wolf wird Bruder.
Mit Listen, die das Wort verdrehen,
wird Macht gesichert, klar zu sehen.

Die Helden müssen still verstummen,
ihr Kampfesmut wird schnell genommen.
Ein Froschkönig, der fragt zu viel,
der stört der Agendas düstren Stil.

Doch eines Tages, das ist klar,
wird freies Denken wieder wahr.
Denn Worte lassen sich zwar biegen,
doch Wahrheit lässt sich nie besiegen.

So lasst uns nun das Jahr beschließen,
mit Hoffnung, die wir neu genießen.
Ein Feuerwerk aus Mut und Licht,
auf dass die Freiheit nie erlischt.

Zum Schluss ein Dank, von Herzen wahr,
für euer Lesen Jahr für Jahr.
Für euer Vertrauen, das ihr gebt,
und all die Wege, die ihr mit mir geht.

Gemeinsam gehen wir voran,
mit Mut, der Neues schaffen kann.
Auf ein Jahr voll Licht und Leben,
das uns allen Glück soll geben.