Globales Bewusstsein: Wissenschaftliche Beweise für eine unsichtbare Verbindung

„Globales Bewusstsein“ – das ist ein Begriff, der gar nicht so neu ist. Allerdings scheint dieser Begriff in gewisser Weise missverständlich zu sein.

Denn zum einen beinhaltet er ein Bewusstsein, welches man als Produkt von Massenkommunikationsmitteln (Telefon, Internet, TV etc.) ansehen kann. Diese Ebene wird intensiv und extensiv von den Marketingabteilungen der Hersteller in Anspruch genommen. Diese versuchen auch diesen Begriff umzudefinieren und uns damit indirekt zu manipulieren.

Eine andere Ebene (die „wirkliche“ Ebene) des globalen Bewusstseins scheint jenseits der individuellen Wahrnehmung zu existieren. Und diese Ebene ist nur schwer zu verifizieren oder zu erklären. Das, was die Forschung bis heute in diesem Bereich hat leisten können, ist die Tatsache, dass es diese Ebene zu geben scheint und dass diese auch nachweisbar ist.

Es gibt dazu einen interessanten Vortrag von Dr. Nelson von der Princeton Universität. Dieser Vortrag ist 2013 auf YouTube veröffentlicht worden (mit deutscher Synchronübersetzung): Gibt es ein globales Bewusstsein? – Ph.D Roger Nelson – Princeton University – YouTube.

Wie weise ich das Unmögliche nach?

Dr. Nelson erklärt, wie sich diese Ebene nachweisen lässt. Er erklärt einen einfachen Versuchsaufbau dazu. In den Anfängen seiner Forschung benutzte er einen Computer, der einen Zufallsgenerator besaß, der zufällige Zahlen und Zahlenkombinationen kreierte. So programmierte er seinen Computer zum Beispiel, dass er 200-Bit-Zahlen kreiert.

Dann setzte er Probanden neben diesen Computer und fragte sie, ob sie Zahlen mit hohen Werten oder niedrigen Werten haben wollten/sich wünschten. Die Teilnehmer äußerten ihre Wünsche und der Computer kreierte einen Wert. Der Dr. notierte, wie häufig gewünschter Wert und tatsächlich kreierter Wert einander entsprachen. In einem Parallelversuch ließ der Autor seinen Computer ohne „Wunschkandidaten“ entsprechend viele Werte ohne „Beeinflussung“ kreieren, quasi als Placebo.

Die Auswertung der Ergebnisse ergab, dass es offensichtlich einen Einfluss der Teilnehmer auf die randomisierte Generierung von Werten seitens des Computers gab. Denn es gab aufgrund der Wunschergebnisse Abweichungen vom randomisiert erzeugten Erwartungsergebnis.

Wie dies zustande kommt, welche Mechanismen oder Kräfte hier eine Rolle spielen, dass die randomisierte Erzeugung von Werten durch einen Computer beeinflusst zu werden scheint, dafür gibt es bis heute keine rationale Erklärung.

Dieses Experiment wurde dann aus dem Labor auf praktisch die ganze Welt ausgedehnt und zentrale, bedeutsame Ereignisse auf der Welt auf diese Art und Weise „vermessen“.

Auch hier zeigte sich, dass bei bedeutenden Ereignissen, wie Katastrophen, Unfällen, Feierlichkeiten etc. ganz ähnliche Ergebnisse beobachtet werden konnten, wie sie auch zuvor im Labor unter begrenzten Bedingungen zu sehen waren. Diese Ergebnisse waren unabhängig von Berichten in Massenmedien, da die zu erwartenden Kurvenverläufe sich bereits verändert hatten, bevor die Massenmedien über die entsprechenden Ereignisse berichten konnten.

Auch hier wissen die Wissenschaftler nicht, wie sie diese Ergebnisse erklären und interpretieren können. Sie wissen bislang nur, dass es so etwas gibt, und dass so etwas auf ein natürliches globales Bewusstsein hindeutet.

Eine Webseite, die dieses Phänomen diskutiert, beschreibt dies folgendermaßen:

„Das Projekt deutet darauf hin, dass die unbestimmte Zukunft der Quanten-Ebene zufälliger Ereignisse teilweise durch gezielte mentale Absicht bestimmt werden kann. Damit zeigt die zusammenhängende Forschung signifikante Abweichungen von rein zufälligen Erwartungen, wenn die Gruppe Kohärenz assoziiert.“ (Aus der Webseite: Gibt es ein globales Bewusstsein? – Ph.D Roger Nelson – Gesundheitsrebell – Beitrag leider nicht mehr online, Stand: Juli, 2019).

Das Projekt, das in diesem Zusammenhang entstand, bezeichnet sich als GCP (Global Consciousness Project) und ist an 65 Standorten weltweit vertreten.

Seine Arbeit und seine Ergebnisse geben Grund zu der Vermutung, dass es so etwas wie ein globales Massenbewusstsein gibt, das nicht auf der modernen Massenkommunikation beruht.

Dieses globale Massenbewusstsein muss es also auch schon vor der Erfindung von Telefon etc. gegeben haben, als natürlicher Bestandteil dessen was wir unter dem Begriff „Menschheit“ verstehen.

Neuronen ohne Bewusstsein

Dr. Nelson vergleicht dies mit einem neuronalen Netzwerk. Neuronen machen, was sie machen müssen, wofür sie gebaut sind und ohne Bewusstsein für das, wofür sie gebaut sind.

Das globale Bewusstsein scheint ähnlich zu funktionieren. Jeder einzelne von uns ist so ein Neuron, das sich nicht bewusst ist, dass es ein integraler Bestandteil dieses globalen Bewusstseins ist.

Aber dennoch wird jeder einzelne von diesem Bewusstsein beeinflusst und beeinflusst selbst dieses Bewusstsein, ohne dafür aber ein „Bewusstsein“ zu haben. Es gibt auch die Hypothese, dass es ohne dieses globale Bewusstsein mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Menschheit, so wie wir sie heute kennen, geben würde.

Die Hypothese geht weiter, dass die Weiterentwicklung der Menschheit direkt verbunden ist mit diesem globalen Bewusstsein. Bleibt nur zu fragen, nicht nur welche Mechanismen hinter diesem Phänomen stehen, sondern auch in welche Richtung eine Entwicklung gehen könnte. Denn nicht jede Entwicklung ist notwendigerweise mit einem positiven Ausgang beschieden.

Fazit

Globales Bewusstsein ist nicht das Produkt von Massenkommunikation und Marketing, wie uns das zahlreiche Firmen oder manche Nachrichten glauben machen wollen.

Globales Bewusstsein wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon vor unserer Zeitrechnung gegeben haben – meiner Überzeugung nach schon immer.

Welche Mechanismen und Kräfte hier und wie wirksam sind, das ist Gegenstand der Forschung und lässt sich im Moment noch nicht genau zu bestimmen. Aber es ist hochinteressant, dass die Forschung zunehmend bestätigt, was die „alten Weisheitslehrer“ bereits vor einigen tausend Jahren lehrten…

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Bild: 123rf.com – Bruce Rolff