Die Schweinegrippe 2009 – Der Skandal danach

Geld, Spritze, Tabletten

Die WHO hatte die Schweinegrippe im Jahr 2009 zur weltweiten Katastrophe erklärt. Und es war ziemlich schnell klar: Man kann sich dem (angeblich) sicheren Tod nur entziehen, wenn man auf die Produkte der Industrie zurückgreift:

Die meisten europäischen Länder folgten dem Ruf, deckten sich großzügig mit Impfstoffen ein und riefen die Bevölkerung auf, sich impfen zu lassen.

Das Resultat der Katastrophe war, dass sich viel weniger Menschen als erwartet impfen ließen, aber die Zahl der Toten verschwindend gering ausfiel.

Der einzige Nutznießer war die Pharmaindustrie

In vielen Staaten wurde den Pharmahersteller Garantieabnahmen gewährt. Sogar vor möglichen Schadensersatzklagen und –forderungen waren die Konzerne im Falle von Impfnebenwirkungen geschützt, worüber ich in meinem Beitrag: Der Schweinegrippen-Impfstoff: Risiko Adjuvantien berichtet habe.

Immerhin wurden hier pharmakologische Präparate eingesetzt, die ohne klinische Erprobung frisch auf den Markt geworfen wurden für Millionen Konsumenten. Somit rechtfertigte die WHO Erklärung der Pandemie einen Blitzeinsatz, mit der eine teure, langwierige klinische Prüfung umgangen werden konnte bei gleichzeitiger sofortigen Umsatz- und Profitmaximierung.

Nach der Pandemie, die nie stattgefunden hat, blieben die meisten bestellten Impfseren in den Kühlschränken der Gesundheitsbehörden, weil ein Großteil der Bevölkerung nicht der Massenhysterie zum Opfer fiel und sich nicht impfen ließ.

Milliarden öffentlicher Gelder wurden für den Kauf der Seren eingesetzt, damit die Pharmaindustrie zu einem einträglichen Geschäft kam. Inzwischen sind auch die ersten ernstzunehmenden Nebenwirkungen bei Geimpften aufgetreten, besonders bei Kindern.

Transparenz unerwünscht

Der englische Parlamentarier Paul Flynn wurde vom Europarat beauftragt, eine mögliche Verfilzung von WHO und Pharmaindustrie bei der Schweinegrippe zu untersuchen. Er vermutete sofort einen starken Einfluss der Pharmaindustrie auf die Entscheidung der WHO, die höchste Alarmstufe auszurufen.

Immerhin war in einem Handelsvertrag zwischen Glaxo und dem Bundesgesundheitsamt festgelegt worden, dass bei der Ausrufung der Alarmstufe 6 seitens der WHO die Lieferung von Impfseren unverzüglich erfolgen sollte, was dann auch geschah.

Britische Journalisten vom Bureau of Investigative Journalism (BIJ) und vom British Medical Journal konnten Flynns Verdacht bestätigen. Schon 2010 kamen skandalöse Verbindungen zwischen der WHO und der Pharmaindustrie heraus. Die Pandemie-Richtlinien, nach der die staatlichen Ankäufe der Impfseren erfolgte, wurden den WHO-Autoren offensichtlich in die Feder diktiert.

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Drei der betreffenden WHO-Mitarbeiter erhielten gleichzeitig Bezüge von Roche und GlaxoSmithKline. Durch die „guten Beziehungen“ konnten die beiden Konzerne die Tamiflu und Relenza hervorragend an den Mann/Frau bringen – und alles auf Halde (bis zum Ablauf des MHD). Der Gesamtumsatz der Pharmariesen belief sich weltweit auf 5,8 Milliarden Euro.

Kein Wunder, dass die Forderung nach Transparenz in dieser Affäre im Europarat und im Bundesgesundheitsamt unerwünscht waren.

So übermittelte die Bundestagsverwaltung der deutschen Delegation im Europarat die anonyme Empfehlung, die Resolution zu dem Bericht über den „Umgang mit der H1N1 Pandemie: Die Notwendigkeit höherer Transparenz“ abzulehnen. Diese Empfehlung war in keinster Weise legitimiert durch einen parlamentarischen Beschluss.

Auch gibt es keinen Aufschluss über den Verfasser dieser Nachricht. Dr. Wolfgang Wodarg ist der ehemalige Gesundheitsausschussvorsitzende beim Europarat. Er hatte schon im Dezember 2009 den Bericht beantragt, was den Start für eine Reihe von parlamentarischen Untersuchungen in einigen Staaten bedeutete. So forderte er auch für Deutschland eine Untersuchung der Vorgänge rund um die schweinische Scheinkatastrophe.

Verfilzte Strukturen auflösen

Schließlich hatte sich das Bundesgesundheitsministerium zu dem anonymen Schreiben bekannt. Dies ist kaum verwunderlich, da aus dieser Quelle auch die Pandemie-Panikmache kam, die der Pharmaindustrie allein in Deutschland 1 Milliarde Euro einbrachten.

Dr. Wodarg argumentierte bereits damals, dass nicht nur bei der WHO mehr Transparenz von Nöten ist, sondern auch in gleichem Maße bei dem Bundesgesundheitsministerium, bei dem der Einfluss von Pharmaindustrie, Versicherungswesen und anderen interessierten Gesundheitskonzernen ein offenes Geheimnis darstellt.

Dieser Einfluss manifestiert sich in Personalbesetzungen und Gestaltung und Ausarbeitung von Entwürfen und Gesetzesvorlagen. Nur so ist es zu erklären, warum trotz Kostendämpfungslärm still und heimlich Millionen von Euros für eine unnütze Maßnahme bereitgestellt wurden, die darüber hinaus, wegen der fehlenden Arzneimittelsicherheit, in höchstem Maße unmoralisch war.

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Der Beitrag wurde im Juli 2010 erstellt und im April 2020 geringfügig überarbeitet.

Beitragsbild: fotolia – Jürgen Flaechle

René Gräber

René Gräber

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3 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Es sollte unbedingt mehr Transparenz im Gesundheitswesen herrschen. Wir als Patienten sind völlig abhängig vom Wirken der Herren Pharmazeuten und sind ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Es ist wichtig, dass hier strengere und vor allem unabhängigere Kontrollen stattfinden!

  2. Avatar

    Schon immer habe ich niemand getraut. Schon gar nicht die Bundesregierung, WHO und CO. Wenn man genauer zuhört und hinsieht, besonders zwischen den Zeilen gelesen wird, dann versteht man wie die Macht, Geldgier und Profit im Vordergrund steht. Meine Leidenschaft seit mein 13 Lebensjahr gilt der Medizin, Viren , Anatomie etc. Also bin ich bestens ausgerüstet und niemand kann mir was vormachen. Mit der Herde ziehen? Gut, dass ich diese Bedingungen nicht entspreche. In Zeiten des Cora wird man so einiges reinschmugeln von seite der Bundesregierung. Das stinkt zum Himmel.

    Vielen Dank für Ihre interessante Webseite. In vielen Dingen sprechen Sie mir aus der Seele.

    Herzliche Grüße

    Laura T.

  3. Avatar

    Vielen herzlichen Dank für Ihre Beiträge. Sie sind sehr erhellend.

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