Herzchirurgen, Infarkte und Facebook

Herzinfarkt

Ein Gespenst geht in Facebook um, das „Bekenntnis“ eines etablierten Herzchirurgen, Dr. Lundell, auf dem sozialen Netzwerk, dass er und die noch etabliertere Schulmedizin die Ursachen für Infarkte und kardiovaskuläre Erkrankungen seit eh und je falsch beurteilen (World Renown Heart Surgeon Speaks Out On What Really Causes Heart Disease).

Und die Diskussion, die dieser Beitrag ausgelöst hat, ist der „Kracher“. Man möchte fast meinen, der gute Doktor hat eine Geheimformel veröffentlicht, so intensiv ist das Echo auf seine Ausführungen. Aber was hat er dann letztendlich zum Besten gegeben?

Nachdem Dr. Lundell über Jahrzehnte das Credo der Schulmedizin zu den Ursachen für kardiovaskuläre Erkrankungen nachgebetet hatte, ist er heute zu einer komplett gegenteiligen Ansicht konvertiert. Für ihn sind eine Reihe von altbekannten Tatsachen wichtig, um diese Komplikationen schon im Ansatz zu verhindern.

Dies sind eine naturbelassene Diät und der Verzicht auf industriell gefertigten Nahrungsmittel, die in der Lage sind, Erkrankungen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes und Morbus Alzheimer zu verhindern und möglicherweise sogar zu heilen.

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Im Gegensatz dazu war er zuvor über 25 Jahre davon ausgegangen, dass die Verordnung von Statinen als Therapie und die Empfehlung von fettarmen Diäten als Prophylaxe der goldene Standard sein mussten. Mit der Einsicht in die Fehlerhaftigkeit dieses Ansatzes kam der Wunsch, mit seiner Tätigkeit als Chirurg aufzuhören und sich intensiv mit der Prophylaxe und Vermeidung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu beschäftigen.

Bezeichnend sind einige Passagen in seinen Aussagen (von mir übersetzt):

Wir Ärzte mit unserer Erfahrung und Autorität entwickeln zuweilen eine ziemlich ausgewachsene Form der Selbstgerechtigkeit, die es fast unmöglich macht zu akzeptieren, dass wir auch mal Fehler machen. So wie in diesem speziellen Fall. Ich gebe öffentlich zu, dass ich mich geirrt habe. Als Herzchirurg mit einer Erfahrung von 25 Jahren und mehr als 5000 Operationen am offenen Herzen habe ich mich heute entschlossen, das Fehlerhafte in der medizinischen und wissenschaftlichen Beweisführung zu berichtigen.“

Daher betrachtet er die Empfehlungen für Statine und fettarme Diäten als „moralisch nicht mehr vertretbar“. Für ihn ist eine fettarme, kohlehydratreiche Diät der eigentliche Übeltäter, der aktiv die Wände der Blutgefäße zerstört indem sie Entzündungsprozessen Vorschub leistet.

Die Entzündung bewirkt dann, dass das Cholesterin sich an die Zellwände anlagern und Plaques aufbauen kann, die dann in der Folge zu Infarkten und Schlaganfällen führen.

Hier muss ich auch einmal anmerken, dass ich die Therapie mit den Cholesterinsenkern seit Jahren für mehr als fragwürdig halte. Mehr dazu in meinem kleinen Büchlein: „Das Märchen vom bösen Cholesterin„.

Dr. Lundell führt einen weiteren und interessanten Vergleich durch. Er sagt:

Wenn man mehrere Male am Tag seinen Blutzuckerwert auf Spitzenwerte bringt, dann ist das, als ob man mit Schmirgelpapier die empfindliche Auskleidung der Blutgefäße bearbeitet. Man kann das auch damit vergleichen, dass man eine Stahlbürste oder dergleichen nimmt und sich damit die Haut so lange bürstet, bis dass die sich rötet und fast anfängt zu bluten. Dies ist eine gute Veranschaulichung, wie der Entzündungsprozess im Körper ablaufen kann.“

Darüber hinaus sieht er neben den Kohlenhydraten auch das Verhältnis von Omega-6-Fettsäuren zu Omega-3-Fettsäuren in der normalen westlichen Ernährung als Mitverursacher an. Ein Überschuss an Omega-6-Fettsäuren begünstigt Entzündungsprozesse.

Und die Amerikaner nehmen mit ihrer Standardnahrung, die reich an Mais- und Sojaölen sind, so viel Omega-6-Fettsäuren auf, dass das Verhältnis, das eigentlich 3 zu 1 Omega-6 zu Omega-3 sein sollte, auf 15 zu 1 hochschnellt. Auch diese Aussage wird von einer Reihe von ernstzunehmenden Wissenschaftlern unterstützt.

Auch seine Ansicht vom Metabolismus des Menschen, der mehr einem Jäger und Sammler aus der Steinzeit entspricht und dessen Stoffwechsel nicht geschaffen ist für den dauerhaften Konsum von Zucker und hohen Mengen an Omega-6-Fettsäuren, ist eine inzwischen nicht selten vertretene Ansicht.

Für Lundell gibt es daher nur eine Antwort auf dieses Problem. Und das ist die Rückkehr zu einer natürlichen Ernährungsweise. Man sollte am besten nur das essen, was auch unsere Großmütter als gesunde Nahrung angesehen hatten.

Daher sollte man mehr Proteine und komplexe Kohlenhydrate zu sich nehmen, wie sie in Obst und Gemüse vorkommen. Und das kommt meiner Auffassung einer gesunden Ernährung schon sehr nahe: www.gesund-heilfasten.de/ernaehrung/

Dr. Lundell geht sogar so weit, dass er auch das Credo gegen die gesättigten Fettsäuren verwirft, die laut Schulmedizin bevorzugt durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren ersetzt werden sollten. Er bevorzugt Olivenöl und Fleisch von Rindern, die noch auf der Weide haben grasen dürfen, anstelle von industriell gefertigten Produkten ähnlicher Machart, die aber mit hohen Konzentrationen an Omega-6-Fettsäuren versehen sind.

Und dann schreibt er es noch einmal ganz deutlich, sehr wahrscheinlich für alle, die immer noch nicht ihren Augen trauen wollen:

Da wir jetzt wissen, dass das Cholesterin nicht die Ursache für Herzerkrankungen ist, ist die Fokussierung auf die gesättigten Fette heute nochmals eine Nuance absurder geworden. Die offizielle Schulmedizin machte einen fürchterlichen Fehler, als sie den Menschen den Rat gab, gesättigte Fette zu vermeiden und dafür Nahrungsmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-6-Fettsäuren zu bevorzugen.“

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Facebook Hype reloaded?

Soweit machen diese Aussagen Sinn. Sie werden von einer Reihe von Wissenschaftlern geteilt. Und wie es aussieht, nimmt die Zahl der Wissenschaftler zu, die diese Ansicht vertreten. Dr. Lundell gehört zu diesen Leuten, die sich hier angeschlossen haben.

Was aber eigenartig erscheint, ist der Hype in den sozialen Medien, der dieses „Bekenntnis“ ausgelöst hat. Es gibt eine Reihe von Wissenschaftlern, die diese Erkenntnisse schon viel früher „zu Protokoll“ gegeben haben, ohne dass der Hype ausgebrochen wäre.

Dazu kommt noch, dass Dr. Lundell 2012 schon einmal von sich reden machte, als er sein 2007 erschienenes Buch „The Cure for Heart Disease“, das genau diese Argumente enthält, öffentlich diskutierte.

Teil dieses Aufsehens war eine saftige „Würdigung“ von Quackwatch. Quackwatch ist ein amerikanisches Pendant zu Psiram und wird von einem pensionierten Psychiater, Dr. Stephen Barrett, geleitet. Er schrieb dann auch die Verdammung von Dr. Lundell (allerdings zu einem anderen Buch von ihm „The Great Cholesterol Lie“): A Skeptical Look at Dwight Lundell, M.D. (quackwatch.org/11Ind/lundell.html)

Ich habe keine Lust, diese „Bulle für den rechten schulmedizinischen Glauben“ näher zu diskutieren, da im gesamten Verlauf der Auseinandersetzung nicht ein Wort zum Inhalt des Gesagten geäußert wird. Frei nach der Devise „die Schulmedizin hat immer Recht“, analysiert der Psychiater, welche psychiatrischen Verläufe einen Menschen wie diesen Dr. Lundell zu einem Abtrünnigen und Häretiker an der einzig wahren Glaubensrichtung gemacht haben können.

Und da tun sich Welten auf. Denn der gute Dr. Lundell hatte schon einmal finanzielle Probleme, hatte es nicht so mit der bürokratisch erforderlichen medizinischen Dokumentation und hat auch schon mal vergessen, seine Steuern anzugeben und zu zahlen.

Kurz: Unser Psychiater kommt zu dem Schluss, dass jemand, der behauptet, Omega-6-Fettsäuren sind zu hoch und Cholesterin hat mit Herzinfarkten nichts zu tun, keine Steuern zahlt – ein typisches und untrügerisches Zeichen für Renegantentum. Denn wer keine Steuern zahlt und sonst auch bürokratischen Erfordernissen nicht nachkommen will, der zeigt damit schon, dass er einen Mangel an menschlichen Qualitäten hat.

Und dieser Mangel muss sich dann auch auf die medizinische Praxis niederschlagen – und natürlich weg vom einzig wahren Glauben an die Ursachen für kardiovaskuläre Probleme und Erkrankungen. Ab auf den Scheiterhaufen!

Fazit

Dr. Lundell erregt Aufsehen nicht etwa, weil er vollkommen neue Ansichten vertritt. Die Ansichten, die er jetzt auch vertritt, sind auf dem besten Weg, die Märchenwelt der schulmedizinischen Erklärungen abzulösen. Vielmehr scheint es die Tatsache zu sein, dass ein Vertreter einer besonders konservativen Ecke der Schulmedizin (der Kardiologie), vom schulmedizinischen Paulus zum Saulus konvertiert ist.

Und immer dann, wenn er seine Nase zum Fenster herausstreckt und seine Version kundtut, dann schlägt es Wellen. Und diese Wellen machen auch nicht vor persönlichen Verunglimpfungen seitens pensionierter Psychiater halt.

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Beitragsbild: fotolia.com – 48247847

René Gräber

René Gräber

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27 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Ich kann ihm nur zustimmen.
    Mein einst privates Credo „Gegessen wird nur,was man theoretisch auf dem Feld oder an Bäumen finden könnte-und die natürlichen Zutaten verarbeite ich selber“ hat erst meine Familie revolutioniert und nun mittlerweile auch meine Beratung.
    Außer ein bisschen Käse,evtl Säften,mal Joghurt oder hie und da eine Wurst kommt seit Jahren nichts industriell Zubereitetes mehr auf den Tisch.Zucker gibts nur noch beim Marmelade kochen.
    Dafür Grünkräuter,Wildgemüse,Ölsaaten und Nüsse in Unmengen,einiges baue ich selber auf dem Balkon an.Im Sommer Obst und Beeren von Streuobstwiesen freistehenden Bäumen und Büschen.Dafür an 5-6 Tagen in der Woche die Freizeit im Freien /im Wald verbringen und wie die Vorfahren weite Strecken laufen.Schwitzen,rennen,Spass haben,atmen…
    Leider weiss ich sehr genau-ich erlebe es täglich hautnah-dass viele jüngere Menschen fast nichts mehr von ihrem Körper und seinen Bedürfnissen wissen.Eine Erkältung löst Hilflosigkeit und Panik aus.

    Und wenn die Politik mal entdeckt,dass Kinder und Jugendliche evtl was anderes brauchen als iPad, Cola und matschige Pommes merkt sie auch ganz fix, dass so ein Unterricht ihr zu teuer ist und in die Schule kommen dann Mc Donalds und Nestle.
    Zur Ernährungslehre!

  2. Avatar
    Thomas Basten

    24. März 2016 um 11:20

    Toll wäre es, wenn jetzt auch noch ein Onkologe öffentlich bekennen würde, daß man sich mit der Chemotherapie seit Jahrzehnten auf einem katastrophalen Irrweg befindet. Eine „Therapie“ die den weitaus meisten Patienten weit mehr schadet als nutzt.

  3. Avatar

    Lieber Herr Gräber ! Mal wieder Neues von der Front ! Durch meinen Beruf als DA belastet und von den Vorgaben der Schulmedizin und meines Verbandes VDD habe ich „natürlich“ auch in das entsprechende Horn geblasen. Heute bin ich für MICH froh, andere Infos zu bekommen und die Freiheit zu haben, sie auch zu befolgen. Ich lebe allein !
    Aber was mache ich mit einem sturen Schwager, der vor 1 1/2 Jahren einen Herzinfarkt hatte und nun täglich ein Dutzend Pillen schluckt, u.a. Statine.
    Ich beneide keinen medizinischen Helfer heutzutage, der zwar weiß, wie es gehen sollte, ABER…..!
    Ein Radikaler der vom Saulus zum Paulus wird, bleibt meiner Meinung nach ein Radikaler. War schon in der Bibel so.
    Kennen Sie übrigens die „Nearings“ ?
    echt tolle Leute !
    Ich wünsche ihnen und ihrer Familie ein fröhliches Osterfest (ohne Schoko-Eier)
    und bin mit herzlichen Grüßen, Sibylle

  4. Avatar

    Es ist schade, dass erst nach 5000 Operationen, die wahrscheinlich mindestens hunderten von Menschen das Leben gekostet haben, diese Erkenntnisse gewonnen wurden. Ein etwas interessierter Mensch weiss dies auch sowieso. Was entsteht denn bei falscher Ernährung, wie sie hier angeprangert wird?: Ein Vitamin, Enzym und Mineralstoffmangel! Und dieser ist die Ursache fast aller Erkrankungen(ausser Unfallbedingter). Dies haben auch die staatlichen Institutionen und die Ärzteschaft erkannt.
    Deshalb wird bei den staatlichen Vitaminempfehlungen nur eine sinnlos niedrige Tagesdosis empfohlen, weil sonst das Rentensystem zusammenbrechen würde. Es ist doch gewollt, dass die Rentner nicht zu lange leben. Auch die Ärzte profitieren von den Kranken und nicht von den Gesunden.
    Jeder sollte sich eine Wahrheit einprägen: An zu vielen Vitaminen ist noch niemand gestorben. An zu wenig sterben letztlich alle. Dies gilt auch, WENN VON INTERESSIERTEN KREISEN IMMER WIEDER EINDRINGLICH VOR ZU VIEL VITAMINEN GEWARNT WIRD.
    Zum Glück ist der menschliche Körper manchmal für Jahrzehnte in der Lage einen Mangel zu umgehen, indem der Stoffwechselweg umgestellt wird. Aber irgendwann ist dann dann doch Schluss, wenn zu viele Mängel eintreten. Dann brechen die Krankheiten aus.

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    Ich (76) hatte auch als Nichtraucher seit 2000: 1Bandscheibenvorfall, 3 Herzinfarkte, 4 Schlaganfälle, 1 Lungenembolie. Im Netz und Büchern höre in viel sich Widersprechendes. Gab daher seit Langem auf „gesund“ zu leben. Heute gibt’s ein schön fettes Schweinenackensteak. Von Ärzten hörte ich auch im Krankenhaus sehr viel Widersprüchliches. Dass man 3 Herzinfarkte überleben kann wusste ich vordem nicht, tat’s aber. Von den Schlaganfällen blieb auch dank Gebet außer leichten Wortfindungsstörungen nichts übrig. Eingeschränkt habe ich nur meine Saunagänge. Meiner Überzeugung nach sind 75% aller Ursachen für Infarkte psychosomatisch, zB. durch wie bei mir: Sterben des Sohnes 1997.
    CU

  6. Avatar

    Hallo Bruno, da muss ich dir widersprechen und Gerd Recht geben. Ich schätze 80 – 90 % liegt die Ursache für derartige Erkrankungen bei falscher Ernährung und chronischem Mangel an Mikronährstoffen.
    Einen komplexen Schwerpunkt sehe ich bei Vitamin D und den Omega-3-Fettsäuren. Für mich ist der eklatante Omega-3-Mangel und das extreme Missverhältnis zwischen Omega 3 und Omega 6, so wie es auch Dr. Lundell schreibt, der entscheidende Faktor für fast alle Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ich mache auch keinen Bogen mehr um mehrfach gesättigte Fette, bevorzuge aber die mittelkettigen Triglyceride des Kokosfett.
    Schweinefleisch ist für mich tabu, da das allseits vorkommende Schweineschmalz zu viel Arachidonsäure (Omega 6) enthält. Gleiches trifft auf Geflügelfett und -haut zu.

    Statine werden schon allein durch Omega 3 ad absurdum geführt. Zudem ist Omega 3 eine der besten Körperfettbremsen.
    In der ayurvedischen Medizin gilt Butter als Heilmittel (Blutdruck, Cholesterin u.m.)
    Unser Herz kann ausschließlich aus Fetten Energie gewinnen.
    Alles Aspekte, die den schulmedizinischen Fettirrsinn widerlegen.

    Für mich sind auch Vitamin D (Zellsteuerung) und Omega 3 (Zellatmung) entscheidende Faktoren in der Krebsprävention.

  7. Avatar

    Leider dauert es Jahre, bis solche Informationen mal bei den Schulmedizinern durchsickern und dann auch ernst genommen werden. Dabei ist schon lange bekannt, daß Cholesterin viel differenzierter betrachtet werden muß und vereinfacht gesagt wenig Fett / viel Kohlehydrate ziemlich gefäßschädigend ist. Für diejenigen, die der aktuelle Wissensstand interessiert und die ein bißchen Englisch können, habe ich einen Tipp: Das Buch von den Wissenschaftlern Stephen Phinney und Jeff Volek mit dem Titel „The Art and Science of Low Carbohydrate Living“, die schon seit vielen Jahren zu dem Thema forschen. Gehaltvolles Buch mit vielen Referenzen, viele Details, die mir so noch nicht bekannt waren wie beispielsweise Erklärungen zum LDL-Cholesterin. Da ist anscheinend die Menge gar nicht so wichtig, sondern vor allem die Partikelgröße (möglichst viele große Partikel sind gut). Aber mit Statinen zum LDL-Senken läßt sich gut Geld verdienen. Wichtiger wäre dagegen: HDL hoch, Triglyzeride runter. Leider hat die Pharmaindustrie bisher kein teures Medikament dafür. Mit Kohlehydrate-Restriktion geht das aber gut, wie Studien zeigen, und es gibt viele andere Vorteile, die erläutert werden: anti-inflammatorische Wirkung, verringerte Belastung mit freien Radikalen, verringerte Insulin-Resistenz und anderes. Sehr zu empfehlen, aber die meisten werden dieses Buch wohl nicht an einem Tag lesen…

  8. Avatar

    Nachtrag für Herrn Gräber:
    ich bin ja nicht besonders religiös und daher auch nicht besonders bibelfest, aber konvertiert man nicht vom Saulus zum Paulus? Oder vielleicht hab ich auch einfach nicht verstanden, was Sie damit sagen wollten….
    🙂

  9. Avatar

    Nach meiner Kenntnis ist die Aussage zur Energiegewinnung des Herzens so nicht korrekt. Zwar wird der überwiegende Anteil aus Fetten gewonnen und die Energiegewinnung erfolgt nahezu vollständig aerob, aber auch Glucose, Laktat und Ketonkörper tragen erheblich zur Energiebereitstellung bei. Dies verändert sich entsprechend der köperlichen Belastung. So kann sich zum Beispiel bei hoher sportlicher Belastung die Energiebereitstellung durch Laktat vervielfachen.

  10. Avatar

    Nachtrag:
    Das vorstehende Posting bezieht sich auf Kommentar Nr.6

  11. Avatar

    Interessant ist allerdings, dass Dr. Lundell nicht zu denselben Ergebnissen kommt wie Dr. Rath (Sehen Sie die von mir angegebene Webseite). Für die Dr.-Rath-Theorie spricht, dass die Arteriosklerose in jenen Abschnitten des arteriellen Gefäßsystems auftritt, das einer stärkeren Belastung als andere Abschnitte ausgesetzt ist. Wenn die Glucosetheorie (Schmirgelpapiereffekt) stimmen würde, dann müsste die Arteriosklerose ja im ganzen Gefäßsystem (also auch in den Venen) zu finden sein. Venen besitzen laut Dr. Rath die Eigenschaft Arteriosklerose zu entwickeln, nämlich dann, wenn sie als Bypässe verwendet werden.

  12. Avatar
    Dl. Sames Helmut

    12. April 2016 um 12:11

    Sg.Herr Gräber Ich bin auch ein Gegner der Statine. Aber zur gesunden Ernährung:
    Meine Eltern ,Grosseltern, und Urgrosseltern haben sich mit natürlichen Lebensmitteln rein bio ernährt gestorben sind sie zwischen 60 und 81 Jahren alt. Ich selbst bin 85 und wenn ich in der Zeitung die Sterbelisten ( Kärnten ) anschaue dann sind viele mit über 90 dabei. Ich habe Kollegen 86 und 87 die Infarkte vor mehr als 10 Jahren hatten und noch leben und das trotz moderner Industrie-Lebensmittel und böser Ärzte. Wie erklären sie das. Und wie würde es den Pensionsversicherungen gehen, wenn diese Uralten noch dazu noch gesünder essen würden.
    Beste Grüsse vom Wörthersee

  13. Avatar

    Lieber Herr Niedermayer:

    Die Drücke im arteriellen System sind wesentlich höher als im venösen System. Wenn ich mit wenig Wasser etwas Sand über einen Stein rieseln lasse, passiert überhaupt nichts. Wenn ich das aber mit hohem Druck mache, habe ich einen prima Sandstrahleffekt. Deshalb fördert ein Bluthochdruck generell Arteriosklerose.
    Beste Grüße

  14. Avatar

    Die im Parlament vertretene Pharmalobby mit ihren Dineros die sogar noch von der Steuer absetzbar sind, haben die Schulmedizin voll im Griff und die Politik folgt diesen Milliardären blindlings, lässt sich allen Pharmadreck aufschwatzen zu Lasten einer immer unbezahlbarer werdenden gesetzlichen Krankenversicherung, anstatt wie in anderen Ländern endlich!! daran zu Denken, die Mehrwertsteuer für sinnvolle Arzneimittel zu senken, anstatt zusätzlich Milliarden mit der Lobby abzusahnen! Obendrein noch die Naturheilkunde für Mensch und Tier abzuschaffen um die Allmacht über Leben und Tod anzustreben. Bei der mehr als umstrittenen Chemotherapie und den Milliarden gewinnen für das Tod bringende Gift lässt sich der Sinn oder Unsinn am besten nach weisen. Kenne in meinem Umfeld keinen Krebskranken, dem die Chemotherapie Gesundheit bescherte, nur unendliches Elend und qualvollen Tod trotz der zigtausenden Euro an Kosten für wenige Monate längeres menschenunwürdiges Siechtum.Kenne einzigen Fall, der das Gift überlebt hat, egal welches Carcinom es war oder mit welcher Metastasierten Körperregion man es zu tun bekam, dabei ist präventiv der Garten GOTTES so reich gesegnet und lindert bzw heilt die Menschheit mit Kloster- u. Tempelmedizin auf wunderbare Art und Weise weltweit seit Jahrtausenden!!Aber das sei ja alles nur Scharlatanerie folgt man den Himmbeerjünglingen in Berlin und Brüssel!!

  15. Avatar
    Irene Maria Klöppel

    12. April 2016 um 13:02

    Wie es zu solchen Fehleinschätzungen kommt, die Dr.Lundell beschreibt, fand ich bereits in den 1950er Jahren in dem Buch „Die Krebsmafia“. Danach sollte man beispielsweise wissen, dass überall in den bestimmenden Gremien (Beiräte der Fachzeitschriften, Berater bei der Vergabe von Forschungsmittel, bei Gericht als Sachverständige) dieselben Leute auftreten. Da hat ein Querdenker es schwer. Zwar gibt es bei uns nicht mehr die Inquisition, dafür wirtschaftliche Möglichkeiten der Repression derer, die nicht den entsprechenden „wissenschftlichen“ Mainstream mittragen.

  16. Avatar

    Welch eine Erkenntnis des Herrn Lundell, dies alles hätte er vor fast 50 Jahren schon bei Dr. Bruker (Unsere Nahrung – unser Schicksal ) nachlesen können.

  17. Avatar
    Eva Maria Limmer

    12. April 2016 um 14:20

    Phylon : Vom-schulmedizinischen-Paulus zum ungehorsamen Saulus.

  18. Avatar
    Roswitha Weber

    12. April 2016 um 14:51

    Mit großem Interesse verfolge ich die von Herrn Gräber verbreiteten Informationen über die verschiedensten Gesundheitsthemen.
    Mein Fazit, es kann einem Angst werden, ernsthaft zu erkranken und auf einen Schulmediziner angewiesen zu sein.
    Was dann?

  19. Avatar

    Hallo Bruno Schulz – natürlich haben Sie recht – alle Erkrankungen entstehen durch psychische Ursachen, kann man sehr gut nachprüfen, wenn man die Medizin von Dr. Hamer kennt …..
    Blödsinn, das durch gesunde Ernährung zu erklären, meine Großeltern habe sich vor etlichen Jahren nur gesund ernärt, hatten einen Garten, Gemüse angebaut und sind trotzdem mit Mitte/Ende 60 an Herzerkrankungen gestorben, so und wie wird das nun erklärt????
    Nichtsdestotrotz ist fast die ganze Schulmedizin für die Tonne
    Viele Grüße

  20. Avatar

    Ändern Menschen ihre Ernährung wenn Mediziner es ihnen sagen?

    Das eine ist Primärprävention, das andere ist Sekundärprävention. Sind schon einmal Schäden angerichtet, stellt sich die Frage inwieweit sie reversibel sind. Und wie weit die Compliance des Patienten reicht. Eine Ernährungsumstellung stellt für viele eine riesige Hürde dar. Ganz abgesehen davon, dass auch sie nicht ungefährlich ist, insbesondere zu Beginn.

    Statine haben ihre Daseinsberechtigung. Genau wie die Operationen. Und es ist nicht nur an den Medizinern, den Menschen andere Ernährungs- und Lebensgewohnheiten anzubieten. Wie wäre es mit Schulen? Mensen? Was tut die Politik mit ihrer legislativen Schaffungskraft? Und was tun die Patienten selbst? Können sie sich nur noch über die ach so fehlgebildeten Ärzte echauffieren (von deren Ausbildung viele der Kritiker wahrscheinlich gar nichts im Detail wissen), oder können sie aus eigenem Antrieb heraus den gesunden Menschenverstand entdecken und für sich selbst entscheiden was ihnen gut tut und was nicht? Quellen gibt es genug. Die Medizin deckt eben auch nur einen gewissen Bedarf, und selten den der Prävention.

    Ich lese gerne ihre Beiträge, Herr Gräber. Diesen hier finde ich weder überraschend noch interessant. Was soll diese ewige Kritik an der wissenschaftlichen Dynamik? Einige Richtlinien von heute müssen morgen veraltet sein, sonst fehlen Disput und Fortschritt. Im Normalfall gibt es für alle diese Theorien gute Gedankenkonstrukte, und manchmal ist gar nicht so klar, wieso diese letztlich nicht gestimmt haben. Deswegen müssen 25 Jahre Berufserfahrung mit 5000 Operationen nicht plötzlich wertlos oder schädlich geworden sein. Viel eher verstehe ich den Autor so, dass er es bemerkenswert findet, dass eine Praxis so lange andauern kann, bevor er selbst auf die Idee kommt sie zu hinterfragen und sich ihr entgegen zu stellen. Aber so ist es immer gewesen, und so wird es immer sein. Daran darf man gerne erinnern, es aber meines Erachtens nach nicht hochhalten, um die Medizin zu kritisieren.

  21. Avatar

    Wenn jemand in Deutschland so einen abtrünnigen ehemaligen Herzspezialisten sucht, der seit einigen Jahren ziemlich alternative Sachen anbietet, das gibt es auch: Dr. Hempel, zeums.de = Zentrum für Energie- und Umweltmedizin Sachsen).

  22. Avatar

    Dazu kann man nur sagen: Manche wollen halt manchmal etwas Aufmerksamkeit, und wenn sie sich mit fremden Federn schmücken. Also in diesem Fall mit Erkenntnissen, die längst bekannt sind.

    Und zu dem einen Kommentar hier kann ich nur sagen, dass meine Großeltern bis vor einigen Jahren auch noch gelebt haben und auch nicht uralt wurden. Biokost gabs zu deren Zeiten aber noch nicht, schon gar nicht in ihren jungen Jahren. Dafür gab es jeden Tag, wirklich jeden Tag eine fette Suppe vor der Hauptmahlzeit. Es kam immer ein „gutes“ Stück Butter mit hinein und hieß immer „Suppe ist Grund“… Die war so reichhaltig, dass diese allein schon als vollwertige Hauptmahlzeit völlig ausgereicht hätte. Nein, es musste noch ein Hauptgang mit fettem Schweinefleisch hinterhergeschoben werden. Und nachmittags zur Kanne Kaffee zwei leckere Stücke Torte. Kein Wunder, dass sie keine 100 Jahre alt geworden sind, sondern elend dahingesiecht sind mit all ihren Schmerzen, trotz zahlreicher Medikamente. Auch komisch, wo die doch eigentlich helfen sollten…

    Wie auch immer, der Körper ist ja ständig damit beschäftigt, ein drohendes Ungleichgewicht auszugleichen. Bis zu einem gewissen Grad schafft er das ja auch. Nur ist die Grenze bei jedem individuell und bei vielen bereits auf unterschiedliche Art und Weise längst erreicht.

    Wenn der Cholesterinspiegel zu hoch ist, dann aus wichtigem Grund. Der Körper wird mit Ungesundem vollgestopft wie ein Mülleimer, sitzt den ganzen Tag auf einem Stuhl oder im Auto, abends auf dem Sofa und versucht sich mit mehr Cholesterin vor noch größerem Unheil zu schützen. Dazu der immer noch unterschätzte Stress, der sein übriges dazu tut. Das ist eine reine Schutzfunktion des Körpers vor weiterem Unheil. Nur funktioniert das nur bis zu einem gewissen Grad. Anstatt jetzt aber nach der Ursache zu suchen und diese abzustellen, wird einfach nur versucht, die „Störung“ zu unterdrücken, in diesem Fall mit Statinen und schlechten Ratschlägen, komplett auf Fett zu verzichten. Anstatt den Leuten beigebracht wird, was schlechte und was gute Fette sind.

    Es sagt einem schon der gesunde Verstand, dass es unlogisch ist, mit der reinen Symptomunterdrückung den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen. Die Ergebnisse solcher Prozedere sieht man ja auch überall. Ein Problem scheinbar behoben, drei Neue durch bunte Pillen hinzugezogen. Genau so sieht es aus. Auf dass der Rubel nie aufhöre zu rollen.

    Natürlich ist bei gesundheitlichen Beschwerden immer auch an die Ernährungsweise und den Lebensstil zu denken und beides ggf. zu verändern; so man denn Willens dazu ist und die Verantwortung für seine Gesundheit nicht wie meistens üblich der Bequemlichkeit halber an den Doktor abgibt.

    Tatsache ist auch, dass wir uns so gesund wie möglich ernähren können, damit aber nur noch Schadensbegrenzung betreiben können. 100%ige Heilung ist doch nur eine Illusion. Denn folgendes Thema wird nach wie vor gern ausgeklammert, will man einfach nicht sehen. Was nützt alles Gesundheitsbewusste und Pillengefresse, wenn die Böden seit den 1950er Jahren Jahr für Jahr kontaminiert werden mit Antibiotika-belasteter Gülle, nicht nur die eigene, sondern auch noch aus dem Ausland hierher gekarrt, plus tonnenweise Pestizide, Nitrate, Dioxin…? Dazu bepflanzt mit überzüchteten Pflanzen, die nun auch noch gentechnisch manipuliert sind. Pflanzen, die Unkraut und Insekten schaden, aber dem Menschen nützlich sein sollen. Wer es glaubt.

    Wurden in die Böden Schranken eingebaut, die die Gifte und Schadstoffe davon abhalten, in Pflanzen und Trinkwasser zu gelangen? Wohl kaum. Seit Jahrzehnten werden die wertvollen Böden ohne Ende getränkt mit für Mensch, Tier und Natur schädlichen Stoffen. Eine wirklich gesunde Ernährung ist so wohl kaum möglich. Und auch wenn ein Landwirt von konventionell auf Bio umsteigt, hat der von ihm beackerte Boden auch nicht von heute auf morgen Bioqualität. Das dürfte dauern, bis der Boden seine ursprüngliche, gesunde Qualität wieder erlangt hat. Und wenn selbst Bio-Kartoffeln mit giftigen Kupfersalzen vollgeschmissen werden dürfen, weil das Grünzeug bei der Ernte stört, braucht man sich doch nichts mehr schön zu reden. Und dann einem weismachen wollen, die Kupfersalze machen vor der Knolle halt, die „verbrennen“ ja nur das Grünzeug. Als gäbe es eine Schranke in der Kartoffelpflanze. Zum Totlachen, wenn es nicht so ernst wäre.

    Wen interessiert es außerdem, was da mit dem Regen zusammen vom Himmel auf unsere Böden runterfällt? Wen interessiert, dass er mit seiner Verschwendung von Waschmitteln und überflüssigen Weichspülern das Wasser massenweise belastet? Wen interessiert, was er an nicht verdauten Medikamenten ins Abwasser alles ausscheidet und dass die Klärwerke gar nicht in der Lage sind, all den ekelhaften Dreck aus dem Wasser herauszufiltern? Und wer will davon wissen, dass wir alle Plastiknanopartikel im Blut haben?

    Wer macht sich eigentlich Gedanken darüber, wo die Gifte im Körper bleiben, außer im Bindegewebe, im Gehirn und in den Organen? Kein Wort darüber, was z. B. das aus der Umwelt nicht mehr wegzudenkende Dioxin anrichtet. Und natürlich auch kein Wort darüber, dass alle möglichen Gifte sich auch in Blutwandgefäßen ablagern und diese verhärten (Stichwort Arteriosklerose), kein einziges Wort darüber. Wie gut, dass man hier einem einzigen alle Schuld geben kann, dem bösen, bösen Cholesterin! Es gibt auch keinen anderen Übeltäter erdenweit, als das böse Cholesterin.

    Es ist doch ganz offensichtlich, wem Panikmachen dieser Art nützlich sind. Und wenn jemand mutig ist und sagt: „Leute, esst einfach gesünder und bewegt euch, damit es euch gut geht“, ist das schlecht fürs Geschäft. Da werden dann gleich mindestens eine Studie und 99 Statistiken aus der Schublade gezaubert, die das widerlegen. Eine ganze Berufssparte glaubt Studien und Statistiken. Hat irgendwie was von einer Religion…

    Am besten man guckt für sich, wie man den eigenen gesundheitlichen Schaden so gering wie möglich hält. Nicht jedem glauben, sich umfangreich informieren, nicht in Panik verfallen, Verstand einschalten! Wer Schadensbegrenzung für seine Gesundheit betreiben will und noch genug im Portmonee hat, weicht auf Nahrungsmittel aus, die nur ein klein wenig belastet sind und isst nur so wenig wie möglich, um die täglich neue Giftbelastung des Körpers so gering wie möglich zu halten. Und wenn dann noch Geld übrig ist, parallel zur etwas gesünderen Ernährung den Körper mit permanenter Entgiftung unterstützen, um möglichst zu vermeiden, dass das gesundheitliche Fass überläuft und man ein neuer Kunde der Krankheitsindustrie wird. (Nur wehe, man hat ein gesundheitliches Problem bereits mit in die Wiege gelegt bekommen. Dann kann es ein Kampf gegen Windmühlen werden.)

    Aber keine Sorge, dass man durch Eigenverantwortung und präventive Maßnahmen allzu gesund bleiben oder werden könnte. Wir haben ja noch all die anderen Belastungen um uns herum, die in der Luft, im Wasser, strahlend von Dächern und Strommasten ringsherum, plus die 1000fachen Ausdünstungen in Gebäuden und im eigenen Zuhause. Und weil das nicht reicht, dann noch all die Werbungsopfer, äh Duftstoffsüchtigen, die sich billige Parfümwirkstoffe über den Balg kippen, als gäbs kein Morgen und ihren Mitmenschen überall, wo sie gehen und stehen, ihre künstlichen Gerüche aufzwingen und damit belästigen. Wen interessiert schon, welche chemischen Zusammensetzungen er da jeden Tag zuhauf benutzt? Ach wo, Hauptsache den eigenen unangenehmen, durch verkehrtes Essen verursachten Körpergeruch übertünchen. Und wenn jemand anderes darunter leidet oder gar aus den Latschen kippt, egal, den Zusammenhang streitet man immer schön ab. „Wissenschaftlich nicht bewiesen…“ Wie gut, dass man diese Aussage immer und überall als gute Ausrede hernehmen kann.

    Man braucht sich bei alldem nichts schönzureden. Der Wohlfühlfaktor, der sich vom Wegsehen, Ignorieren und egoistischen, rücksichtslosen Verhalten noch immer einstellen mag, wird über kurz oder lang von der harten Realität eingeholt werden.

    Bis dahin lesen wir sicher noch einige Male von der einen oder anderen „neuen Entdeckung“, die in Wirklichkeit gar nicht neu ist. Man kann das ja auch positiv sehen. Wenigstens wieder jemand, der sich gut fühlt, weil er Aufmerksamkeit bekommt. Und alle anderen können ihm ja den Gefallen tun und ihn bewundern. Hat doch auch irgendwie einen gewissen Unterhaltungswert.

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    ellenlange Story, aber nichts dahinter …
    man wird nicht krank durch das, was Sie uns alles offenbart haben – schade, dass niemand begreift
    Es gibt auch viele gesunde Menschen und die leben auch hier auf unserer Erde
    Und was das Studium der Ärzte angeht, dass ist alles für die Katz, wenn man die 5bn kennt – mal schlau machen

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    Liselotte Strelow

    13. April 2016 um 10:53

    hallo, ja den Film über Hamer 5bn ist sehr interessant und auch Skeptiker sollten sich den mal ansehen. Gibt es im Netz.

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    Lieber Rene Graeber
    Ich bin eine fleissige Leserin ihrer Berichte und habe auch schon vieles probiert. Auch ich fühle mich bis auf Schmerzen an der Bandscheibe immer recht wohl gefühlt. Mein Mann und ich essen viel Gemüse, Obst Joghurt, den 10% griechischen und auch viel Käse und Fleisch nicht so viel. Nun habe ich plötzlich einen für mich sehr hohen Cholesterin Spiegel und meinen Diabetes den ich ziemlich im Griff hatte, auch sehr hoch. Aber ich führe es auf eine Belastung zu, die mein Mann und ich erstmal verkraften müssen, also nicht durch Essen oder Trinken. Was macht mein Doktor, dem ich normal sehr vertraue, verschreibt mir ein ganz neues Medikament(Statine), Habe 4 Tage die genommen, und da merkte ich erst, das etwas nicht stimmt. Habe sie nach 4 Tagen abgesetzt und ausser meiner Diabetes Medizin nichts weiter genommen und merke schon, es geht mir schon besser. Wie schon bemerkt, wir vertrauen unserem Arzt, der auch Kardiologe und Internist ist. Habe auch plötzlich einen Puls von ständig über 100 und auch die Betablocker bekommen ihn nicht runter und mein Blutdruck ist super, ohne Tabletten. Also was soll ich sagen, jeder muss für sich selber für sich das Beste Heraus finden. Jeder muss für sich das Beste suchen und es klappt. Vielen Dank für die interessanten Beiträge und Ihnen Rene Gräber, haben sie weiterhin den Mut, zum Wohle ihrer Leserschar und solchen die es noch werden wollen, heiße Eisen an zu packen und lassen Sie sich nicht entmutigen. Mit ganz lieben Grüßen Ihre novesia

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    @Susann, spricht mir aus der Seele… Mit dem NESTLE & McDoof-Inferno!
    Wie sagte es einmal ein „Insider“: Nestle, der größte Verbrecher, (nicht nur im schmutzigen Kriegswaffengeschäft)… und vom „weltweitgrößten, amerikanischen Restmüllverarbeiter“, sollte man die Finger lassen!

    Und allen Jägern&Sammlern, sowie anderen Steinzeitliebhabern, sei gesagt, dass es noch etwas höheres gibt, als die Vernunft. Anzutreffen im menschlichen HERZ! (Näher beschrieben, in Rene’s Artikel, üb. „dunkle Materie,40.feedback)… Mit diesem wunderbaren Organ, dass zudem auch noch einzigartig autonom arbeitet, sollte man sehr achtsam mitumgehen. „Mehr, als alles andere, behüte Dein Herz“, (bibl.Zitat)! Überhaupt vor diesen profitgierigen Menschenjägern…
    Stell Dir vor, es gibt „Krankheiten“, und keiner geht hin!, (ähnl. dem Industriezweig:“Krieg“… Ich entstamme der 68er-Generation. Schon damals gab es viel Aufregungen. Meinen „Bluthochdruck“ habe ich aber heute locker bekämpft; damit, dass ich die verschriebenen Betablocker entsorgt habe. Stattdessen, mir „Zurück, zur Natur“- Devisen angelegt habe. Und siehe da: ES WURDE LICHT!
    Das Leben kann so einfach sein. Man muss es nur annehmen. Das heißt nach Imanuel Kant, mitunter „seinen eigenen Verstand zu gebrauchen“… Kombiniert mit viel HERZENWÄRME!
    CARPE DIEM* Mit Liebesgrüße v. Gerlind-Ulrike(*_*)

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    Es wurde schon 1959 (!) von Dr. Johanna Budwig erkannt und niedergeschrieben: Fette als wahre Hilfe gegen Arteriosklerose, Herzinfarkt, Krebs.
    Stichworte: Leinöl / gesunde Lebensweise / Bewegung / Tageslicht / innerer Friede
    Die Unbelehrbaren, welche meinen 24/7 Produkte tierischen Ursprungs konsumieren zu m ü s s e n , bekommen eh die Rechnung präsentiert und verdienen es auch selbstgerechten „Herzspezialisten & Co“ in die Hände zu fallen!

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